Hallo Barfußjan,

danke für die nette headline, die Übergangszeit von "ab und zu mal barfussgehen" auf "es gibt kein zurück mehr" war ca. Ende der '80er/ Anfang '90er Jahre. Aus heutiger Sicht ist es natürlich schon irgendwie schade um die Zeit davor, aber ich denke es ist trotzdem alles absolut o.K., so wie es s.Zt. war.

Geht mir auch so, gleiches Alter, werde schon meist jünger geschätzt und fühle mich noch jünger z.B. beim Barfußlaufen (aber nicht auf Schotter da fühle ich mich dann ganz schnell alt)

Beim barfusslaufen sowieso jünger, und in "Matschepfützen" auf
verregneten Feldwegen dann auch schon mal wie ein Kind

Bin heute auch im Regen durch solche Pfützen gelaufen und es stimmt schon es erinnert einen irgendwie an die Zeit als man barfuß als Kind draußen rumtoben durfte.

Vielleicht begegnet man sich ja mal auf einem Barfußtreffen, bist Du dann öfter mal auf den von Georg organisierten Treffen in der Wahner Heide? Vielleicht schaffe ich es ja auch mal dahin.

Das wäre denkbar, im Alltag sieht es dann aber meistens anders aus. Ich schicke Dir nachher eine e-mail für den Fall, dass es Dich/ euch mal in die Wahner Heide verschlagen sollte, ich bin da flexibel weil regional wesentlich näher dran.

Da bist Du dann vermutlich öfter mal unterwegs ?

Ich gehe gern barfuß spazieren wenn es gerade richtig geregnet hat und man nur von unten durch die Pfützen aber nicht mehr von oben nass wird. Habe ich leider Samstag nicht geschafft. Vielleicht liegt es ja am "Kneipp-Effekt" daß das Barfußlaufen auf feuchten Untergründen mehr Spaß macht.

Jetzt hast Du aber den lauen Sommerregen vergessen.. zur unmittelbaren Steigerung des Pfützenfeelings, siehe oben

Richtig, den hatte ich vergessen, warmer Regen ist auch angenehmer als kalter Regen, wie ich heute wieder feststellen mußte.

Kann ich mir vorstellen daß es der Horror ist. Ich kann ja in der näheren Umgebung von meinem Büro inzwischen ohne Probleme barfuß sein und ich trage eigentlich nur für max. 1 Stunde alle 1-2 Tage beim Ausdauertraining im Fitnessstudio einen richtig geschlossenen Schuh mit Socken und das kommt mir wie in einem (Schuh-)Gefängnis vor.

Es kommt eben auf den Job an, bei Superwetter sollte man dann wirklich seinen Verstand einschalten und auch mal an "die Kohle" für den Barfusswinter denken"..

Meinst Du damit daß Du einen Job hast wo Du bei allen Temperaturen (geschlossene) Schuhe tragen mußt und dann lieber die Zähne zusammenbeißt und in den Schuhen bleibst als diese mal auszuziehen und damit eine Kündigung zu riskieren ? Aber ich habe auch schon mal ein Bild von einem Tagesschausprecher gesehen der seine Füße in einer Schüssel mit kaltem Wasser gekühlt hat während er obenrum korrekt mit Schlips und Sakko gekleidet war. Wäre das nicht was für z.B. einen Banker. Oder zumindest luftige Schuhe die halt vorne nicht offen sind aber mit "Luftschlitzen" ?

Mir ist früher mal jemand in der Schule auf meine Zehen getreten und das hat mich wohl geprägt zudem es sehr schmerzhaft war und es lange dauerte bis der dunkle Nagel (vom großen Zeh) wieder rausgewachsen ist.

Das sind die sog. traumatischen Erlebnisse.. früher mal in der Schule, und was ist mit heute?

Heute sitzt die Angst noch drin (von früher) daß das mal wieder passieren könnte. Und da hatte ich Sandalen an und barfuß ist das Risiko noch höher. Ich laufe schon mal barfuß durch die Stadt aber z.B. bei Stadtteilfesten in dem Gedränge und Geschiebe kann ich mir barfuß nicht vorstellen zudem man kaum sieht in was man da reintritt. Liegt vielleicht auch dran daß ich selten in der Stadt bin

Gruss
Barfussjan

Grüße zurück aus dem derzeit regnerischen Norden
Rainer L.