"Fakt ist, daß mir seit gestern die Fußsohlen wahnsinnig stark brennen, und an beiden Sohlen im Bereich der Fußballen ist eine recht schmerzhafte Druckstelle. Es ist aber nichts eingedrungen, das ist sicher. Nach ein paar Tagen sind diese Beschwerden wieder weg. Bis dahin muß ich leider wieder Schuhe tragen, und da meine Füße auch in den Schuhen stark zum brennen anfangen, muß ich leider wieder wohl oder übel auf Socken zurückgreifen und das bei diesem Wetter (

Hat jemand von Euch ähnliche Probleme gehabt und dafür eine gute Lösung gefunden? Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr mir Tips geben würdet."

Hallo Franz,
im Gegensatz zu Dir laufe ich nur relativ selten barfuß, nämlich lediglich dann, wenn ich nicht am Arbeitsplatz bin, ich mich nicht gerade an Orten aufhalten muß, wo moralische Dinge gegen Schuhlosigkeît sprechen usw. So bleiben mir eigentlich nur die Wochenenden oder die Zeit nach Feierabend. Vermutlich muß ich warten, bis ich Rentner bin, dann werde ich vielleicht Gelegenheit haben, mir unempfindlichere Füße anzutrainieren. Aber 8-11 Stunden am Arbeitsplatz in Halbschuhen mit Socken, und das meist 5 Tage die Woche, das macht die Füße wieder so empfindlich wie wenn man Nur-Schuhträger wäre, leider!
Bei meiner "Bergwanderung" am letzten Sonntag (ich berichtete) habe ich meine Füße auch überfordert. Obwohl ich mir keine Wunden zugezogen habe, spüre ich Schmerzen unter den Fersen. Ich vermute, daß sich dort vielleicht beim allzu festen Treten auf Steine die Hornhaut von der "richtigen" Haut gelöst hat und sich dazwischen Eiter angesammelt hat. Während der Nacht vermehrt sich vermutlich der Eiter, die Haut wölbt sich. Beim morgendlichen Gang ins Bad spüre ich dann jede Fuge in den Fliesen. Aber auch in den Unterschenkeln spüre ich Schmerzen - Muskelkater! Beim barfüßigen Wandern im bergigen Land winkelt man die Füße anders an als wenn man Wanderschuhe trägt, die ja die Beweglichkeit erheblich einschränken.
Richtige Tips habe ich nicht, außer: Wenn man zerschundene Füße hat und mit Schuhen arbeiten muß, dann ärgert man sich nicht so sehr, daß man barfuß was versäumt wie wenn man keine zerschundenen Füße hätte. Dann nach der Arbeit Schuhe ausziehen, aber den Füßen keine Schwerarbeit zumuten. Nicht unnötig über steinige Wege laufen, sondern nur glatte Wege oder Gras, nassen Boden usw. benutzen. Radfahren ohne Schuhe gelingt auch (in diesem Fall), da die schmerzhaften Stellen gerade dort sind, wo der Fuß nicht das Pedal berührt. Und als letztes kann man noch hoffen, daß am nächsten Pfingstwochenende die Schmerzen vorbei sind.
Mit Muskelkater grüßt
Michael aus Zofingen