Barfuß und Brille (Hobby? Barfuß! 2)

Michael aus Zofingen @, Stammposter, Monday, 24.05.2004, 07:32 (vor 7434 Tagen) @ kris

"Zu Beginn meiner "Laufbahn" bin ich ausser ohne Schuhe auch noch ohne Brille draussen herumgelaufen, bevorzugt auf wenig bevölkerten Wegen, in der Hoffnung, man erkennt mich nicht sofort. Dies führte zu völlig überflüssigen Verletzungen. Irgendwann sah ich ein, dass das dämlich und irrational ist, 1. weil es nichts nützt und 2. weil es egal ist, ob man mich erkennt oder nicht."

Hallo Kris,
die Kombination barfuß und ohne Brille kenne ich auch. Bei mir hat das aber andere Gründe: Ich bin stark kurzsichtig und trage ständig eine Brille außer im Bett und beim Schwimmen. Mit verspritzter Brille sehe ich noch weniger als ohne. Und wenn man die Brille etwa beim Schwimmen im Rhein verliert, dann findet man sie nicht wieder. Schon mehrfach ist es mir passiert, daß ich beim Verlassen des Wassers über eine Wiese in eine Biene getreten bin, weil ich sie nicht sah. Einmal schwamm ich auch bei Basel im Rhein (das Wasser ist wirklich sauber) und mußte hinterher zwei Kilometer zurückwandern. Die Folge: Ich trat in Scherben, die ich nicht sah. Glücklicherweise brauchte ich keine vielbefahrene Straße überqueren. Zwar würde ich eine Straßenbahn noch ohne Brille rechtzeitig erkennen können, aber bei einem Motorrad wäre ich mir nicht sicher.
Ich kann nur raten: Wer barfuß unterwegs ist und auf eine Sehhilfe angewiesen ist, der benötigt sie beim Barfußlaufen mehr als sonst. Wer nicht beim Barfußlaufen "erwischt" werden will und zur Tarnung die Brille abnimmt, der bleibt ewig unzufrieden, der Weg führt ins Nichts. Und man sollte niemals das glauben, wenn irgendwelche "Gurus" behaupten: "Barfuß und Brille tragen ist ein Widerspruch in sich!" Man kann dieses wirklich nicht mit der Kombination "FKK und Schuhe" oder "Barfuß und Wollmütze" vergleichen.
Mit freundlichen Grüßen
Michael aus Zofingen


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