Barfüßiger Briefträger

Hier ein Nachtrag zu der Diskussion, ob der Bericht von der barfüßigen Postbotin glaubwürdig ist:

Gestern war meine Frau zu Hause, als der Briefträger kam. Dieser war mit seinem Dienstfahrad barfuß unterwegs und richtete Grüße an mich aus. Er sagte, dass er das immer macht, wenn es warm genug ist, und erzählte, dass deshalb gelegentlich Leute bei seiner Dienststelle anrufen (dort fehlt aber wohl der nötige Biss, um disziplinarisch durchzugreifen). Aber Schuhe zieht er trotzdem nicht an.

Ich denke, es spricht nichts dagegen, dass man sich über die unmaßgeblichen Vorurteile unwichtiger Zeitgenossen hinwegsetzt!

Schöne Füße, Lorenz

www.barfusspark.info

Er sagte, dass er das immer macht, wenn es warm genug ist, und erzählte, dass deshalb gelegentlich Leute bei seiner Dienststelle anrufen

haben manche Leute eigentlich nichts zu tun?

Ich denke, ein Briefträger soll seine Briefe ordentlich und flott zustellen, alles andere ist Nebensache. Natürlich freut man sich mal auf ein "nettes Wort", aber ob der Briefträger nun in Jeans oder in Uniform kommt, beschuht oder nicht, ist mir egal.

Aber, man kann sich natürlich beschweren, weil die Post heute erst nach 10 Uhr zugestellt wurde (75-jährige warten sehnsüchtig auf die Werbesendung vom FABER!); natürlich ist es auch unhaltbar, wenn der Briefträger lange Haare trägt oder gar barfuss unterwegs ist.

Über wen oder was soll man sich denn sonst beschweren? - Ach ja, über die Müllabfuhr, weil nach der Leerung in der Papiertonne noch zwei Blatt Papier dringeblieben sind...

Es gibt Leute, die müssen sich einfach beschweren, weil sie sonst keinerlei Kommunikation haben. (Neben den 3 x wöchentlichen Arztbesuchen). Also: Mangelnde Kommunikation ist das Problem, nicht barfuss!

Liege ich so ganz falsch?

kroko

Ich denke, ein Briefträger soll seine Briefe ordentlich und flott zustellen, alles andere ist Nebensache. Natürlich freut man sich mal auf ein "nettes Wort", aber ob der Briefträger nun in Jeans oder in Uniform kommt, beschuht oder nicht, ist mir egal.
Aber, man kann sich natürlich beschweren, weil die Post heute erst nach 10 Uhr zugestellt wurde (75-jährige warten sehnsüchtig auf die Werbesendung vom FABER!); natürlich ist es auch unhaltbar, wenn der Briefträger lange Haare trägt oder gar barfuss unterwegs ist.
Über wen oder was soll man sich denn sonst beschweren? - Ach ja, über die Müllabfuhr, weil nach der Leerung in der Papiertonne noch zwei Blatt Papier dringeblieben sind...
Es gibt Leute, die müssen sich einfach beschweren, weil sie sonst keinerlei Kommunikation haben. (Neben den 3 x wöchentlichen Arztbesuchen). Also: Mangelnde Kommunikation ist das Problem, nicht barfuss!
Liege ich so ganz falsch?
kroko

Hallo Kroko!
Also ich denke, Du liegst da genau richtig, unter anderem kommt vielleicht noch Missgunst dazu, weil sie sich vielleicht nie getraut haben und nun jemand sehen, der es tut und das ärgert sie. Manche älteren Leute regen sich ja auch auf, dass sie in der Kriegs- und Nachkriegszeit weniger Spielzeug hatten, als die Kinder heute! Ich möchte zwar so eine Zeit nicht miterleben, aber mein Gott, man soll es den Kindern doch gönnen, wenn es die Zeiten (zum Glück) zulassen!
Gruß von Andi!

