Hallo Lothar,

Nach Lorenz wurde ein Orthopäde interviewt. Er stimmte den positiven Effekten des Barfusslaufens bei Kindern uneingeschränkt zu. Bei Erwachsenen mahnte er allerdings zur Vorsicht; es könne vor allen auf harten Böden vor allem bei Untrainierten mehr Schaden als nützen.

Da hat er wohl recht denn Kinder laufen intuitiv "richtig" barfuß während "untrainierte" Erwachsene Ihre aus Schuhen gewohnte "Abrolltechnik" 1:1 barfuß umsetzen. Das dann harte Auftreten mit der Ferse (weil die Schuhfederung fehlt) wird als ungefederter Schlag über Fuß-,Knie-,Hüftgelenke bis in den Rücken übertragen. Besser ist dann auf harten Böden "sanft" mit der Ferse aufsetzen oder über die Mittel- und Vorderfußlauftechnik die im Fuß integrierte Federung (Längs- und Quergewölbe sowie Fuß- und Wadenmuskulatur) zu nutzen und somit o.a. Gelenke und den Rücken zu schonen.

Barfüßige Grüße
Rainer L.

Nach Lorenz wurde ein Orthopäde interviewt. ...Bei Erwachsenen mahnte er allerdings zur Vorsicht es könne ... vor allem bei Untrainierten mehr Schaden als nützen....

Wenn man also "untrainiert" ist, schadet barfuss laufen, bei "Trainierten" demnach schadet es nicht, wenn ich das recht verstanden habe.

Was heisst das konkret? Barfuss laufen ist also nur für diejenigen sinnvoll, die barfuss laufen, also "trainiert" sind. Die Leute, welche nicht barfuss laufen, demnach also "untrainiert" sind, sollen besser nicht barfuss laufen.

Sehr interessant!

nikolaus