Beobachtungen beim Schuhkauf (Hobby? Barfuß! 2)

Markus U., Stammposter, Wednesday, 09.06.2004, 15:42 (vor 7417 Tagen)

Hi zusammen,

Gestern habe ich eine ketzerische Tat begangen: Ich habe mir Schuhe gekauft (und da es wohl nicht so gut ankommt, wenn man barfuß mit schmutzigen Fußsohlen ins Schuhgeschäft geht, hatte ich mir vorher Flipflops angezogen. Da wir hier in Deutschland leider kein subtropisches Klima haben, sondern im Winter mit Frost rechnen müssen und ich sowieso für gewisse Situationen Schuhe benötige, habe ich mir diese eleganten Dinger gekauft, welche vorne ganz geschlossen und hinten ganz offen sind und doch überhaupt nicht pantoffelartig wirken. Dabei bin ich durch mehrere große Schuhgeschäfte in der Kaufinger Straße gezogen (und bei "Tack" schließlich für einen halbwegs anständigen Preis fündig geworden).
Fast überall bot sich das gleiche Bild: Während sich Frauen einer riesigen Auswahl, die sich über mehrere Stockwerke erstreckt, erfreuen, müssen Männer sich mit einem einzigen Stockwerk, welches sich entweder im Keller oder ganz oben befindet, begnügen. Oft ist es auch so (besonders wenn die Abteilung für Männer sich ganz oben befindet), daß wir Männer, bevor wir ganz oben angekommen sind, zuvor die gesamten Etagen für die Frauen duchlaufen müssen. Der Grund dafür wurde mir durch meine Beobachtungen klar: Viele Männer sind offenbar zu unselbständig, um sich alleine Schuhe zu kaufen, und werden von ihren Partnerinnen begleitet. Diese sollen unbedingt einen Blick in die Frauenabteilung(en) werfen, um möglicherweise auch das Bedürfnis nach neuen Schuhen zu bekommen. Diese Rechnung geht scheinbar auf, denn in den Frauenabteilungen sah ich etliche Männer gelangweilt herumstehen, während ihre Partnerinnen eifrig ein Paar nach dsem anderen ausprobierten. Ganz anders war es in der Männerabteilung. Dort standen die Frauen keineswegs gelangweilt herum, sondern nahmen einen sehr lebhaften und kräftigen Einfluß auf die "Wahl" ihres Partners. Obwohl es auch dabei sicherlich Unterschiede gibt (von sanfter Beratung bis zur Bestimmung durch die Frau), bin ich doch von Herzen froh, die Schuhe wie auch meine gesamte sonstige Bekleidung stets selbst auszusuchen, ohne dabei beeinflußt zu werden. Es ist äußerst bedauerlich, daß die Mehrheit der Männer anscheinend nicht in der Lage ist, selbst einen eigenen guten Geschmack zu entwikkeln und diesem zu vertrauen!

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

Beobachtungen beim Schuhkauf

RainerL @, Stammposter, Wednesday, 09.06.2004, 19:41 (vor 7417 Tagen) @ Markus U.

Hallo Markus,

Oft ist es auch so (besonders wenn die Abteilung für Männer sich ganz oben befindet), daß wir Männer, bevor wir ganz oben angekommen sind, zuvor die gesamten Etagen für die Frauen duchlaufen müssen. Der Grund dafür wurde mir durch meine Beobachtungen klar: Viele Männer sind offenbar zu unselbständig, um sich alleine Schuhe zu kaufen, und werden von ihren Partnerinnen begleitet. Diese sollen unbedingt einen Blick in die Frauenabteilung(en) werfen, um möglicherweise auch das Bedürfnis nach neuen Schuhen zu bekommen.

Sicher eine interessante Theorie, ich vermute aber mal daß einfach die Zielgruppe die den höheren Umsatz macht (Frauen) die besseren Einkaufsbedingungen bekommt mit besserer Lage und mehr Verkaufsraum. Denn während Frauen im Schnitt 1-2 Paar Schuhe im Monat kaufen liegt die Quote bei Männern vermutlich bei 2-3 Paar im Jahr. Bei Frauen spielt beim Schuhkauf die Mode eine wichtige Rolle, Hauptsache modisch egal wie weh das tut (dem Konto und den Füßen) und möglichst zu jedem Kleid ein passendes Paar ;-)
Männer sind meist zu unsicher beim Schuhkauf deswegen wird eine Frau zur Begutachtung mitgenommen das ist sicher richtig beobachtet.

Diese Rechnung geht scheinbar auf, denn in den Frauenabteilungen sah ich etliche Männer gelangweilt herumstehen, während ihre Partnerinnen eifrig ein Paar nach dsem anderen ausprobierten. Ganz anders war es in der Männerabteilung. Dort standen die Frauen keineswegs gelangweilt herum, sondern nahmen einen sehr lebhaften und kräftigen Einfluß auf die "Wahl" ihres Partners.

Habe ich auch schon so beobachtet ;-)

Obwohl es auch dabei sicherlich Unterschiede gibt (von sanfter Beratung bis zur Bestimmung durch die Frau), bin ich doch von Herzen froh, die Schuhe wie auch meine gesamte sonstige Bekleidung stets selbst auszusuchen, ohne dabei beeinflußt zu werden. Es ist äußerst bedauerlich, daß die Mehrheit der Männer anscheinend nicht in der Lage ist, selbst einen eigenen guten Geschmack zu entwikkeln und diesem zu vertrauen!

Gehe auch meist alleine einkaufen und beim Schuhkauf vor allem beim Kauf von Sandalen wird es meist negativ quittiert was daran liegt daß es die Schuhindustrie einfach nicht schafft bequeme und gleichzeitig schöne Treckingsandalen herzustellen ;-)

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

dito
Rainer L.

Beobachtungen beim Schuhkauf

Franz (S) @, Stammposter, Wednesday, 09.06.2004, 19:46 (vor 7417 Tagen) @ Markus U.

Hi Markus!

Hi zusammen,
Gestern habe ich eine ketzerische Tat begangen: Ich habe mir Schuhe gekauft (und da es wohl nicht so gut ankommt, wenn man barfuß mit schmutzigen Fußsohlen ins Schuhgeschäft geht, hatte ich mir vorher Flipflops angezogen.

Wie es der Zufall will, habe auch ich heute am frühen Nachmittag ein Schuhgeschäft betreten,weil ich ein Paar neue Flipflops kaufen wollte.
An meinen alten ist am rechten Flipflop der Steg gerissen - irreparabel.
Manchmal geht es leider nicht anders, man braucht eben irgendwelche Treter an den Füßen und dies wohl zumeist aus beruflichen Gründen.
Allerdings bin ich tatsächlich barfuß in dieses Schuhgeschäft gegangen, wobei so mancher Anwesende dort schon recht verwundert geschaut hatte. Eine Verkäuferin verwickelte mich in ein Gespräch und meinte, daß es heutzutage doch so gefährlich wäre, da es doch so viele Glasscherben gäbe. Ich sagte, daß man als Barfüßer irgendwie einen Instinkt entwickelt hat, um solche Gefahren zu umgehen. Ich trage ja auch nachts barfuß meine Zeitungen aus und es ist mir bis dato - toi toi toi - noch nichts geschehen.
Zu der Firma, wo ich derzeit tätig bin, komme ich auch stets und grundsätzlich barfuß und verlasse diese Firma auch wieder barfuß. Ich habe auch in meinem sogenannten "Auto" keine Schuhe verstaut, auch keine Flipflops oder desgleichen. So mancher Angestellter dort schaut schon etwas komisch aus der Wäsche, wenn sie mich sehen, aber das kratzt mich nicht. Selbst Hans, der ja bekanntlich sehr gerne herumkommandiert, hält seine Goschn. Natürlich würde ich mir von ihm sowieso nichts sagen lassen, da er wohl weiß, daß ich recht impulsiv reagieren kann, sobald ich merke, daß man mich bevormunden will.

Da wir hier in Deutschland leider kein subtropisches Klima haben, sondern im Winter mit Frost rechnen müssen und ich sowieso für gewisse Situationen Schuhe benötige, habe ich mir diese eleganten Dinger gekauft, welche vorne ganz geschlossen und hinten ganz offen sind und doch überhaupt nicht pantoffelartig wirken. Dabei bin ich durch mehrere große Schuhgeschäfte in der Kaufinger Straße gezogen (und bei "Tack" schließlich für einen halbwegs anständigen Preis fündig geworden).

So ein ähnliches Geschäft haben wir hier in Eßlingen auch, wo man Schuhe und Flipflops noch zu zivilisierten Preisen kaufen kann.
Solche Schuhe, wie Du sie beschreibst, wollte ich mir auch schon besorgen. Ich denke, daß sie auch "Teva" genannt werden.

Fast überall bot sich das gleiche Bild: Während sich Frauen einer riesigen Auswahl, die sich über mehrere Stockwerke erstreckt, erfreuen, müssen Männer sich mit einem einzigen Stockwerk, welches sich entweder im Keller oder ganz oben befindet, begnügen.

Ich denke, daß die Schuhmode für Männer sowieso recht trist ist.
Frauen können sich über eine wirklich sehr umfangreiche Auswahl aus den verschiedensten Modellen erfreuen.

Oft ist es auch so (besonders wenn die Abteilung für Männer sich ganz oben befindet), daß wir Männer, bevor wir ganz oben angekommen sind, zuvor die gesamten Etagen für die Frauen duchlaufen müssen. Der Grund dafür wurde mir durch meine Beobachtungen klar: Viele Männer sind offenbar zu unselbständig, um sich alleine Schuhe zu kaufen, und werden von ihren Partnerinnen begleitet. Diese sollen unbedingt einen Blick in die Frauenabteilung(en) werfen, um möglicherweise auch das Bedürfnis nach neuen Schuhen zu bekommen.

Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht und bin zu dem gleichen Schluß wie Du gekommen: dies ist ein typischer Trick der Unternehmer, welcher die Psyche der Kunden insoweit beeinflußt, daß die Kunden letztendlich mit mehr Waren das Geschäft verlassen, als diese eigentlich geplant hatten. Natürlich sind die interessantesten Modelle für die Frauen entlang des Weges zu der Herrenabteilung aufgestellt. In den meisten Fällen geht diese kalkulation der Unternehmer auf.
In den Kassenbereichen der Supermärkte werden auch solche Psychotricks angewandt, indem dort Regale o.ä. mit zumeist Süßigkeiten wie Mars, Snickers usw. aufgestellt werden. Fast jedem Kunden, welcher seine eingekauften Waren auf das Förderband legt, stechen diese Süßigkeiten ins Auge und sehr oft nehmen sich die Kunden einen oder zwei Riegel. Wenn das Geschäft gut frequentiert wird, kommen durch diese Tricks beachtliche Mehreinnahmen zustande.