Hier ein Nachtrag zu der Diskussion, ob der Bericht von der barfüßigen Postbotin glaubwürdig ist:
Gestern war meine Frau zu Hause, als der Briefträger kam. Dieser war mit seinem Dienstfahrad barfuß unterwegs und richtete Grüße an mich aus. Er sagte, dass er das immer macht, wenn es warm genug ist, und erzählte, dass deshalb gelegentlich Leute bei seiner Dienststelle anrufen (dort fehlt aber wohl der nötige Biss, um disziplinarisch durchzugreifen). Aber Schuhe zieht er trotzdem nicht an.
Ich denke, es spricht nichts dagegen, dass man sich über die unmaßgeblichen Vorurteile unwichtiger Zeitgenossen hinwegsetzt!
Schöne Füße, Lorenz

...kann es sein, dass für den Postboten Dein Lebensstil ausschlaggebend war? Falls dem so sein sollte - keep it up, man!
Ich kann mir schon vorstellen, dass einige bei der Post AG gibt, die barfüßigen "Außendienstmitarbeitern" das Leben schwer machen, aber die meisten machen doch eher einen humanen Eindruck, auch die Personalleiter. Was sind das denn für Leute, die sich über einen barfüßigen Zusteller aufregen, zumal wir in Zeiten leben, in denen es scheinbar toleriert wird, wenn Eimer mit 100 kg und mehr in bauchfreien Tops und Leggins durch die Gegend eiern??

Gruß

Bernd

Hallo Bernd,

...kann es sein, dass für den Postboten Dein Lebensstil ausschlaggebend war? Falls dem so sein sollte - keep it up, man!

Sicher tut man sich mit der Freiheit leichter, wenn man jemanden vor Augen hat, der sie sich unverdrossen nimmt. Ob das beim Postboten eine Rolle gespielt hat, kann ich nicht sagen. Eine jüngere Frau aus dem Bekanntenkreis, die in der Jugend nach eigener Aussage fast nur barfuß unterwegs war, hat jedenfalls auf mein Vorbild hin wieder damit angefangen. Andere Leute erlauben es wenigstens ihren Kindern, seitdem es einen Barfußpfad gibt, den die Kindergartengruppen gerne besuchen (viele Eltern gehen mit dem Barfußlaufen ja so um, als sei es lebensgefährlich).

Wenn man ganz selbstverständlich und mit Spaß barfuß geht, kommen auch andere auf die Idee, dass das eine schöne Sache ist!

Mach's gut und unbeschuht, Lorenz

Gesundes Leben auf freiem Fuß

Hier ein Nachtrag zu der Diskussion, ob der Bericht von der barfüßigen Postbotin glaubwürdig ist:
Gestern war meine Frau zu Hause, als der Briefträger kam. Dieser war mit seinem Dienstfahrad barfuß unterwegs und richtete Grüße an mich aus.

Ja den Postboten habe ich auch schon gesehen.
Grüsse Horst

ich frage mich, wieso es so kranke personen gibt, die einem das leben vermasseln wollen

Nicht von Krankheit ist die Rede, sondern von Intoleranz, oder sogar vielmehr von "Toleranzunfähigkeit".

Manche Leute sagen ganz überzeugt, "Jeder kann machen, was er wolle", und sind auch fest der Meinung, freizügig zu sein.
In der Tat sollte es aber heißen."Jeder kann machen, was er wolle, Hauptsache, alle machen so, wie es mir gefällt bzw. wie ich es für richtig halte.

Wir wenden hier einen Lebenstil an, den in unseren Ländern nur die wenigsten anwenden, weshalb wir Toleranz zeigen sollten, um toleriert zu werden.
Wenn Beschuhte uns unterstellen wollen, dass wir nicht richtig ticken, einzig und allein weil wir barfuß laufen, dann sollen wir lieber nicht eher zurückschlagen, sondern vielmehr konkret beweisen, dass das nicht stimmt.
Überzeugen geht über Zurückschlagen.
Das als kleiner Tipp.

find ich auch. die post und der postbote sind mir richtig symphatisch

Nach dem, was ich über ihn gelesen habe, finde ich ihn auch sympatisch, aber nicht nur allein, weil er auch barfuß läuft. ;-)

Ciao
Tiziana

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Barfüßiger Briefträger (Hobby? Barfuß! 2)