da ich heute Konfirmation hatte, musste ich den ganzen Tag Schuhe tragen. Darum hätte ich noch Lust auf eine barfüssige Nachtwanderung. >..Ist das eine gute Idee? da ich auf dem Land gebe, glaube ich, dass es nicht gefährlich ist. Was meint ihr dazu?

Hallo Thomas,

bist Du schon unterwegs? - die Idee ist natürlich gut, aber: schöner und sicherer wäre es doch, wenn Du nicht alleine 'durch die Nacht' ziehst - d.h. ein paar 'Konfirmationskids' solltest Du besser schon mitnehmen - und euch auch vorher die Erlaubnis eurer Erziehungsberechtigten (Eltern) einholen.

'Mehr' ist in dem Alter leider noch nicht drin - sonst hättest Du ja wohl auch nicht gefragt.

Barfussjan

Hallo Thomas,

da ich heute Konfirmation hatte, musste ich den ganzen Tag Schuhe tragen. Darum hätte ich noch Lust auf eine barfüssige Nachtwanderung

Wenn man nichts sieht, muss man sich vorsichtig vorantasten, wie bei Übungen mit verbundenen Augen auf dem Barfußpfad. Wenn man das Gelände nicht kennt, kann es passieren, dass man plötzlich unverhofft in den Brennnesseln steht. Aber wenn es nicht ganz dunkel ist und man den Weg kennt, kann eigentlich nicht viel passieren. Ggf. kannst du auch eine Taschenlampe mitnehmen. Ganz bestimmt macht es mehr Spaß als Judo mit Socken

Mach's gut und unbeschuht, Lorenz

Barfußlaufen in der Natur

Hi Thomas!

da ich heute Konfirmation hatte, musste ich den ganzen Tag Schuhe tragen. Darum hätte ich noch Lust auf eine barfüssige Nachtwanderung
(Zum Glück darf man an unserer Schule einen Tag nach der Konfirmation zu Hause bleiben). Ist das eine gute Idee? da ich auf dem Land gebe, glaube ich, dass es nicht gefährlich ist. Was meint ihr dazu?

Warum denn auch nicht? Wenn Du evtl. noch ein Barfußanfänger
sein solltest, ist allerdings etwas Vorsicht geboten. Da Du ja auf dem Lande lebst, wird die öffentliche Beleuchtung wie Straßenlampen
eher weniger vorhanden sein, so daß man dann logischerweise kaum etwas sehen kann. Nichtsdestotrotz ist es etwas Herrliches, barfuß über weichen Böden wie Waldböden und Wiesen zu gehen.

Ich stelle nachts Zeitungen zu und tue dies grundsätzlich nur barfuß -
auch im Winter, wenn es nicht zu frostig wird. Allein der Gedanke, welche Diskussionen man bei den Leuten auslösen kann, wenn diese in der Frühe meine frischen und unberührten Barfußabdrücke im Schnee entdecken, erfüllt mich jedesmal mit Heiterkeit.

Was ich bei Regen sehr gerne aufsuche, sind schöne große Wasserpfützen. Dort hindurchzupflügen macht mir eine Menge Spaß, ist sehr angenehm und hat den Nebeneffekt, daß die eventuell vorher schmutzig gewordenen Füße abgespült werden. Da ich bei meinen Touren stets dreiviertellange Radlerhosen anhabe, werden die Hosenbeine natürlich auch nicht naß.

Wenn es im Sommer nach einem heißen Tag einen kräftigen Gewitterguß gegeben hat, ist es etwas unbeschreiblich schönes, über den nassen und teilweise noch dampfenden Asphalt zu gehen. Wenn ich an so einem Tag daheim bin und ich sehe, daß es zu einem Gewitter kommt, warte ich stets die erste kräftige Dusche ab und mache mich dann sofort auf dem Weg durch die Stadt. Herrlich!

Zu Deiner Frage, ob es eine gute Idee sei, eine barfüßige Nachtwanderung zu unternehmen: na klar, auf jeden Fall, nur wie Lorenz richtig schreibt, solltest Du dies mit Vorsicht genießen, denn man tritt schnell irgendwo hin, wo es dann weh tut: Brennesseln oder auch einzelne spitze Steinchen, welche man im Dunkeln nicht erkennt.
Daher ist es gar nicht verkehrt, in unbeleuchteten Gegenden eine Taschenlampe mitzunehmen.

Barfüßige Grüße
Franz