Hohe Ausfallquote vielleicht hausgemacht? (Hobby? Barfuß! 2)

Klaus (mit eindeutigem Zusatz) @, Monday, 14.06.2004, 10:56 (vor 7412 Tagen) @ FrankX

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Hallo,

tolle Sache und ich kann nur zustimmen, es macht neugierig zu wissen, wie man sich selber dort so geschlagen hätte.

Daß aber die hohe Ausfallquote zustandekam liegt vielleicht auch an der Routenführung:

  • Dienstag ist der gefährlichste Tag. Ich weiß das noch von der Bundeswehr, Dienstag war immer der schlimmste Tag.
    Ich denke bei den Schülern war's auch so: Montag dominierte die Euphorie des Vorhabens, Dienstag dagegen schmerzten die Füße und Gelenke. Mittwoch tut zwar auch alles weh, aber da kommt dann -- wie beim Bund -- dieser "Die Hälfte hab ich schon"-Effekt. Donnerstag ist das Ende schon greifbar nah. Und wenn man den geschafft hat, schaft man den Freitag sowieso.
  • Ausgerechnet auf diesen teuflischen Dienstag fällt der längste und anstrengenste Streckenabschnitt
  • Und den mit Abstand folgenreichste Fehler zeigt ein Blick auf die Karte. Ausgerechnet an diesem Tag bauen die Lehrer einen Notausstieg ein: Nach ausgerechnet 2/3 der Strecke, also genau da, wo jede Wanderung am zähesten ist, waren die Schüler dem Zielort Trub schon ganz nahe und sollten sich dann wieder sehr weit davon entfernen. Die Aussteiger brauchten ja nur vollends die Straße herunterlatschen und schon waren sie da. Bei solch einer Verlockung ist es doch klar, daß das an der Moral zehrt!

Wenn all diese Faktoren so zusammentreffen, dann muß nur ein Wortführer den Anfang machen und die 12 anderen Unzufriedenen folgen. Bei so einem Filter, kommen wirklich nur die Standhaftesten durch. Respekt vor denen!

Aber ungeachtet dessen, die Landschaft und die Route sind doch eigentlich phantastisch zum barfußwandern, "od'r"?

Viele Grüße,

Klaus


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