Zehenstegsandalen und Flip Flops (Hobby? Barfuß! 2)

Pedro, Stammposter, Wednesday, 16.06.2004, 22:45 (vor 7410 Tagen)

Vor ein paar Tagen hat Markus U. nach einer Frage von Andi35 darauf hingewiesen, dass "flip-flop" ein geschützter Markenname einer Münchner Firma ist. Das heißt, dass andere Firmen, die Zehenstegsandalen herstellen, diese nicht "flip-flop" nennen dürfen. Das gilt aber nur für Deutschland (oder die EU), jedenfalls nicht für die USA. Dort gibt es seit langem zwei allgemein verbreitete Gattungsnamen für diese Art von Sandalen: "flip flops" und "thongs". Jeder Hersteller nennt sie so. Flip flop ist lautmalerisch: Wenn die Sandale abwechselnd auf die Fußsohle und auf den Boden klatscht, dann tönt es "flip - flop - flip - flop". Flip flops sind ja in den USA schon seit Jahrzehnten verbreitet, in Deutschland erst seit wenigen Jahren. Ich vermute, dass jene clevere Münchner Firma, zu dem Zeitpunkt, als die flip flops von den USA nach Deutschland kamen, sich rechtzeitig den Namen für den hiesigen Markt schützen ließ.

Barfüßige Grüße
Pedro

Zehenstegsandalen und Flip Flops

Andi35 @, Stammposter, Friday, 18.06.2004, 02:59 (vor 7409 Tagen) @ Pedro

Vor ein paar Tagen hat Markus U. nach einer Frage von Andi35 darauf hingewiesen, dass "flip-flop" ein geschützter Markenname einer Münchner Firma ist. Das heißt, dass andere Firmen, die Zehenstegsandalen herstellen, diese nicht "flip-flop" nennen dürfen. Das gilt aber nur für Deutschland (oder die EU), jedenfalls nicht für die USA. Dort gibt es seit langem zwei allgemein verbreitete Gattungsnamen für diese Art von Sandalen: "flip flops" und "thongs". Jeder Hersteller nennt sie so. Flip flop ist lautmalerisch: Wenn die Sandale abwechselnd auf die Fußsohle und auf den Boden klatscht, dann tönt es "flip - flop - flip - flop". Flip flops sind ja in den USA schon seit Jahrzehnten verbreitet, in Deutschland erst seit wenigen Jahren. Ich vermute, dass jene clevere Münchner Firma, zu dem Zeitpunkt, als die flip flops von den USA nach Deutschland kamen, sich rechtzeitig den Namen für den hiesigen Markt schützen ließ.
Barfüßige Grüße
Pedro

Hallo Pedro!
Stimmt! :-)) Den Namen auf den Klang beim gehen zurück zu führen, daran habe ich jedenfalls garnicht gedacht, da könntest Du Recht haben! :-) Auch das schnelle Schützen des Namen könnte gut möglich sein. Allerdings gab´s diese "Latschen" bei uns auch schon in den 70ern, ich trug sie nämlich schon als vierjähriger Junge (1972). Wir sagten auf saarländisch "Zewelatsche" dazu. Ich trug auch häufig die Latschen mit Holzsohlen, vorne, etwa am Ansatz der Zehen, war dann ein breiter Riemen, den man wie einen Gürtel verstellen konnte. Die Schnalle des Riemen war nicht mittig, sondern seitlich, an den Außenseiten angebracht. Diese gab´s auch mit roten Noppen, für die Durchblutung. Diese Holzlatschen nannten wir "Kläbbascha", also so eine Art Verniedlichung von klappern/kleppern. Stimmt Pedro, da wurde es ja auch vom Klang abgeleitet! :-)
Liebe Grüße von Andi!

Zehenstegsandalen und Flip Flops

Pedro, Stammposter, Friday, 18.06.2004, 08:03 (vor 7408 Tagen) @ Andi35

Vor ein paar Tagen hat Markus U. nach einer Frage von Andi35 darauf hingewiesen, dass "flip-flop" ein geschützter Markenname einer Münchner Firma ist. Das heißt, dass andere Firmen, die Zehenstegsandalen herstellen, diese nicht "flip-flop" nennen dürfen. Das gilt aber nur für Deutschland (oder die EU), jedenfalls nicht für die USA. Dort gibt es seit langem zwei allgemein verbreitete Gattungsnamen für diese Art von Sandalen: "flip flops" und "thongs". Jeder Hersteller nennt sie so. Flip flop ist lautmalerisch: Wenn die Sandale abwechselnd auf die Fußsohle und auf den Boden klatscht, dann tönt es "flip - flop - flip - flop". Flip flops sind ja in den USA schon seit Jahrzehnten verbreitet, in Deutschland erst seit wenigen Jahren. Ich vermute, dass jene clevere Münchner Firma, zu dem Zeitpunkt, als die flip flops von den USA nach Deutschland kamen, sich rechtzeitig den Namen für den hiesigen Markt schützen ließ.
Barfüßige Grüße
Pedro