Diese Rechnung geht scheinbar auf, denn in den Frauenabteilungen sah ich etliche Männer gelangweilt herumstehen, während ihre Partnerinnen eifrig ein Paar nach dsem anderen ausprobierten. Ganz anders war es in der Männerabteilung. Dort standen die Frauen keineswegs gelangweilt herum, sondern nahmen einen sehr lebhaften und kräftigen Einfluß auf die "Wahl" ihres Partners.

Stimmt. Frauen besitzen wohl die Gabe, ihre Männer die Auswahl zu erleichtern, da sich Männer in der Tat die Auswahl und Entscheidung meistens etwas schwerer als nötig machen. Warum das so ist, kann ich auch nicht nachvollziehen. Allerdings ist es wohl damit begründet, daß Frauen oft den reinsten Schuhladen daheim haben, während Männer stets drei oder vier Paar Schuhe im Schrank stehen haben.

Obwohl es auch dabei sicherlich Unterschiede gibt (von sanfter Beratung bis zur Bestimmung durch die Frau), bin ich doch von Herzen froh, die Schuhe wie auch meine gesamte sonstige Bekleidung stets selbst auszusuchen, ohne dabei beeinflußt zu werden. Es ist äußerst bedauerlich, daß die Mehrheit der Männer anscheinend nicht in der Lage ist, selbst einen eigenen guten Geschmack zu entwikkeln und diesem zu vertrauen!

So sehe ich das auch. Wenn ich z.B. mal in die Lage komme und mir ein Paar Schuhe kaufen muß, dann lasse ich mich auch und nur durch meinen Geschmack leiten und hatte es eigentlich noch niemals nötig gehabt, mich von anderen Leuten beeinflussen zu lassen. Da mein "normales" Schuhwerk meine blanken Sohlen sind, brauche ich mich zum Glück nicht um irgendwelche Treter zu kümmern bzw. Gedanken zu machen.
Abgesehen davon, daß ich beim arbeiten Schuhe tragen muß - die Berufsgenossenschaft läßt grüßen, bin ich ausschließlich nur barfuß unterwegs, geschmückt mit drei Fußketten und derzeit fünf Bändern sowie fünf einfache Zehenringe, welche ich an beiden Füßen symmetrisch verteilt habe.

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

Sommerliche Barfußgrüße
Franz

Beobachtungen beim Schuhkauf

Markus U., Stammposter, Wednesday, 16.06.2004, 00:01 (vor 7411 Tagen) @ Franz (S)

Hi Franz!

Wie es der Zufall will, habe auch ich heute am frühen Nachmittag ein Schuhgeschäft betreten,weil ich ein Paar neue Flipflops kaufen wollte.
An meinen alten ist am rechten Flipflop der Steg gerissen - irreparabel.
Manchmal geht es leider nicht anders, man braucht eben irgendwelche Treter an den Füßen und dies wohl zumeist aus beruflichen Gründen.
Allerdings bin ich tatsächlich barfuß in dieses Schuhgeschäft gegangen, wobei so mancher Anwesende dort schon recht verwundert geschaut hatte. Eine Verkäuferin verwickelte mich in ein Gespräch und meinte, daß es heutzutage doch so gefährlich wäre, da es doch so viele Glasscherben gäbe. Ich sagte, daß man als Barfüßer irgendwie einen Instinkt entwickelt hat, um solche Gefahren zu umgehen. Ich trage ja auch nachts barfuß meine Zeitungen aus und es ist mir bis dato - toi toi toi - noch nichts geschehen.

Barfuß ins Schuhgeschäft zu gehen, hätte ich mich nicht getraut. Nun ja, es kommt halt immerdarauf an, wie die Böden in der jeweiligen Stadt sind, und in München werden die Sohlen schnell schwarz, zumal dann, wenn man wie ich die U- Bahn benutzt, um in die Innenstadt zu gelangen. Die Schwarzfärbung der Sohlen stellt sich im Sommer nach wenigen Schritten durch die U- Bahn- Station unfehlbar ein; im Winter ist es nicht ganz so "heftig". Ich befürchtete nämlich, man würde mir barfuß die Anprobe verweigern. Aber bei "klassischen" Flipflops, die ja nur aus Plaste und Schaumgummi bestehen, ist das wohl weniger problematisch.

Zu der Firma, wo ich derzeit tätig bin, komme ich auch stets und grundsätzlich barfuß und verlasse diese Firma auch wieder barfuß. Ich habe auch in meinem sogenannten "Auto" keine Schuhe verstaut, auch keine Flipflops oder desgleichen. So mancher Angestellter dort schaut schon etwas komisch aus der Wäsche, wenn sie mich sehen, aber das kratzt mich nicht.

Dann brauchst Du also für Deine Einsätze dort inzwischen keine Schuhe mehr?

Selbst Hans, der ja bekanntlich sehr gerne herumkommandiert, hält seine Goschn. Natürlich würde ich mir von ihm sowieso nichts sagen lassen, da er wohl weiß, daß ich recht impulsiv reagieren kann, sobald ich merke, daß man mich bevormunden will.

Du weißt ja, was ich von ihm halte.

Da wir hier in Deutschland leider kein subtropisches Klima haben, sondern im Winter mit Frost rechnen müssen und ich sowieso für gewisse Situationen Schuhe benötige, habe ich mir diese eleganten Dinger gekauft, welche vorne ganz geschlossen und hinten ganz offen sind und doch überhaupt nicht pantoffelartig wirken. Dabei bin ich durch mehrere große Schuhgeschäfte in der Kaufinger Straße gezogen (und bei "Tack" schließlich für einen halbwegs anständigen Preis fündig geworden).

So ein ähnliches Geschäft haben wir hier in Eßlingen auch, wo man Schuhe und Flipflops noch zu zivilisierten Preisen kaufen kann.
Solche Schuhe, wie Du sie beschreibst, wollte ich mir auch schon besorgen. Ich denke, daß sie auch "Teva" genannt werden.

Unter "Tevas" verstehe ich diese scheußlichen, ziemlich wulstig und plump gearbeiteten und zumeist braunen Sandalen. Wie der Gattungsname der Schuhe, die ich gekauft habe, lautet, weiß ich nicht. Es gibt sie von verschiedenen Herstellern, und zwar sowohl im Turnschuh- Design als auch elegant.

Ich denke, daß die Schuhmode für Männer sowieso recht trist ist.
Frauen können sich über eine wirklich sehr umfangreiche Auswahl aus den verschiedensten Modellen erfreuen.

Das ist wahr! Vor lauter Tristesse habe ich in einigen Schuhgeschäften nur eine kurze "Runde" gedreht, um festzustellen, daß mir nichts gefiel, und bin dann wieder gegangen. Auch Männern sollte man eine viel reichhaltigere Auswahl anbieten.

Oft ist es auch so (besonders wenn die Abteilung für Männer sich ganz oben befindet), daß wir Männer, bevor wir ganz oben angekommen sind, zuvor die gesamten Etagen für die Frauen duchlaufen müssen. Der Grund dafür wurde mir durch meine Beobachtungen klar: Viele Männer sind offenbar zu unselbständig, um sich alleine Schuhe zu kaufen, und werden von ihren Partnerinnen begleitet. Diese sollen unbedingt einen Blick in die Frauenabteilung(en) werfen, um möglicherweise auch das Bedürfnis nach neuen Schuhen zu bekommen.

Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht und bin zu dem gleichen Schluß wie Du gekommen: dies ist ein typischer Trick der Unternehmer, welcher die Psyche der Kunden insoweit beeinflußt, daß die Kunden letztendlich mit mehr Waren das Geschäft verlassen, als diese eigentlich geplant hatten. Natürlich sind die interessantesten Modelle für die Frauen entlang des Weges zu der Herrenabteilung aufgestellt. In den meisten Fällen geht diese Kalkulation der Unternehmer auf.
In den Kassenbereichen der Supermärkte werden auch solche Psychotricks angewandt, indem dort Regale o.ä. mit zumeist Süßigkeiten wie Mars, Snickers usw. aufgestellt werden. Fast jedem Kunden, welcher seine eingekauften Waren auf das Förderband legt, stechen diese Süßigkeiten ins Auge und sehr oft nehmen sich die Kunden einen oder zwei Riegel. Wenn das Geschäft gut frequentiert wird, kommen durch diese Tricks beachtliche Mehreinnahmen zustande.

Ja, das ist genau dieser Trick, den Du hier so gut beschreibst. Die Frauen, welche in Begleitung ihrer Männer Schuhe kauften, waren vermutlich spontan durch den besagten Trick dazu verleitet worden, während die Frauen, die von Anfang an vorhatten, sich Schuhe zu kaufen, alleine oder in Begleitung einer anderen Frau waren.

Diese Rechnung geht scheinbar auf, denn in den Frauenabteilungen sah ich etliche Männer gelangweilt herumstehen, während ihre Partnerinnen eifrig ein Paar nach dsem anderen ausprobierten. Ganz anders war es in der Männerabteilung. Dort standen die Frauen keineswegs gelangweilt herum, sondern nahmen einen sehr lebhaften und kräftigen Einfluß auf die "Wahl" ihres Partners.

Stimmt. Frauen besitzen wohl die Gabe, ihre Männer die Auswahl zu erleichtern, da sich Männer in der Tat die Auswahl und Entscheidung meistens etwas schwerer als nötig machen. Warum das so ist, kann ich auch nicht nachvollziehen. Allerdings ist es wohl damit begründet, daß Frauen oft den reinsten Schuhladen daheim haben, während Männer stets drei oder vier Paar Schuhe im Schrank stehen haben.

Nun ja, Du hast meinen "Schuhladen" noch nicht gesehen.

Obwohl es auch dabei sicherlich Unterschiede gibt (von sanfter Beratung bis zur Bestimmung durch die Frau), bin ich doch von Herzen froh, die Schuhe wie auch meine gesamte sonstige Bekleidung stets selbst auszusuchen, ohne dabei beeinflußt zu werden. Es ist äußerst bedauerlich, daß die Mehrheit der Männer anscheinend nicht in der Lage ist, selbst einen eigenen guten Geschmack zu entwikkeln und diesem zu vertrauen!

