Barfuß an der Erft :-( (Hobby? Barfuß! 2)

Markus (ME) @, Stammposter, Thursday, 17.06.2004, 21:49 (vor 7409 Tagen)

"Genießen Sie ohne Schuhe und Strümpfe die schöne Natur und machen Sie sich das haut- und naturnahe Gehen bewusst. Von hier aus können Sie dem Flussverlauf in Richtung Rhein folgen oder das angrenzende Gebiet mit dem Selikumer Park (Wildgehege), dem Schloss Reuschenberg und dem Kinderbauernhof entdecken."

So ließt sich die Beschreibung zum an den Barfußpfad Neuss angrenzenden Wanderweg an der Erft. Klingt interessant und ist einen Versuch Wert...

... gesagt, getan. Heute war es so weit. Bis zum Schloss sollte es so weit nicht sein. Bild- und Textbeschreibung wollen einem den Spaziergang ohne Schuhs entlang der Erft als sehr angenehm vermitteln.

Nun, ich sage Euch, der Weg entlang der Erft ist etwas für hartgesottene oder für angehende Fakire und Spießroutenläufer. Der Weg ist zu 90 % mit so etwas wie feinem Schotter/Splitt übersät. Das verursacht auf Schritt und Tritt Schmerzen und ist nicht angenehm. Zeitweilig ist ein Ausweichen auf einen angenehmeren Randstreifen nicht möglich, und dort, wo ein Randstreifen ist, kommt auch keine rechte Freude auf. Ja, es ist ein harter Weg entlang der Erft. Ich gab nach etwa 2 von 3 km auf und beschloß, den Weg zum Schloss nächstemal doch mit Schuhen anzutreten. Ich weiß ja nicht, welch dicke Hornhautschwarten der durchschnittliche Normalbürger sich in seinem Schuhwerk holt, daß er, falls ihm der Sinn nach Barfußlaufen kommt, solche Wege empfiehlt. Für meine Füßchen war es eine Tortour, obwohl ich nun doch öfter Schuhs unterwegs bin. :-(

Barfuß an der Erft :-(

Markus U., Stammposter, Friday, 18.06.2004, 16:07 (vor 7408 Tagen) @ Markus (ME)

Hi Markus!

Nun, ich sage Euch, der Weg entlang der Erft ist etwas für hartgesottene oder für angehende Fakire und Spießroutenläufer. Der Weg ist zu 90 % mit so etwas wie feinem Schotter/Splitt übersät. Das verursacht auf Schritt und Tritt Schmerzen und ist nicht angenehm. Zeitweilig ist ein Ausweichen auf einen angenehmeren Randstreifen nicht möglich, und dort, wo ein Randstreifen ist, kommt auch keine rechte Freude auf. Ja, es ist ein harter Weg entlang der Erft. Ich gab nach etwa 2 von 3 km auf und beschloß, den Weg zum Schloss nächstemal doch mit Schuhen anzutreten. Ich weiß ja nicht, welch dicke Hornhautschwarten der durchschnittliche Normalbürger sich in seinem Schuhwerk holt, daß er, falls ihm der Sinn nach Barfußlaufen kommt, solche Wege empfiehlt. Für meine Füßchen war es eine Tortour, obwohl ich nun doch öfter Schuhs unterwegs bin. :-(

Feinschotter ist für mich einer der angenehmsten Bodenbeläge, weil er eine ständige "Fußsohlenmassage" vermittelt. ich räume jedoch ein, daß Feinschotter für einen Anfänger ungeeignet ist, weil es doch etwas Training braucht, bis man sich auch darauf barfuß sicher und mit einer angemessenen Geschwindigkeit bewegen kann. Wenn man freilich nicht mit dem Training beginnt, wird nie was daraus. Man muß nämlich auch Böden, die einem zunächst weniger behagen, aushalten, denn anders kann man bezüglich des sicheren barfüßigen Laufens auf allen möglichen Böden keinen Fortschritt erzielen!

Es gibt freilich auch Böden oder Gebiete, die für Barfüßer unzugänglich sein dürften wie beispielsweise Dornendikkicht, scharfkantige Lavafelder oder Gletscher, aber der Mensch muß sich ja auch nicht überall ausbreiten wollen.

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

Barfuß an der Erft :-(

Markus U., Stammposter, Friday, 18.06.2004, 16:08 (vor 7408 Tagen) @ Markus (ME)

Hi Markus!

Nun, ich sage Euch, der Weg entlang der Erft ist etwas für hartgesottene oder für angehende Fakire und Spießroutenläufer. Der Weg ist zu 90 % mit so etwas wie feinem Schotter/Splitt übersät. Das verursacht auf Schritt und Tritt Schmerzen und ist nicht angenehm. Zeitweilig ist ein Ausweichen auf einen angenehmeren Randstreifen nicht möglich, und dort, wo ein Randstreifen ist, kommt auch keine rechte Freude auf. Ja, es ist ein harter Weg entlang der Erft. Ich gab nach etwa 2 von 3 km auf und beschloß, den Weg zum Schloss nächstemal doch mit Schuhen anzutreten. Ich weiß ja nicht, welch dicke Hornhautschwarten der durchschnittliche Normalbürger sich in seinem Schuhwerk holt, daß er, falls ihm der Sinn nach Barfußlaufen kommt, solche Wege empfiehlt. Für meine Füßchen war es eine Tortour, obwohl ich nun doch öfter Schuhs unterwegs bin. :-(

Feinschotter ist für mich einer der angenehmsten Bodenbeläge, weil er eine ständige "Fußsohlenmassage" vermittelt. ich räume jedoch ein, daß Feinschotter für einen Anfänger ungeeignet ist, weil es doch etwas Training braucht, bis man sich auch darauf barfuß sicher und mit einer angemessenen Geschwindigkeit bewegen kann. Wenn man freilich nicht mit dem Training beginnt, wird nie was daraus. Man muß nämlich auch Böden, die einem zunächst weniger behagen, aushalten, denn anders kann man bezüglich des sicheren barfüßigen Laufens auf allen möglichen Böden keinen Fortschritt erzielen!

Es gibt freilich auch Böden oder Gebiete, die für Barfüßer unzugänglich sein dürften wie beispielsweise Dornendikkicht, scharfkantige Lavafelder oder Gletscher, aber der Mensch muß sich ja auch nicht überall ausbreiten wollen.

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

RSS-Feed dieser Diskussion