Hallo Pedro!
Stimmt! :-)) Den Namen auf den Klang beim gehen zurück zu führen, daran habe ich jedenfalls garnicht gedacht, da könntest Du Recht haben! :-) Auch das schnelle Schützen des Namen könnte gut möglich sein. Allerdings gab´s diese "Latschen" bei uns auch schon in den 70ern, ich trug sie nämlich schon als vierjähriger Junge (1972). Wir sagten auf saarländisch "Zewelatsche" dazu. Ich trug auch häufig die Latschen mit Holzsohlen, vorne, etwa am Ansatz der Zehen, war dann ein breiter Riemen, den man wie einen Gürtel verstellen konnte. Die Schnalle des Riemen war nicht mittig, sondern seitlich, an den Außenseiten angebracht. Diese gab´s auch mit roten Noppen, für die Durchblutung. Diese Holzlatschen nannten wir "Kläbbascha", also so eine Art Verniedlichung von klappern/kleppern. Stimmt Pedro, da wurde es ja auch vom Klang abgeleitet! :-)
Liebe Grüße von Andi!

Hallo Andi,
daran kann ich mich gar nicht erinnern, dass es die Zehenstegsandalen schon in den 70er Jahren gab. Hingegen kann ich mich gut an die "Holzkläpper" erinnen. Die waren bei uns Jugendlichen in den 70er Jahren total in. Ich hatte immer etwas Schwierigkeiten mit dem harten Lederriemen, der oben an den Füßen geschürft hat, wenn ich ohne Socken war. (Richtig barfuß laufen habe ich mich damals nämlich noch nicht getraut.)
Viele Grüße
Pedro

Zehenstegsandalen und Flip Flops

Andi35 @, Stammposter, Saturday, 19.06.2004, 05:09 (vor 7407 Tagen) @ Pedro

Hallo Pedro!
Stimmt! :-)) Den Namen auf den Klang beim gehen zurück zu führen, daran habe ich jedenfalls garnicht gedacht, da könntest Du Recht haben! :-) Auch das schnelle Schützen des Namen könnte gut möglich sein. Allerdings gab´s diese "Latschen" bei uns auch schon in den 70ern, ich trug sie nämlich schon als vierjähriger Junge (1972). Wir sagten auf saarländisch "Zewelatsche" dazu. Ich trug auch häufig die Latschen mit Holzsohlen, vorne, etwa am Ansatz der Zehen, war dann ein breiter Riemen, den man wie einen Gürtel verstellen konnte. Die Schnalle des Riemen war nicht mittig, sondern seitlich, an den Außenseiten angebracht. Diese gab´s auch mit roten Noppen, für die Durchblutung. Diese Holzlatschen nannten wir "Kläbbascha", also so eine Art Verniedlichung von klappern/kleppern. Stimmt Pedro, da wurde es ja auch vom Klang abgeleitet! :-)
Liebe Grüße von Andi!

Hallo Andi,
daran kann ich mich gar nicht erinnern, dass es die Zehenstegsandalen schon in den 70er Jahren gab. Hingegen kann ich mich gut an die "Holzkläpper" erinnen. Die waren bei uns Jugendlichen in den 70er Jahren total in. Ich hatte immer etwas Schwierigkeiten mit dem harten Lederriemen, der oben an den Füßen geschürft hat, wenn ich ohne Socken war. (Richtig barfuß laufen habe ich mich damals nämlich noch nicht getraut.)
Viele Grüße
Pedro

Hallo Pedro!
Doch, ich traute mich auch damals schon, barfuß zu gehen, das taten wir häufiger als Kinder und ich kann mich erinnern, dass es manchmal schon zu heiß dafür war. Ich bin dann immer von Schatten zu Schatten gesprungen, so heiß war es. Ich habe die Sommer damals so in Erinnerung, wie es Der im letzten Jahr gewesen ist (2003).
Gruß von Andi!

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