So sehe ich das auch. Wenn ich z.B. mal in die Lage komme und mir ein Paar Schuhe kaufen muß, dann lasse ich mich auch und nur durch meinen Geschmack leiten und hatte es eigentlich noch niemals nötig gehabt, mich von anderen Leuten beeinflussen zu lassen. Da mein "normales" Schuhwerk meine blanken Sohlen sind, brauche ich mich zum Glück nicht um irgendwelche Treter zu kümmern bzw. Gedanken zu machen.

Da hast Du recht! Ich lasse mir insofern auch nix sagen. Was ich für mich selbst kaufe, bestimme ich ganz alleine und lasse mir von niemandem dreinreden!

Abgesehen davon, daß ich beim arbeiten Schuhe tragen muß - die Berufsgenossenschaft läßt grüßen, bin ich ausschließlich nur barfuß unterwegs, geschmückt mit drei Fußketten und derzeit fünf Bändern sowie fünf einfache Zehenringe, welche ich an beiden Füßen symmetrisch verteilt habe.

Mir genügen als Fußschmuck bekanntlich zwei Fußketten und ein Band.

Sommerliche Barfußgrüße
Franz

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

Beobachtungen beim Schuhkauf

Franz (S) @, Stammposter, Wednesday, 16.06.2004, 07:53 (vor 7410 Tagen) @ Markus U.

Hi Markus!

Hi Franz!

Wie es der Zufall will, habe auch ich heute am frühen Nachmittag ein Schuhgeschäft betreten,weil ich ein Paar neue Flipflops kaufen wollte.
An meinen alten ist am rechten Flipflop der Steg gerissen - irreparabel.
Manchmal geht es leider nicht anders, man braucht eben irgendwelche Treter an den Füßen und dies wohl zumeist aus beruflichen Gründen.
Allerdings bin ich tatsächlich barfuß in dieses Schuhgeschäft gegangen, wobei so mancher Anwesende dort schon recht verwundert geschaut hatte. Eine Verkäuferin verwickelte mich in ein Gespräch und meinte, daß es heutzutage doch so gefährlich wäre, da es doch so viele Glasscherben gäbe. Ich sagte, daß man als Barfüßer irgendwie einen Instinkt entwickelt hat, um solche Gefahren zu umgehen. Ich trage ja auch nachts barfuß meine Zeitungen aus und es ist mir bis dato - toi toi toi - noch nichts geschehen.

Barfuß ins Schuhgeschäft zu gehen, hätte ich mich nicht getraut. Nun ja, es kommt halt immerdarauf an, wie die Böden in der jeweiligen Stadt sind, und in München werden die Sohlen schnell schwarz, zumal dann, wenn man wie ich die U- Bahn benutzt, um in die Innenstadt zu gelangen.

In Schuh- wie auch in anderen Geschäften habe ich mit meinen barfüßigen Auftritten absolut keine Probleme. Ich denke, daß dies deswegen so unproblematisch für mich ist, weil ich erst gar nicht darüber nachdenke,ob ich nun irgendetwas an meinen Füße baumeln habe oder auch nichts. Bislang habe ich noch keine Probleme mit dem jeweiligen Personal in diesen Geschäften gehabt, wenngleich manche auch etwas doof aus der Wäsche geschaut haben. Dann habe ich ebenso doof zurückgeschaut. Danach hat der/die Vewrkäufer/in entweder gelächelt oder sich umgedreht.
Das einzige, was ich in puncto Barfuß und Gemecker erlebt hatte, war mit Dir zusammen auf dem Stuttgarter Volksfest in dieser sogenannten "Wackelbude".

Die Schwarzfärbung der Sohlen stellt sich im Sommer nach wenigen Schritten durch die U- Bahn- Station unfehlbar ein; im Winter ist es nicht ganz so "heftig". Ich befürchtete nämlich, man würde mir barfuß die Anprobe verweigern. Aber bei "klassischen" Flipflops, die ja nur aus Plaste und Schaumgummi bestehen, ist das wohl weniger problematisch.

Ja, das ist stimmig. Wenn ich irgendwelche Treter anprobieren wollte, gab es diese komischen Wegwerfsocken zum Anprobieren der Schuhe.
Dies erlebte ich das letzte Mal (auch das erste Mal!) in einem Schuhgeschäft, in welchem ich mir meine letzten preislich stark herabgesetzten Buffalos gekauft hatte. Mit dem Typen dort hatte ich mich auch ganz nett unterhalten, da er es eigentlich ganz "cool" fand, daß ich ständig herumbarfuße. Er selbst hatte allerdings auch recht fette Buffalos an den Füßen hängen und ist nicht so sehr für das Barfußlaufen zu haben. Schade.

Zu der Firma, wo ich derzeit tätig bin, komme ich auch stets und grundsätzlich barfuß und verlasse diese Firma auch wieder barfuß. Ich habe auch in meinem sogenannten "Auto" keine Schuhe verstaut, auch keine Flipflops oder desgleichen. So mancher Angestellter dort schaut schon etwas komisch aus der Wäsche, wenn sie mich sehen, aber das kratzt mich nicht.

Dann brauchst Du also für Deine Einsätze dort inzwischen keine Schuhe mehr?

Doch,doch! Leider geht es beim Arbeiten nicht ohne. Wie schon unten erwähnt: die Berufsgenossenschaft läßt grüßen!

Selbst Hans, der ja bekanntlich sehr gerne herumkommandiert, hält seine Goschn. Natürlich würde ich mir von ihm sowieso nichts sagen lassen, da er wohl weiß, daß ich recht impulsiv reagieren kann, sobald ich merke, daß man mich bevormunden will.

Du weißt ja, was ich von ihm halte.

Genau. Er ist halt ein großer Eigenbrödler und will seine Eigenheiten wohl damit übertünchen, indem er andere herumkommandiert. Bei mir beißt er allerdings auf Granit und das paßt ihm garnicht.
Schließlich läßt er sich in puncto mausgraubesockte Sandalenfüße auch nix sagen.

Da wir hier in Deutschland leider kein subtropisches Klima haben, sondern im Winter mit Frost rechnen müssen und ich sowieso für gewisse Situationen Schuhe benötige, habe ich mir diese eleganten Dinger gekauft, welche vorne ganz geschlossen und hinten ganz offen sind und doch überhaupt nicht pantoffelartig wirken. Dabei bin ich durch mehrere große Schuhgeschäfte in der Kaufinger Straße gezogen (und bei "Tack" schließlich für einen halbwegs anständigen Preis fündig geworden).

So ein ähnliches Geschäft haben wir hier in Eßlingen auch, wo man Schuhe und Flipflops noch zu zivilisierten Preisen kaufen kann.
Solche Schuhe, wie Du sie beschreibst, wollte ich mir auch schon besorgen. Ich denke, daß sie auch "Teva" genannt werden.

Unter "Tevas" verstehe ich diese scheußlichen, ziemlich wulstig und plump gearbeiteten und zumeist braunen Sandalen. Wie der Gattungsname der Schuhe, die ich gekauft habe, lautet, weiß ich nicht. Es gibt sie von verschiedenen Herstellern, und zwar sowohl im Turnschuh- Design als auch elegant.

Dann habe ich die falschen Schuhe gemeint. Vielleicht sehe ich ja diese Schuhe irgendwann in einem Schaufenster - vielleicht auch, wenn wir beide den kommenden Samstag zusammen verbringen. Hoffentlich wird das Wetter wenigstens vernünftig!

Ich denke, daß die Schuhmode für Männer sowieso recht trist ist.
Frauen können sich über eine wirklich sehr umfangreiche Auswahl aus den verschiedensten Modellen erfreuen.

Das ist wahr! Vor lauter Tristesse habe ich in einigen Schuhgeschäften nur eine kurze "Runde" gedreht, um festzustellen, daß mir nichts gefiel, und bin dann wieder gegangen. Auch Männern sollte man eine viel reichhaltigere Auswahl anbieten.

Das sehe ich auch so. Daher ziehe ich auch lieber Freizeit- bzw. Turnschuhe vor - falls ich mal Schuhe tragen sollte. Diese sind wenigstens vielfältiger als die "richtigen" Herrenschuhe.

Oft ist es auch so (besonders wenn die Abteilung für Männer sich ganz oben befindet), daß wir Männer, bevor wir ganz oben angekommen sind, zuvor die gesamten Etagen für die Frauen duchlaufen müssen. Der Grund dafür wurde mir durch meine Beobachtungen klar: Viele Männer sind offenbar zu unselbständig, um sich alleine Schuhe zu kaufen, und werden von ihren Partnerinnen begleitet. Diese sollen unbedingt einen Blick in die Frauenabteilung(en) werfen, um möglicherweise auch das Bedürfnis nach neuen Schuhen zu bekommen.

Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht und bin zu dem gleichen Schluß wie Du gekommen: dies ist ein typischer Trick der Unternehmer, welcher die Psyche der Kunden insoweit beeinflußt, daß die Kunden letztendlich mit mehr Waren das Geschäft verlassen, als diese eigentlich geplant hatten. Natürlich sind die interessantesten Modelle für die Frauen entlang des Weges zu der Herrenabteilung aufgestellt. In den meisten Fällen geht diese Kalkulation der Unternehmer auf.
In den Kassenbereichen der Supermärkte werden auch solche Psychotricks angewandt, indem dort Regale o.ä. mit zumeist Süßigkeiten wie Mars, Snickers usw. aufgestellt werden. Fast jedem Kunden, welcher seine eingekauften Waren auf das Förderband legt, stechen diese Süßigkeiten ins Auge und sehr oft nehmen sich die Kunden einen oder zwei Riegel. Wenn das Geschäft gut frequentiert wird, kommen durch diese Tricks beachtliche Mehreinnahmen zustande.

Ja, das ist genau dieser Trick, den Du hier so gut beschreibst. Die Frauen, welche in Begleitung ihrer Männer Schuhe kauften, waren vermutlich spontan durch den besagten Trick dazu verleitet worden, während die Frauen, die von Anfang an vorhatten, sich Schuhe zu kaufen, alleine oder in Begleitung einer anderen Frau waren.

