Tiziana hat mir im Stammtisch-Forum empfohlen, mich hier genauer vorzustellen, damit ich glaubwürdig werde und von der Forumsverwaltung akzeptiert werde, was ich sowieso vor hatte, wobei ich erst einmal auf die vielen Beiträge der anderen Teilnehmer antworten wollte, bevor ich selber meinen Senf dazugebe.
Wie einige vermuten, bin ich selber Barfussläuferin. In den Osterferien war ich in den Ferien auf Malta. Es hat mir dort sehr gut gefallen. Während des Urlaubs entdeckte ich das barfusslaufen und merkte, dass es so viel Spaß macht, weil man den Boden intensiver spürt. Auf Malta war ich also vereinzelt barfuss. Nach den Ferien wollte ich mit dem barfuss laufen fortfahren. Also zog ich am letzten Ferientag Schuhe und Socken endgültig aus. Meine Eltern sind meiner neuen Leidenschaft ggü. tolerant. Als ich das erste Mal barfuss in der Schule erschien hatte ich zunächst ein mulmiges Gefühl, das Blut schien mir in den Kopf zu schießen. Diese Aufregung war jedoch unbegründet, denn den Lehrern und Mitschülern fielen zwar meine nackten Füße auf, begegnetem dem jedoch nicht negativ (sowohl positiv als auch neutral). Das lag vielleicht an dem guten Wetter. Auch auf dem Heimweg durch die Stadt lief ich barfuss. Ich erntete dabei viele Blicke. Ich genoß, die verschiedenen Untgeründe intensiv zu spüren. Zu Hause angekommen blieb ich weiterhin barfuss. Dies praktiziere ich nun jeden Tag. Anfangs habe ich zunächst meine Schuhe mitgenommmen. Da ich im Sport natürlich auch barfuss war, entschied ich mich nach kurzer Zeit, keine Sportschuhe mehr mitzunehmen, da ich sie nie gebraucht hatte. Do verfuhr ich dann sogar mit meinen richtigen Schuhen. Zur Zeit hat sich das Wetter zwar verschlechtert, ich bin aber immer nioch barfuss. Ich bin überrascht, wie angenehm das kühle Nass unter den bloßen Füßen ist. Ich gehe sogar absichtlich durch Pfützen. Das witzige ist, dass wenn man vom kalten ins warme heimkommt, die Füße angenehm kribbeln. ich kann es schlecht beschreiben.
wie bereits bekannt, weiß ich, dass bei managerseminaren barfuss über kohlen und glasscherben gegangen wird. ich habe dies noch nicht ausprobiert, wenn dann würde ich dies nur unter aufsicht machen, die sich damit auskennt.
mein traum wäre es einmal, einen urlaub zu machen und die schuhe zu hause zu lassen, so dass ich auch in etwas unangenehmeren situationen auf die idee komme, die schuhe plötzlich wieder anzuziehen.
das waren erste eindrücke. falls mein beitrag etwas eintönig daherkommt, bitte ich dies zu entschuldigen, da ich wegen der gegenwärtigen probleme nicht gut drauf bin.

Hi Marina !

Deine Schilderung der Barfuß-Erfahrungen ist wirklich interessant, gar
nicht eintönig, wie Du befürchtet hast.
Es ist zwar mittlerweile schon 20 Jahre her, aber ich erinnere mich noch sehr gut an damals.
An einem ziemlich warmen Tag nach dem Schulsport hatte ich beschlossen, den Rest des Tages barfuß zu verbringen; an den folgenden Tagen bin ich dann nur noch (zu Hause, in der Schule, beim Einkauf, zu Freunden) barfuß gegangen. Meine Eltern waren anfangs nicht so begeistert, das hat sich aber nach wenigen Tagen gegeben.
Was mich erstaunt hatte: Es gab keinerlei Probleme in der Schule (nachdem einige Mitschüler/innen auch barfuß unterwegs waren, schloß sich sogar eine Lehrerin an) und in der Freizeit. Alle meine Bekannten haben das akzeptiert, es wurde auch gar nicht angesprochen.