Hallo Bernd,

es macht keinen Sinn, darüber nach zu denken, was andere von uns Barfüßern halten sollen.
An das, was andere denken, halte ich mich schon gar nicht, reagiere nicht, denke darüber nicht weiter nach. Alles Verschwendung. Denn würden diese Gegenüber Deinen Gedanken gegenüber sich anders verhalten? Wohl kaum.
Es gibt Gesetze, Regeln, Pflichten. Aber "müssen" tun wir gar nichts, außer zu sterben.
Dennoch bin ich kein Extremer, Anarcho, sonst was.

Ich bin einzig in der Lage zu sagen und zu denken:
"Hey ihr Spießer! Das bringt ihr nicht fertig"

Wer sich durch uns belästigt fühlt, ist so arm dran. Ich kann denjenigen nur bemitleiden, unter welch geringem geistigen Horizont er leidet, vegetiert. Sein eigenes scheinbar "freies" Leben noch weiter unnütz einengt.

Uns macht es spaß, wir tun niemanden weh, wir verstoßen gegen keinerlei Gesetz. Ätsch.

Gruß,
Markus

..... hat Karl Valentin gesagt.

Zwangsläufig drängt sich folgende Frage auf: Macht es überhaupt Sinn, darüber nachzudenken, wie wir auf Leute wirken, die das Barfußlaufen überhaupt nicht nachvollziehen können?

Eitelkeit macht den Menschen zum Sklaven der Leute (= des Gesindels), denen er gefallen will. Doch für unser Lebensglück maßgeblich sind gerade mal ein halbes Dutzend (gute) Menschen, mit denen wir gut auskommen müssen und auch können (und das geht auch mit nackten Füßen ganz gut). Das Geschwätz aller anderen ist völlig unmaßgeblich. Lassen wir die Koyoten doch einfach ganz gelassen heulen wie es die Indianer tun, die den Instinkt der einfachen Kreatur respektieren, aber ihre eigene Würde nicht zum Spielball der Ignoranz machen!!!

Schöne Füße, Lorenz

wenigstens ist das Spießertum in dieser Beziehung kreativ, geht es doch darum, "Normabweichler", wie sie sie ja nennen, zu kategorisieren, um sich von ihnen abzugrenzen und sich in ihrer eigenen Konformität zu suhlen.
Wer sich durch uns belästigt fühlt, ist so arm dran. Ich kann denjenigen nur bemitleiden, unter welch geringem geistigen Horizont er leidet, vegetiert. Sein eigenes scheinbar "freies" Leben noch weiter unnütz einengt.

Hallo Bernd und malo,

baben wir das nötig, so über Mesnchen herzuziehen, die Schwierigkeiten mit unserer Barfüßigkeit haben? Zum souveränen Barfußlaufen gehört es doch auch, diese Leute weder zu bemitleiden, noch zu beschimpfen.

Ich weiß ja nicht wie es Euch geht, aber ich (reiner Sommerbarfüßer) bekomme selten Kommentare zu meiner Barfüßigkeit. Und wenn, dann liegen sie irgendwo zwischen überrascht und positiv, nur ganz selten mal negativ.

Mit barfüßigen Frühlingsgrüßen (oder frühlingshaften Barfußgrüßen)
Pedro

Hallo und guten Abend!
Angeregt durch die Frage, ob sich ein Barfußläufer mit dem Öko-Image herumschlagen muss, möchte ich Folgendes loswerden: Wie Ihr bereits meinem Beitragstitel entnehmen könnt, bin ich der Auffassung, dass sich grundsätzlich sehr (!) viel in das individuelle Erscheinungsbild eines Menschen projizieren lässt. Da gibt es Leute, für die ist ein barfüßiger Typ schlichtweg ein Geisteskranker, der seine Schuhe vergessen hat, andere wiederum denken sich, dass dieser Kerl einfach den ultimativen Kick bekommt, wenn er mit nackten Füßen in die Stadt geht.
Religionsbedingter Verzicht, totale Askese, Systemverweigerung... die Palette ist geradezu unendlich, und ich denke mir: wenigstens ist das Spießertum in dieser Beziehung kreativ, geht es doch darum, "Normabweichler", wie sie sie ja nennen, zu kategorisieren, um sich von ihnen abzugrenzen und sich in ihrer eigenen Konformität zu suhlen.
Für mich persönlich ist jedoch das gesamte Erscheinungsbild entscheidend: Ein gestylter, attraktiver Mann wirkt ebenso wenig "öko" wie eine unbeschuhte, faszinierende Frau den Eindruck vermittelt, Enthaltsamkeit zu praktizieren.
Zwangsläufig drängt sich folgende Frage auf: Macht es überhaupt Sinn, darüber nachzudenken, wie wir auf Leute wirken, die das Barfußlaufen überhaupt nicht nachvollziehen können? Selbstreflexion und Gedanken zur Divergenz "Selbsteinschätzung" - "Fremdeinschätzung" in allen Ehren, aber tut doch einfach, wonach Euch ist, ohne zu hinterfragen, was in den Köpfen anderer vorgeht. Ehrlichem Interesse hingegen sollte man immer entsprechend entgegentreten.
Liebe Grüße
BERND

Hallo Bernd!
Es ist leider, wie Dein wahrer Bericht auch aussagt, immer noch ein Tabuthema für die Meisten. Ich gebe Dir da voll und ganz Recht: bei einer Frau wird gestarrt und man bewundert es, wenn es ein Mann tut, dann "läuft er neben der Kappe" oder so! Ja, man sollte wirklich darauf sch......, was andere Leute denken, die müssen dann eben "dumm sterben"! Ich finde auch, dass, wenn ein Typ gepflegte Kleider trägt und die Haare schön gemacht hat, dass man dann doch eigentlich sehen sollte, dass er bloß gerne barfuß geht! Aber den meisten Menschen fehlt eben auch eine gute Menschenkenntnis oder das Feingefühl, jemanden einzuschätzen (nicht abzuchecken!) Man wird so sehr häufig verkannt und in eine "Schublade gesteckt"!
Wir tun was uns Spaß macht, nicht wahr?
Liebe Grüße von Andi!