Genau. Ich kann mich übrigens an eine Bekannte von unserer Familie erinnern, welche sich auch irgendwelche Treter kaufen wollte und das Schuhgeschäft schier auf dem Kopf stellte. Ich glaube, es waren an die acht bis zehn Schuhpaare, welche sie anprobierte, eine ganze Weile vor einem Spiegel stand und sich ihre Füße samt Treter anschaute. Die Verkäuferin tat mir richtig leid, denn schließlich mußte sie alle Schuhe wieder in die Kartons packen und sie schließlich wieder wegräumen. Im Übrigen hatte unsere Bekannte dann doch nichts gekauft. Dies war wohl die sogenannte "Qual der Wahl", weshalb sie sich wohl nicht entscheiden konnte.

Diese Rechnung geht scheinbar auf, denn in den Frauenabteilungen sah ich etliche Männer gelangweilt herumstehen, während ihre Partnerinnen eifrig ein Paar nach dsem anderen ausprobierten. Ganz anders war es in der Männerabteilung. Dort standen die Frauen keineswegs gelangweilt herum, sondern nahmen einen sehr lebhaften und kräftigen Einfluß auf die "Wahl" ihres Partners.

Stimmt. Frauen besitzen wohl die Gabe, ihre Männer die Auswahl zu erleichtern, da sich Männer in der Tat die Auswahl und Entscheidung meistens etwas schwerer als nötig machen. Warum das so ist, kann ich auch nicht nachvollziehen. Allerdings ist es wohl damit begründet, daß Frauen oft den reinsten Schuhladen daheim haben, während Männer stets drei oder vier Paar Schuhe im Schrank stehen haben.

Nun ja, Du hast meinen "Schuhladen" noch nicht gesehen.

Stimmt, aber ich muß gestehen, daß ich auch recht ordentlich Schuhe gehortet habe, welche ich allerdings in Kartons verstaut habe. Einzig und allein meine Flip Flops sind derzeit griffbereit.

Obwohl es auch dabei sicherlich Unterschiede gibt (von sanfter Beratung bis zur Bestimmung durch die Frau), bin ich doch von Herzen froh, die Schuhe wie auch meine gesamte sonstige Bekleidung stets selbst auszusuchen, ohne dabei beeinflußt zu werden. Es ist äußerst bedauerlich, daß die Mehrheit der Männer anscheinend nicht in der Lage ist, selbst einen eigenen guten Geschmack zu entwikkeln und diesem zu vertrauen!

So sehe ich das auch. Wenn ich z.B. mal in die Lage komme und mir ein Paar Schuhe kaufen muß, dann lasse ich mich auch und nur durch meinen Geschmack leiten und hatte es eigentlich noch niemals nötig gehabt, mich von anderen Leuten beeinflussen zu lassen. Da mein "normales" Schuhwerk meine blanken Sohlen sind, brauche ich mich zum Glück nicht um irgendwelche Treter zu kümmern bzw. Gedanken zu machen.

Da hast Du recht! Ich lasse mir insofern auch nix sagen. Was ich für mich selbst kaufe, bestimme ich ganz alleine und lasse mir von niemandem dreinreden!

So sollte es auch sein, denn man kann stets am Besten entscheiden, was man möchte oder nicht.

Abgesehen davon, daß ich beim arbeiten Schuhe tragen muß - die Berufsgenossenschaft läßt grüßen, bin ich ausschließlich nur barfuß unterwegs, geschmückt mit drei Fußketten und derzeit fünf Bändern sowie fünf einfache Zehenringe, welche ich an beiden Füßen symmetrisch verteilt habe.

Mir genügen als Fußschmuck bekanntlich zwei Fußketten und ein Band.

Ich muß aufpassen, daß mein Bein nicht so voll wird wie der Arm vom Wolfgang Petry ;-)) (wäre auch mal was Neues)
Neulich habe ich wieder ein neues Band gefunden und es gleich über den Knöchel gestreift.

Sommerliche Barfußgrüße
Franz

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

Derzeit leider mal wieder bewölkte und duchwachsene Sommergrüße
Franz

Beobachtungen beim Schuhkauf

Markus U., Stammposter, Wednesday, 16.06.2004, 15:01 (vor 7410 Tagen) @ Franz (S)

Hi Franz!

In Schuh- wie auch in anderen Geschäften habe ich mit meinen barfüßigen Auftritten absolut keine Probleme. Ich denke, daß dies deswegen so unproblematisch für mich ist, weil ich erst gar nicht darüber nachdenke,ob ich nun irgendetwas an meinen Füße baumeln habe oder auch nichts. Bislang habe ich noch keine Probleme mit dem jeweiligen Personal in diesen Geschäften gehabt, wenngleich manche auch etwas doof aus der Wäsche geschaut haben. Dann habe ich ebenso doof zurückgeschaut. Danach hat der/die Vewrkäufer/in entweder gelächelt oder sich umgedreht.

Da hast Du recht! Wahrscheinlich ist meine Scheu, barfuß ein Schuhgeschäft zu betreten, ein noch zu überwindendes Überbleibsel "alten Denkens"; jedenfalls hast Du mir in dieser Hinsicht sehr viel Mut gemacht. Männer brauchen schließlich Ermutigung! Wahrscheinlich ist esam besten, einfach hineinzugehen und sich um eventuelle Weiterungen keine Sorgen zu machen. Aber zum Glück ist der Kauf neuer Schuhe etwas Seltenes im Barfüßerleben.

Das einzige, was ich in puncto Barfuß und Gemecker erlebt hatte, war mit Dir zusammen auf dem Stuttgarter Volksfest in dieser sogenannten "Wackelbude".

Ach so! Im Nachhinein finde ich diese Episode eigentlich eher lustig. Ich war ja richtig enttäuscht, daß der Betreffende unsere fröhlichen Gesichter beim Verlassen der "Wakkelbude" nicht gesehen hatte!

Die Schwarzfärbung der Sohlen stellt sich im Sommer nach wenigen Schritten durch die U- Bahn- Station unfehlbar ein; im Winter ist es nicht ganz so "heftig". Ich befürchtete nämlich, man würde mir barfuß die Anprobe verweigern. Aber bei "klassischen" Flipflops, die ja nur aus Plaste und Schaumgummi bestehen, ist das wohl weniger problematisch.

Ja, das ist stimmig. Wenn ich irgendwelche Treter anprobieren wollte, gab es diese komischen Wegwerfsocken zum Anprobieren der Schuhe.

Die finde ich scheußlich! Aber manchmal geht es leider halt nicht anders. In einem der Schuhgeschäfte wurden mr sogar so richtig fürchterliche Wollsoken aufgezwungen, was meine nur mit leichten Sandalen belasteten Füßchen überhaupt nicht mochten, indem sie sogleich fürchterlich darin zu schwitzen begannen. Es war übrigens auch zwecklos, da ich in dem betreffenden Geschäft nach dem Durchprobieren mehrerer Schuhpaare schließlich doch nichts kaufte.

Dies erlebte ich das letzte Mal (auch das erste Mal!) in einem Schuhgeschäft, in welchem ich mir meine letzten preislich stark herabgesetzten Buffalos gekauft hatte. Mit dem Typen dort hatte ich mich auch ganz nett unterhalten, da er es eigentlich ganz "cool" fand, daß ich ständig herumbarfuße. Er selbst hatte allerdings auch recht fette Buffalos an den Füßen hängen und ist nicht so sehr für das Barfußlaufen zu haben. Schade.

Ja, das ist wirklich schade. Alle bekunden, daß sie es gut fänden, aber keiner ist bereit, es für sich zu entdekken.

Zu der Firma, wo ich derzeit tätig bin, komme ich auch stets und grundsätzlich barfuß und verlasse diese Firma auch wieder barfuß. Ich habe auch in meinem sogenannten "Auto" keine Schuhe verstaut, auch keine Flipflops oder desgleichen. So mancher Angestellter dort schaut schon etwas komisch aus der Wäsche, wenn sie mich sehen, aber das kratzt mich nicht.

Dann brauchst Du also für Deine Einsätze dort inzwischen keine Schuhe mehr?

Doch,doch! Leider geht es beim Arbeiten nicht ohne. Wie schon unten erwähnt: die Berufsgenossenschaft läßt grüßen!

Ach so, dann nimmst Du die Schuhe dorthin mit und montierst sie erst an Ort und Stelle an und auch wieder ab.

Selbst Hans, der ja bekanntlich sehr gerne herumkommandiert, hält seine Goschn. Natürlich würde ich mir von ihm sowieso nichts sagen lassen, da er wohl weiß, daß ich recht impulsiv reagieren kann, sobald ich merke, daß man mich bevormunden will.

Du weißt ja, was ich von ihm halte.

Genau. Er ist halt ein großer Eigenbrödler und will seine Eigenheiten wohl damit übertünchen, indem er andere herumkommandiert. Bei mir beißt er allerdings auf Granit und das paßt ihm garnicht.
Schließlich läßt er sich in puncto mausgraubesockte Sandalenfüße auch nix sagen.

Ich muß noch heute darüber lachen, wie er sich mit diesem dämlichen Aufzug (dazu noch mit kurzen Hosen) in der Küche versteckte, als Dominik und ich heeinkamen. Er kam ja auch erst wieder vor, nachdem wir verschwunden waren. Ich kann ja verstehen, daß ihn das Thema "barfuß" nicht interssiert und auch Schildkröten bei ihm keine Anteilnahme erwekken, aber wenn einem das Thema nicht paßt, dan setzt man sich entweder dazu und schweigt stille, oder man geht. Sich in einem Nebenraum zu verstekken und wie ein gefangenes Tier auf und ab zu tigern, ist die dümmste der möglichen Reaktionen.
es hat ihm auch sichtlich nicht gepaßt, daß Du mit Deiner Barfußleidenschaft nicht alleinstehst, sondern richtige (und nicht nur virtuelle) Gesinnungsgenossen hast.

Unter "Tevas" verstehe ich diese scheußlichen, ziemlich wulstig und plump gearbeiteten und zumeist braunen Sandalen. Wie der Gattungsname der Schuhe, die ich gekauft habe, lautet, weiß ich nicht. Es gibt sie von verschiedenen Herstellern, und zwar sowohl im Turnschuh- Design als auch elegant.

Dann habe ich die falschen Schuhe gemeint. Vielleicht sehe ich ja diese Schuhe irgendwann in einem Schaufenster - vielleicht auch, wenn wir beide den kommenden Samstag zusammen verbringen. Hoffentlich wird das Wetter wenigstens vernünftig!

