Hallo Steve,

Leider habe ich Dich offensichtlich an einem wunden Punkt getroffen, ich wollte keinesfalls eine Anfeindung. Sorry!

O.K., vergessen wir's einfach -- ich nehm's nicht persönlich.

..... Ich glaube daher keinesfalls an die Einstiegs Theorie! Aber wenn die Betroffenen eben auch einmal das Gefühl, dass wir Unbeschuhten so lieben, wenigstens ansatzweise erleben und erfahren möchten, habe ich natürlich nichts dagegen.

Ich lasse mich sehr ungern von Theorien leiten, aber zu Barfußpfaden schreibe ich aus der Praxis. Drei Jahre lang haben wir den Penzberger Barfußpfad. Und meine Frau und Töchter, die an unserem Gymnasium zugange sind, berichten, dass das Barfußgehen an der Schule in den letzten beiden Jahren deutlich zugenommen hat. Erstaunlich ist dies, weil die Gymnasiasten eigentlich kaum den Barfußpfad besuchen (das ist ihnen viel zu öko

Entscheidend ist wohl, dass durch die Existenz eines städtischen Barfußpfads und meine darauf aufbauende Öffentlichkeitsarbeit die Lehrer in Argumentationsnöte kommen, wenn sie den Kindern das Barfußgehen verbieten wollen. Vor allem, wenn sie auf der anderen Seite den Barfußpfad auch gerne als Ziel für Unterrichtsgänge wählen. Barfußpfade sind ein ganz wertvolles Lernfeld für Lehrer und Erzieher, um die eigenen Barfußängste zu überwinden! Und das kommt dann den Kindern und Schülern zugute.

Leider hat diese Art der Kommunikation, ohne persönlichen Eindruck, immer eine Gefahr von falschem Verständnis.

Deshalb sollten wir auch nicht mehr streiten, auch weil ich jetzt unverzüglich unter wolkenlosem Himmel barfuß losziehen will!

Mach's gut und unbeschuht, Lorenz