Ich bin bezüglich des Wetters optimistisch, und ich glaube auch, daß es diese Schuhe in den Eßlinger Schuhgeschäften gibt, da sie inzwischen recht verbreitet sind. Ich freue mich schon riuichtig auf Samstag!

Ich denke, daß die Schuhmode für Männer sowieso recht trist ist.
Frauen können sich über eine wirklich sehr umfangreiche Auswahl aus den verschiedensten Modellen erfreuen.

Das ist wahr! Vor lauter Tristesse habe ich in einigen Schuhgeschäften nur eine kurze "Runde" gedreht, um festzustellen, daß mir nichts gefiel, und bin dann wieder gegangen. Auch Männern sollte man eine viel reichhaltigere Auswahl anbieten.

Das sehe ich auch so. Daher ziehe ich auch lieber Freizeit- bzw. Turnschuhe vor - falls ich mal Schuhe tragen sollte. Diese sind wenigstens vielfältiger als die "richtigen" Herrenschuhe.

Da hast Du auch wiederum recht. Aber sind die Füße darin nicht noch schlimmer eingesperrt als in Lederschuhen?

Ich kann mich übrigens an eine Bekannte von unserer Familie erinnern, welche sich auch irgendwelche Treter kaufen wollte und das Schuhgeschäft schier auf dem Kopf stellte. Ich glaube, es waren an die acht bis zehn Schuhpaare, welche sie anprobierte, eine ganze Weile vor einem Spiegel stand und sich ihre Füße samt Treter anschaute. Die Verkäuferin tat mir richtig leid, denn schließlich mußte sie alle Schuhe wieder in die Kartons packen und sie schließlich wieder wegräumen. Im Übrigen hatte unsere Bekannte dann doch nichts gekauft. Dies war wohl die sogenannte "Qual der Wahl", weshalb sie sich wohl nicht entscheiden konnte.

Das stimmt. Je mehr man ausprobiert, desto weniger kann man sich entscheiden, weil die Entscheidung für ein ganz bestimmtes Paar eine Entscheidung gegen alle anderen, die ja auch als reizvoll enmpfunden werden, ist. Manche(r) verzichtet in solchen Situationen lieber ganz.

Frauen besitzen wohl die Gabe, ihre Männer die Auswahl zu erleichtern, da sich Männer in der Tat die Auswahl und Entscheidung meistens etwas schwerer als nötig machen. Warum das so ist, kann ich auch nicht nachvollziehen. Allerdings ist es wohl damit begründet, daß Frauen oft den reinsten Schuhladen daheim haben, während Männer stets drei oder vier Paar Schuhe im Schrank stehen haben.

Nun ja, Du hast meinen "Schuhladen" noch nicht gesehen.

Stimmt, aber ich muß gestehen, daß ich auch recht ordentlich Schuhe gehortet habe, welche ich allerdings in Kartons verstaut habe. Einzig und allein meine Flip Flops sind derzeit griffbereit.

Das ist am besten! Ich verstekke meine Schuhe immer in der Kammer.

Wenn ich z.B. mal in die Lage komme und mir ein Paar Schuhe kaufen muß, dann lasse ich mich auch und nur durch meinen Geschmack leiten und hatte es eigentlich noch niemals nötig gehabt, mich von anderen Leuten beeinflussen zu lassen. Da mein "normales" Schuhwerk meine blanken Sohlen sind, brauche ich mich zum Glück nicht um irgendwelche Treter zu kümmern bzw. Gedanken zu machen.

Da hast Du recht! Ich lasse mir insofern auch nix sagen. Was ich für mich selbst kaufe, bestimme ich ganz alleine und lasse mir von niemandem dreinreden!

So sollte es auch sein, denn man kann stets am Besten entscheiden, was man möchte oder nicht.>>>Abgesehen davon, daß ich beim arbeiten Schuhe tragen muß - die Berufsgenossenschaft läßt grüßen, bin ich ausschließlich nur barfuß unterwegs, geschmückt mit drei Fußketten und derzeit fünf Bändern sowie fünf einfache Zehenringe, welche ich an beiden Füßen symmetrisch verteilt habe.

Mir genügen als Fußschmuck bekanntlich zwei Fußketten und ein Band.

Ich muß aufpassen, daß mein Bein nicht so voll wird wie der Arm vom Wolfgang Petry ;-)) (wäre auch mal was Neues)

Naja, lieber nicht, denn das ergäbe dann so etwas wie einen "fußlosen Kniestrumpf aus zusammengeschobenen Bändern".

Neulich habe ich wieder ein neues Band gefunden und es gleich über den Knöchel gestreift.

Warum nicht gar. Etwas Abwechslung bezüglich der Zahl und Zusammenstellung der Bänder kann ja auch ganz interssant sein.

Derzeit leider mal wieder bewölkte und duchwachsene Sommergrüße
Franz

Heute heiter bis wolkige Barfußgrüße,
Markus U.

Tevas und Sabots

RainerL @, Stammposter, Wednesday, 16.06.2004, 17:37 (vor 7410 Tagen) @ Markus U.

Hallo Markus,

Unter "Tevas" verstehe ich diese scheußlichen, ziemlich wulstig und plump gearbeiteten und zumeist braunen Sandalen.

Teva ist der Markennname ähnlich wie Salamander, Buffalo usw. Da Teva, eine amerikanische Firma mit Sandalen für Wanderer (Hiker) angefangen hat wird Heute der Name Teva mit Sandalen verknüpft. Diese Sandalen von Teva zeichnen sich durch eine Patenthalterung aus die dem Fuß gleichzeitig viel Luft und guten Halt gibt. Von Teva gibt es inzwischen auch geschlossene Schuhe und Zehenstegsandalen. In Bezug zu Teva gilt dasselbe wie z.B. für Flip-Flops und Tempos: Ein Hersteller wird über den Namen mit dem Produkt verknüpft. Besser als eine Teva ist aber in jedem Fall barfuß um zum Thema zurückzukommen ;-)

Wie der Gattungsname der Schuhe, die ich gekauft habe, lautet, weiß ich nicht. Es gibt sie von verschiedenen Herstellern, und zwar sowohl im Turnschuh- Design als auch elegant.

Deiner Beschreibung nach müßte es sich um die sogenannten "Sabots" handeln. Diese sind im Prinzip ähnlich wie ein Clog geformt aber nicht diese grobe Form sondern es gibt Sie auch in elegant und als Sportschuh. Sie unterscheiden sich im hinteren Schuhbereich vom Clog. Dort ist das Oberleder des Clog oft in einem Punkt an der Sohle befestigt, während beim Sabot das Leder in einer dünnen Linie im Fersenbereich weitergeführt ist, also das Oberleder komplett um die Sohle herumgeführt wird. Sabots und Clogs sind beide geschlossene, im Fersenbereich offene Schuhe. Sabots halte ich für sehr geeignet für Leute die Barfußfans sind und im Job geschlossene Schuhe tragen (müssen) denn mit einer langen Hose sieht es von vorne wie ein geschlossener eleganter Schuh aus und den kann man im Büro auch mal schnell abstreifen und wieder anziehen.

Heute heiter bis wolkige Barfußgrüße,
Markus U.

Hier schwankt das Wetter auch zwischen heiter bis wolkig und kühl im Vergleich zur letzten Woche
Barfüßige Grüße
Rainer L.

Tevas

Ralf RSK, Stammposter, Wednesday, 16.06.2004, 19:25 (vor 7410 Tagen) @ RainerL

Hi,
bevor ihr noch länger darüber grübeln und schreiben müsst:
http://www.teva.com/
Gruß, Ralf

Beobachtungen beim Schuhkauf

Franz (S) @, Stammposter, Wednesday, 16.06.2004, 19:19 (vor 7410 Tagen) @ Markus U.

Hi Markus!

Hi Franz!

In Schuh- wie auch in anderen Geschäften habe ich mit meinen barfüßigen Auftritten absolut keine Probleme. Ich denke, daß dies deswegen so unproblematisch für mich ist, weil ich erst gar nicht darüber nachdenke,ob ich nun irgendetwas an meinen Füße baumeln habe oder auch nichts. Bislang habe ich noch keine Probleme mit dem jeweiligen Personal in diesen Geschäften gehabt, wenngleich manche auch etwas doof aus der Wäsche geschaut haben. Dann habe ich ebenso doof zurückgeschaut. Danach hat der/die Vewrkäufer/in entweder gelächelt oder sich umgedreht.

Da hast Du recht! Wahrscheinlich ist meine Scheu, barfuß ein Schuhgeschäft zu betreten, ein noch zu überwindendes Überbleibsel "alten Denkens"; jedenfalls hast Du mir in dieser Hinsicht sehr viel Mut gemacht. Männer brauchen schließlich Ermutigung! Wahrscheinlich ist esam besten, einfach hineinzugehen und sich um eventuelle Weiterungen keine Sorgen zu machen. Aber zum Glück ist der Kauf neuer Schuhe etwas Seltenes im Barfüßerleben.

So ist es *g*, aber es ist doch nicht vollkommen ausgeschlossen.
Freut mich, wenn ich Dich ermutigen konnte, so wie Du mich auch in vielen Punkten bzgl. des Barfußlaufens ermutigt hattest. Wie schon erwähnt denke ich gar nicht mehr darüber nach, ob ich nun barfuße oder nicht, da es für mich das Normalste auf der Welt geworden ist.

Das einzige, was ich in puncto Barfuß und Gemecker erlebt hatte, war mit Dir zusammen auf dem Stuttgarter Volksfest in dieser sogenannten "Wackelbude".

Ach so! Im Nachhinein finde ich diese Episode eigentlich eher lustig. Ich war ja richtig enttäuscht, daß der Betreffende unsere fröhlichen Gesichter beim Verlassen der "Wakkelbude" nicht gesehen hatte!

Sicher, ich fand diese Begebenheit auch recht heiter. Es ist schon interessant, welche Denkstrukturen in den Gehirnen mancher Zeitgenossen verankert sind. Barfuß wäre also gefährlich gewesen, aber in Schuhen - womöglich welche mit den höchsten Absätzen oder Plateausohlen - stellen also keine Unfallgefahr dar. Ich zeigte Dir doch mal meine noch vorhandenen, aber zum Glück nicht mehr benutzten Schuhe mit den Megaplateaus, mit welchen ich schon heftigst umgeknickt bin und mir die Füße schön verbogen hatte. Mit diesen Schuhen an den Füßen hätte es sicher keinen negativen Kommentar gegeben. Nun ja, ich dachte mir meinen Teil und ging diese komische Treppe hinauf und als wir beide gut gelaunt diese "Wackelbude" verlassen haben, waren noch alle Zehen an unseren Füßen.

Die Schwarzfärbung der Sohlen stellt sich im Sommer nach wenigen Schritten durch die U- Bahn- Station unfehlbar ein; im Winter ist es nicht ganz so "heftig". Ich befürchtete nämlich, man würde mir barfuß die Anprobe verweigern. Aber bei "klassischen" Flipflops, die ja nur aus Plaste und Schaumgummi bestehen, ist das wohl weniger problematisch.

Ja, das ist stimmig. Wenn ich irgendwelche Treter anprobieren wollte, gab es diese komischen Wegwerfsocken zum Anprobieren der Schuhe.

Die finde ich scheußlich! Aber manchmal geht es leider halt nicht anders. In einem der Schuhgeschäfte wurden mr sogar so richtig fürchterliche Wollsoken aufgezwungen, was meine nur mit leichten Sandalen belasteten Füßchen überhaupt nicht mochten, indem sie sogleich fürchterlich darin zu schwitzen begannen. Es war übrigens auch zwecklos, da ich in dem betreffenden Geschäft nach dem Durchprobieren mehrerer Schuhpaare schließlich doch nichts kaufte.

Wollsocken blieben mir zum Glück erspart, aber diese komischen kurzen Söckchen, welche aus ähnlichem Stoff wie Damenfeinstrumpfhosen waren, sind auch nicht gerade angenehm gewesen. Diese Dinger waren in einer Schachtel,aus deren Öffnung man diese Dinger herausziehen und nach dem Gebrauch in eine andere Schachtel entsorgen konnte.
Zum Glück passiert so etwas nur sehr selten bzw. ich komme zum Glück nur sehr selten in den "Genuß", Schuhe zu kaufen.

Dies erlebte ich das letzte Mal (auch das erste Mal!) in einem Schuhgeschäft, in welchem ich mir meine letzten preislich stark herabgesetzten Buffalos gekauft hatte. Mit dem Typen dort hatte ich mich auch ganz nett unterhalten, da er es eigentlich ganz "cool" fand, daß ich ständig herumbarfuße. Er selbst hatte allerdings auch recht fette Buffalos an den Füßen hängen und ist nicht so sehr für das Barfußlaufen zu haben. Schade.

Ja, das ist wirklich schade. Alle bekunden, daß sie es gut fänden, aber keiner ist bereit, es für sich zu entdekken.

Eben. Wie oft habe ich das schon erlebt. Ich muß mich gerade daran erinnern, als ich vor etwa zweieinhalb Jahren eine Zeitungstourvertretung übernommen hatte und dort von einem Mann angesprochen wurde, ob es mir nicht zu kalt wäre. Hier im Forum hatte ich darüber berichtet. Es war Winter - nicht der kälteste, aber es waren etwa 0°C. Mir war es wirklich angenehm, barfuß zu gehen und der Mann bewunderte mich mit dem Begriff "Naturbursche". Ich verwies ihn zu dieser Seite und dachte, daß er mir das Barfußlaufen nachmacht. Ich hatte ihn niemals wieder gesehen und ob er barfuß läuft - keine Ahnung.

Zu der Firma, wo ich derzeit tätig bin, komme ich auch stets und grundsätzlich barfuß und verlasse diese Firma auch wieder barfuß. Ich habe auch in meinem sogenannten "Auto" keine Schuhe verstaut, auch keine Flipflops oder desgleichen. So mancher Angestellter dort schaut schon etwas komisch aus der Wäsche, wenn sie mich sehen, aber das kratzt mich nicht.

Dann brauchst Du also für Deine Einsätze dort inzwischen keine Schuhe mehr?

Doch,doch! Leider geht es beim Arbeiten nicht ohne. Wie schon unten erwähnt: die Berufsgenossenschaft läßt grüßen!

Ach so, dann nimmst Du die Schuhe dorthin mit und montierst sie erst an Ort und Stelle an und auch wieder ab.

Genau, bzw.ich lasse die Treter dort stehen und montiere sie vor Ort an und dann endlich wieder ab. Es ist scheußlich, wie die Füße anfangs in diesen Tretern brannten.Mittlerweile ist es mit dem Brennen wieder besser geworden. Die erste Zeit hatte ich dann auf dem Weg von der Arbeitstätte und meinem "Auto" meine Flip Flops an, aber nun bin ich auf dem Hin- und Rückweg grundsätzlich barfuß, und dabei lasse ich mir auch von niemanden hineinreden.

Selbst Hans, der ja bekanntlich sehr gerne herumkommandiert, hält seine Goschn. Natürlich würde ich mir von ihm sowieso nichts sagen lassen, da er wohl weiß, daß ich recht impulsiv reagieren kann, sobald ich merke, daß man mich bevormunden will.

Du weißt ja, was ich von ihm halte.

Genau. Er ist halt ein großer Eigenbrödler und will seine Eigenheiten wohl damit übertünchen, indem er andere herumkommandiert. Bei mir beißt er allerdings auf Granit und das paßt ihm garnicht.
Schließlich läßt er sich in puncto mausgraubesockte Sandalenfüße auch nix sagen.

Ich muß noch heute darüber lachen, wie er sich mit diesem dämlichen Aufzug (dazu noch mit kurzen Hosen) in der Küche versteckte, als Dominik und ich heeinkamen. Er kam ja auch erst wieder vor, nachdem wir verschwunden waren. Ich kann ja verstehen, daß ihn das Thema "barfuß" nicht interssiert und auch Schildkröten bei ihm keine Anteilnahme erwekken, aber wenn einem das Thema nicht paßt, dan setzt man sich entweder dazu und schweigt stille, oder man geht. Sich in einem Nebenraum zu verstekken und wie ein gefangenes Tier auf und ab zu tigern, ist die dümmste der möglichen Reaktionen.

Auch ich schmunzele immer wieder über diesen Tag, als Du und Dominik bei mir eingetroffen seid. Ich fand Hans´ Verhalten schon recht kindisch, aber er ist ein halt so ein kindischer Querkopf, welcher auf stur schaltet, wenn etwas nicht nach seinem Sinne geschieht.
Ein Gutes hatte sein "zwangsweiser" Aufenthalt in meiner Küche schon:
in der Zeit, als Ihr bei mir gewesen seid, spülte er mein komplettes Geschirr und Besteck ab und putzte anschließend die Spüle.
Schon Arbeit gespart, dafür aber lieben Besuch gehabt :-))
Geradezu idiotisch fand ich seine Auf- und Abtigerei in der Küche bis hinein ins Bad, dort kehrt und wieder zurück und dies alles mit mausgraubesockten Sandalenfüße.

es hat ihm auch sichtlich nicht gepaßt, daß Du mit Deiner Barfußleidenschaft nicht alleinstehst, sondern richtige (und nicht nur virtuelle) Gesinnungsgenossen hast.

Davon bin ich überzeugt. Ich denke, daß man dies schon als Minderwertigkeitskomplexe bezeichnen kann. Kurz vor dem Ende Eures Besuches stand er ja in der Tür und sprach sogar ein wenig mit Euch, wobei ich wirklich nicht mehr weiß,was er sagte.
Leider mußten wir ja noch zu einer Baustelle nahe Reutlingen fahren, welche wir betreuten und auch die komplette Planung durchgeführt hatten.Dorthin fuhr ich die letzte Zeit auch barfuß, auch zu der Bauherrschaft ging ich barfuß, weil wir ein gutes freundschaftliches Verhältnis aufgebaut hatten. Natürlich hörte ich von dort den üblichen Standardspruch:"Ist es denn nicht zu kalt?".

Unter "Tevas" verstehe ich diese scheußlichen, ziemlich wulstig und plump gearbeiteten und zumeist braunen Sandalen. Wie der Gattungsname der Schuhe, die ich gekauft habe, lautet, weiß ich nicht. Es gibt sie von verschiedenen Herstellern, und zwar sowohl im Turnschuh- Design als auch elegant.

Dann habe ich die falschen Schuhe gemeint. Vielleicht sehe ich ja diese Schuhe irgendwann in einem Schaufenster - vielleicht auch, wenn wir beide den kommenden Samstag zusammen verbringen. Hoffentlich wird das Wetter wenigstens vernünftig!

Ich bin bezüglich des Wetters optimistisch, und ich glaube auch, daß es diese Schuhe in den Eßlinger Schuhgeschäften gibt, da sie inzwischen recht verbreitet sind. Ich freue mich schon riuichtig auf Samstag!

Ich freue mich auch schon sehr. Wann könntest Du denn ungefähr bei mir sein? Am Freitagabend ist mein Telefon auf jeden Fall ab 17:30 Uhr freigeschaltet, aber lange kann ich nicht sprechen:Zeitungstouren!

Ich denke, daß die Schuhmode für Männer sowieso recht trist ist.
Frauen können sich über eine wirklich sehr umfangreiche Auswahl aus den verschiedensten Modellen erfreuen.

Das ist wahr! Vor lauter Tristesse habe ich in einigen Schuhgeschäften nur eine kurze "Runde" gedreht, um festzustellen, daß mir nichts gefiel, und bin dann wieder gegangen. Auch Männern sollte man eine viel reichhaltigere Auswahl anbieten.

Das sehe ich auch so. Daher ziehe ich auch lieber Freizeit- bzw. Turnschuhe vor - falls ich mal Schuhe tragen sollte. Diese sind wenigstens vielfältiger als die "richtigen" Herrenschuhe.

Da hast Du auch wiederum recht. Aber sind die Füße darin nicht noch schlimmer eingesperrt als in Lederschuhen?

Im Prinzip sind Turnschuhe richtige Schweißproduzenten.Ich habe allerdings ein Paar Schuhe gekauft. Schweißfüße sind so gut wie ausgeschlossen.Ich kann sie Dir ja mal zeigen. Mit 15 Euro waren sie auch recht billig.

Ich kann mich übrigens an eine Bekannte von unserer Familie erinnern, welche sich auch irgendwelche Treter kaufen wollte und das Schuhgeschäft schier auf dem Kopf stellte. Ich glaube, es waren an die acht bis zehn Schuhpaare, welche sie anprobierte, eine ganze Weile vor einem Spiegel stand und sich ihre Füße samt Treter anschaute. Die Verkäuferin tat mir richtig leid, denn schließlich mußte sie alle Schuhe wieder in die Kartons packen und sie schließlich wieder wegräumen. Im Übrigen hatte unsere Bekannte dann doch nichts gekauft. Dies war wohl die sogenannte "Qual der Wahl", weshalb sie sich wohl nicht entscheiden konnte.

Das stimmt. Je mehr man ausprobiert, desto weniger kann man sich entscheiden, weil die Entscheidung für ein ganz bestimmtes Paar eine Entscheidung gegen alle anderen, die ja auch als reizvoll enmpfunden werden, ist. Manche(r) verzichtet in solchen Situationen lieber ganz.

Das kann ich mir gut vorstellen. Wie schon gesagt: die Qual der Wahl.
Ich glaube, daß man als Mann seine Frau oder Freundín möglichst alleine Schuhe kaufen gehen läßt. Es muß (bei manchen Frauen - nicht bei allen!) wirklich die Hölle sein.

Frauen besitzen wohl die Gabe, ihre Männer die Auswahl zu erleichtern, da sich Männer in der Tat die Auswahl und Entscheidung meistens etwas schwerer als nötig machen. Warum das so ist, kann ich auch nicht nachvollziehen. Allerdings ist es wohl damit begründet, daß Frauen oft den reinsten Schuhladen daheim haben, während Männer stets drei oder vier Paar Schuhe im Schrank stehen haben.

Nun ja, Du hast meinen "Schuhladen" noch nicht gesehen.

Stimmt, aber ich muß gestehen, daß ich auch recht ordentlich Schuhe gehortet habe, welche ich allerdings in Kartons verstaut habe. Einzig und allein meine Flip Flops sind derzeit griffbereit.

Das ist am besten! Ich verstekke meine Schuhe immer in der Kammer.

Das machte ich auch immer so, allerdings habe ich die Kartons mit den Schuhen in meinem Zimmer verstaut. Zwei oder drei Paar Schuhe sind noch auf dem Dachboden, wo die anderen Schuhe sonst auch lagerten.

Wenn ich z.B. mal in die Lage komme und mir ein Paar Schuhe kaufen muß, dann lasse ich mich auch und nur durch meinen Geschmack leiten und hatte es eigentlich noch niemals nötig gehabt, mich von anderen Leuten beeinflussen zu lassen. Da mein "normales" Schuhwerk meine blanken Sohlen sind, brauche ich mich zum Glück nicht um irgendwelche Treter zu kümmern bzw. Gedanken zu machen.

Da hast Du recht! Ich lasse mir insofern auch nix sagen. Was ich für mich selbst kaufe, bestimme ich ganz alleine und lasse mir von niemandem dreinreden!

So sollte es auch sein, denn man kann stets am Besten entscheiden, was man möchte oder nicht.>>>Abgesehen davon, daß ich beim arbeiten Schuhe tragen muß - die Berufsgenossenschaft läßt grüßen, bin ich ausschließlich nur barfuß unterwegs, geschmückt mit drei Fußketten und derzeit fünf Bändern sowie fünf einfache Zehenringe, welche ich an beiden Füßen symmetrisch verteilt habe.

Mir genügen als Fußschmuck bekanntlich zwei Fußketten und ein Band.

Ich muß aufpassen, daß mein Bein nicht so voll wird wie der Arm vom Wolfgang Petry ;-)) (wäre auch mal was Neues)

Naja, lieber nicht, denn das ergäbe dann so etwas wie einen "fußlosen Kniestrumpf aus zusammengeschobenen Bändern".

Nein, natürlich nicht,denn das muß schon recht beknackt aussehen.

Neulich habe ich wieder ein neues Band gefunden und es gleich über den Knöchel gestreift.

Warum nicht gar. Etwas Abwechslung bezüglich der Zahl und Zusammenstellung der Bänder kann ja auch ganz interssant sein.

Bin mal gespannt, was Du dazu meinst.

Derzeit leider mal wieder bewölkte und duchwachsene Sommergrüße
Franz

Heute heiter bis wolkige Barfußgrüße,
Markus U.

Hier mittlerweile auch heitere bis wolkige Barfußgrüße
Franz

Beobachtungen beim Schuhkauf

Michael aus Zofingen @, Stammposter, Thursday, 10.06.2004, 09:01 (vor 7416 Tagen) @ Markus U.

Ist schon mal jemand barfuß zum Schuhe kaufen gegangen und wurde aus dem Laden geschmissen, weil der Verkäufer keine barfüßigen Kunden wünscht? Darf eigentlich ein Verkäufer einen Barfüßer aus dem Schuhladen weisen, wenn der Kunde behauptet, daß er deswegen Schuhe kaufen will, weil seine bisherigen kaputtgegangen sein, in der Badeanstalt gestohlen oder was auch immer. Kann ein Barfüßer, der sich nach dem Rausschmiß die Füße an Glas zerschnitten oder auf heißem Asphalt verschmort hat, den Verkäufer wegen Körperverletzung verklagen?
Es wäre ja ein vergleichbarer Fall wie wenn ein Gastwirt oder Lebensmittelhändler einem Menschen den Zutritt verwehrt und der arme Mann deswegen verhungert.
Mit nachdenklichen Grüßen
Michael aus Zofingen

Beobachtungen beim Schuhkauf

Tiziana, Stammposter, Thursday, 10.06.2004, 09:38 (vor 7416 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Darf eigentlich ein Verkäufer einen Barfüßer aus dem Schuhladen weisen, wenn der Kunde behauptet, daß er deswegen Schuhe kaufen will,

Ich nehme an, er kann sich nicht weigern, einem barfüßigen Kunden Schuhe zu verkaufen, wenn der Kunde sie bezahlt.
Ich glaube aber, der verkäufer könnte sich weigern, den Kunden die Schuhe wegen der schmutzigen Füße anprobieren zu lassen. Schmutzige Schuhe lassen sich dann nur schwer verkaufen. Es wäre wohl besser, wenn der Kunde sie zurückgelegen läßt und am nächsten Tag beschuht mit sauberen - wenn auch stinkenden! - Füßen vorbeikommt. Das mag wohl ein Kompromiß zu aller Zufriedenheit sein, oder?

Ciao
Tiziana

Beobachtungen beim Schuhkauf

FrankX, Stammposter, Thursday, 10.06.2004, 11:34 (vor 7416 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Ist schon mal jemand barfuß zum Schuhe kaufen gegangen und wurde aus dem Laden geschmissen, weil der Verkäufer keine barfüßigen Kunden wünscht?

Ich habe mal einen Schuhladen (Buffalo) im Niederdorf/Zürich barfüssig betreten und bin mit ein paar neuen Flip-Flops wieder hinausgegangen (keine Angst, ich habe sie bezahlt). Ich wurde zwar komisch angeschaut, aber wahrscheinlich dachte man, dass ich evt. mit ihren Schuhe aus dem Laden laufe, ohne sie zu bezahlen.

Gruss,

FrankX

Beobachtungen beim Schuhkauf

RainerL @, Stammposter, Thursday, 10.06.2004, 12:28 (vor 7416 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Hallo Michael,

Ist schon mal jemand barfuß zum Schuhe kaufen gegangen und wurde aus dem Laden geschmissen, weil der Verkäufer keine barfüßigen Kunden wünscht?

Nein, wenn ich Schuhe kaufen gehe achte ich darauf daß ich mit sauberen Füßen dorthin gehe. Aber selbst mit sauberen Füßen kannst Du Schwierigkeiten bekommen wie ich letztes Jahr (wie berichtet) als ich barfuß in Sandalen ein paar Flip-Flops anprobieren wollte und dazu diese häßlichen Einweg-Probiersocken anziehen mußte aus hygienischen Gründen :-(

Darf eigentlich ein Verkäufer einen Barfüßer aus dem Schuhladen weisen, wenn der Kunde behauptet, daß er deswegen Schuhe kaufen will, weil seine bisherigen kaputtgegangen sein, in der Badeanstalt gestohlen oder was auch immer.

Ich gehe mal davon aus daß er das darf weil er das Hausrecht dort ausübt (im Namen des Besitzers).

Kann ein Barfüßer, der sich nach dem Rausschmiß die Füße an Glas zerschnitten oder auf heißem Asphalt verschmort hat, den Verkäufer wegen Körperverletzung verklagen?

Vermutlich nicht denn er könnte sich ja auch nach Hause bringen lassen (Bekannte, Taxi...) um dort ein paar Reserveschuhe anzuziehen.

Es wäre ja ein vergleichbarer Fall wie wenn ein Gastwirt oder Lebensmittelhändler einem Menschen den Zutritt verwehrt und der arme Mann deswegen verhungert.

Ich vermute mal daß derartige Überlegungen in einem Land mit astronomisch hohen Schadenersatzzahlungen (USA) dazu geführt haben diese NSNSNS-Schilder einzuführen um sich vor Schadenersatzforderungen wegen Fuß- und sonstiger Verletzungen zu schützen.

Mit nachdenklichen Grüßen
Michael aus Zofingen

Mit sommerlichen Grüßen
Rainer L.

Beobachtungen beim Schuhkauf

Andi35 @, Stammposter, Friday, 11.06.2004, 00:37 (vor 7416 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Ist schon mal jemand barfuß zum Schuhe kaufen gegangen und wurde aus dem Laden geschmissen, weil der Verkäufer keine barfüßigen Kunden wünscht? Darf eigentlich ein Verkäufer einen Barfüßer aus dem Schuhladen weisen, wenn der Kunde behauptet, daß er deswegen Schuhe kaufen will, weil seine bisherigen kaputtgegangen sein, in der Badeanstalt gestohlen oder was auch immer. Kann ein Barfüßer, der sich nach dem Rausschmiß die Füße an Glas zerschnitten oder auf heißem Asphalt verschmort hat, den Verkäufer wegen Körperverletzung verklagen?
Es wäre ja ein vergleichbarer Fall wie wenn ein Gastwirt oder Lebensmittelhändler einem Menschen den Zutritt verwehrt und der arme Mann deswegen verhungert.
Mit nachdenklichen Grüßen
Michael aus Zofingen

Hallo Michael!
Das ist echt eine gute Frage! :-)) Es wäre zwar denkbar, dass man von einem Schuhverkäufer `raus geworfen wird, aber ich denke, das wird seltener der Fall sein. Natürlich kann man nicht erwarten, dass Er einen so in die neuen Schuhe schlüpfen lässt. Ohne Socken ist ja schon aus hygienischen Gründen bei Denen nicht gerne gesehen, aber dann noch barfuß, das ist nicht möglich. Ich würde dann dem guten Mann ein paar Socken bringen, die er für die Zeit der Schuhanprobe überziehen könnte, die Meisten haben auch Socken im Laden, diese kann man dann ja waschen. Aber ich war schon in vielen Schuhgeschäften, in denen allerdings immer Frauen gearbeitet haben, ich hatte nie Probleme, dass ich ohne Socken kam, aber eben mit irgendwelchem Schuhwerk. Ich probiere meine Birkenstock immer ohne Socken an, trage Sie eh meistens ohne, es sei denn, ich kaufe mir mal im Winter ein Paar. Ich denke, das hängt auch viel von dem Verkäufer oder eben der Verkäuferin ab. Wenn man verwiesen wird, was ich unhöflich finde (man ist ja deswegen nichts Schlechteres, nur weil barfuß, denn das Erscheinungsbild sagt ja auch sehr viel aus) und tritt dann in Glas, so denke ich, wäre es doch von zu weit her geholt, den Verkäufer zu verklagen und das wird wohl auch nicht fruchten. In der heutigen Zeit kauft einem das ja auch keiner mehr ab, das man gerade weil man keine Schuhe habe, sich deswegen nun welche kaufen wolle. Gut, mit dem bestohlen worden, das wäre ein einigermaßen akzeptabeles Argument. Ich könnte da allerdings nicht ins wanken geraten, meine Worte wären dann: "Oh, guter Mann, das finde ich toll, dass sie barfuß gehen, das ist sehr schön, aber sie müssen sich aus Hygienegründen leider für kurze Zeit in Socken zwängen, die ich ihnen gleich bringen werde." Das würde ich natürlich freundlich lächelnd sagen. Ein Rauswurf wäre bei mir in diesem Falle ausgeschlossen!
Liebe Grüße von Andi!

Beobachtungen beim Schuh- und Hutkauf

Michael aus Zofingen @, Stammposter, Friday, 11.06.2004, 08:46 (vor 7415 Tagen) @ Andi35

"In der heutigen Zeit kauft einem das ja auch keiner mehr ab, das man gerade weil man keine Schuhe habe, sich deswegen nun welche kaufen wolle. Gut, mit dem bestohlen worden, das wäre ein einigermaßen akzeptabeles Argument."

Hallo Andi,
so ist es halt. Schuhe wurden tatsächlich mal einer Arbeitskollegin gestohlen, als sie noch Studentin war. Es war im Hallenbad im Spätherbst. So mußte sie auf Strümpfen zum Auto gehen und nach Hause fahren. Zu Hause hatte sie noch andere Schuhe, sie war nicht drauf angewiesen, sich sofort neue zu kaufen. Ich hatte mal meine Schuhe (zusammen mit meinem Fahrrad) wegen Dunkelheit nicht wiederfinden können und mußte mit dem Zug weiter. Auch ich ging nicht ins nächste Schuhgeschäft, um mir vor meiner Heimfahrt Schuhe zu kaufen (wo bekommt man Sonntag Abend auch schon Schuhe, außerdem hatte ich die Hoffnung, Schuhe und Velo einmal wiederzufinden, wenn es hell ist, was auch geschah). Meistens besitzt man ja mehrere Paar Schuhe. Und wenn einem tatsächlich einmal Schuhe gestohlen werden, an den Ranzen gehen usw., dann ist es meistens so, daß man erst barfuß nach Hause fährt und irgendwann später (nicht unbedingt sofort danach) neue Schuhe kauft. Anders mein Großvater, als er kurz nach dem 2. Weltkrieg im Hamburger Hafen als Kaufmann tätig war. Ihm wehte auf dem Weg nach Hause einmal der Hut in die Elbe. So derart nackt traute er sich aber nicht nach Hause. Damals ging man als gesetzter Herr eben nicht oben ohne (Hut oder Mütze meine ich, nicht etwa Hemd oder Pullover). Also ging er ins nächste Hutgeschäft und kaufte sich einen. Übrigens: Schuhe trug er auch, er lief niemals barfuß. Da er Senkfüße hatte, glaubte er, daß Barfußlaufen schade. Da lag er sicher falsch!
Mit freundlichen Grüßen
Michael aus Zofingen

Beobachtungen beim Schuh- und Hutkauf

Andi35 @, Stammposter, Saturday, 12.06.2004, 08:56 (vor 7414 Tagen) @ Michael aus Zofingen

"In der heutigen Zeit kauft einem das ja auch keiner mehr ab, das man gerade weil man keine Schuhe habe, sich deswegen nun welche kaufen wolle. Gut, mit dem bestohlen worden, das wäre ein einigermaßen akzeptabeles Argument."
Hallo Andi,
so ist es halt. Schuhe wurden tatsächlich mal einer Arbeitskollegin gestohlen, als sie noch Studentin war. Es war im Hallenbad im Spätherbst. So mußte sie auf Strümpfen zum Auto gehen und nach Hause fahren. Zu Hause hatte sie noch andere Schuhe, sie war nicht drauf angewiesen, sich sofort neue zu kaufen. Ich hatte mal meine Schuhe (zusammen mit meinem Fahrrad) wegen Dunkelheit nicht wiederfinden können und mußte mit dem Zug weiter. Auch ich ging nicht ins nächste Schuhgeschäft, um mir vor meiner Heimfahrt Schuhe zu kaufen (wo bekommt man Sonntag Abend auch schon Schuhe, außerdem hatte ich die Hoffnung, Schuhe und Velo einmal wiederzufinden, wenn es hell ist, was auch geschah). Meistens besitzt man ja mehrere Paar Schuhe. Und wenn einem tatsächlich einmal Schuhe gestohlen werden, an den Ranzen gehen usw., dann ist es meistens so, daß man erst barfuß nach Hause fährt und irgendwann später (nicht unbedingt sofort danach) neue Schuhe kauft. Anders mein Großvater, als er kurz nach dem 2. Weltkrieg im Hamburger Hafen als Kaufmann tätig war. Ihm wehte auf dem Weg nach Hause einmal der Hut in die Elbe. So derart nackt traute er sich aber nicht nach Hause. Damals ging man als gesetzter Herr eben nicht oben ohne (Hut oder Mütze meine ich, nicht etwa Hemd oder Pullover). Also ging er ins nächste Hutgeschäft und kaufte sich einen. Übrigens: Schuhe trug er auch, er lief niemals barfuß. Da er Senkfüße hatte, glaubte er, daß Barfußlaufen schade. Da lag er sicher falsch!
Mit freundlichen Grüßen
Michael aus Zofingen

Hallo Michael!
Ja, da lag er falsch, aber man wusste vieles nicht, das man heute weiß! Stimmt, man geht in dem Fall eines Verlustes durch Diebstahl meist erst nach Hause ein Paar Schuhe holen und sucht die Anderen nochmal, bevor man sich dann Neue kauft!
Gruß von Andi!

Beobachtungen beim lesen hier..

Barfussjan, Stammposter, Thursday, 10.06.2004, 13:35 (vor 7416 Tagen) @ Markus U.

no shirt, no shoes, no service - no problem!, man steht doch nicht auf irgend 'nem gottverlassenen highway und muss dringend volltanken. Seit wann muss denn der Kunde in einem Anbietermarkt den/ die Verkäufer/ in motivieren, für so einen kranken Rollentausch und dann ausgerechnet noch im Schuhgeschäft wäre ich mir jedenfalls zu barfuss..

Gruß
Barfussjan

Wie meinst Du das?

Markus U., Stammposter, Saturday, 12.06.2004, 20:56 (vor 7414 Tagen) @ Barfussjan

no shirt, no shoes, no service - no problem!, man steht doch nicht auf irgend 'nem gottverlassenen highway und muss dringend volltanken. Seit wann muss denn der Kunde in einem Anbietermarkt den/ die Verkäufer/ in motivieren, für so einen kranken Rollentausch und dann ausgerechnet noch im Schuhgeschäft wäre ich mir jedenfalls zu barfuss..
Gruß
Barfussjan

Hi Barfußjan!

Leider ist mir der Sinn Deines Beitrages nicht verständlich. Kannst Du ihn bitte etwas näher erläutern?

mit rätselnden Füßen,
Markus U.

Wie meinst Du das?

Barfussjan, Stammposter, Sunday, 13.06.2004, 14:16 (vor 7413 Tagen) @ Markus U.

Leider ist mir der Sinn Deines Beitrages nicht verständlich. Kannst Du ihn bitte etwas näher erläutern?

Hallo Markus,

wenn man irgend etwas kaufen möchte, das in ähnlicher oder gleicher Ausführung auch noch woanders erhältlich ist, dann sollte man in einem Geschäft weder lange mit Verkäufer/ innen herumdiskutieren wenn deren Service nicht o.K. ist, noch sich das anstellen in einer langen Schlange an der Kasse reinziehen.

Es gibt kaum etwas, das man unbedingt sofort haben muss und das am nächsten Tag woanders nicht mehr zu haben wäre. Es ist vielleicht nicht immer der bequemste Weg, aber bevor man sich mit meinen eigenen (Kauf)wünschen erpressen lässt sollte man wenn's sein muss auch konsequent verzichten können. "Die Freiheit nehm' ich mir".. ich hoffe jetzt mit "unrätselhaften" Füssen.

Gruß
Jan

Textkorrektur wg.inhaltsverfremdenden Schreibfehler

Barfussjan, Stammposter, Sunday, 13.06.2004, 14:33 (vor 7413 Tagen) @ Barfussjan

Leider ist mir der Sinn Deines Beitrages nicht verständlich. Kannst Du ihn bitte etwas näher erläutern?

Hallo Markus,

wenn man irgend etwas kaufen möchte, das in ähnlicher oder gleicher Ausführung auch noch woanders erhältlich ist, dann sollte man in einem Geschäft weder lange mit Verkäufer/ innen herumdiskutieren wenn deren Service nicht o.K. ist, noch sich das anstellen in einer langen Schlange an der Kasse reinziehen.

Es gibt kaum etwas, das man unbedingt sofort haben muss und das am nächsten Tag woanders nicht mehr zu haben wäre. Es ist vielleicht nicht immer der bequemste Weg, aber bevor man sich mit seinen eigenen (Kauf)wünschen erpressen lässt sollte man wenn's sein muss auch konsequent verzichten können. "Die Freiheit nehm' ich mir".. ich hoffe jetzt mit "unrätselhaften" Füssen.

Gruß
Jan

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