Hallo zusammen!

Pünktlich um 13:00 Uhr waren alle erwarteten Wanderinnen und Wanderer am S-Bahnhof Essen-Eiberg versammelt. Es ging zunächst über Teerstraße zum Klosterberghof und dann in einen Park, wo man auch auf Wiese laufen konnte. Als nächstes wanderten wir weiter durch ein Wäldchen und kamen von dort aus am Eisenbahnmuseum in Bochum-Dahlhausen heraus. Hier ging es nun weiter an der Ruhr. In der Nähe der Villa Vogelsang (Linuxhotel) verabschiedeten wir uns zunächst für kurze Zeit von der Ruhr und unser Weg führte uns auf einem Trampelpfad zum S-Bahnhof Essen-Horst. Nachdem wir kurz die Echsen im Fenster einer Tierärztin bewundert hatten, kehrten wir in einem Lokal direkt an der Ruhr ein. Dort unterhielten wir uns angenehm, bevor wir die letzte Etappe unserer Wanderung antraten. Diese war die anspruchsvollste, denn es ging nun ein paar Hügel auf und ab und die Bodenbeschaffenheit war auch nicht die allerbeste: Zunächst liefen wir hier über die Ruhrbrücke in Horst, dann am Rande des Wasserschutzgebietes entlang, an einer Kapelle vorbei und durchs Wichteltal in den Ludwig-Kessing-Park. Hier gönnten wir uns noch eine kleine Rast, während der mir ein paar Teilnehmer mitteilten, dass wir durch landschaftlich ansprechendes Gebiet gewandert seien, die Wanderung aber doch ein klein wenig anstrengend gewesen sei. Nun ging es zur und dann in die S-Bahn in Essen-Überruhr. Von den ersten trennten wir uns bereits an der Haltestelle Essen-Stehle, von anderen am Hauptbahnhof. Der übrig gebliebene Rest der Truppe unterhielt sich noch eine zeitlang in einer Bahnhofskneipe.

Vom Marathon-Lauf bekamen wir recht wenig mit: Die Autofahrer konnten nicht erkennen, dass mehr auf den Straßen los war, in der Bahn traf man auch nicht mehr Passanten als sonst an. Dafür, dass es ein wundervoller Sonnentag war, traf man verhältnismäßig wenige Leute im Naherholungsgebiet an. Lediglich ein paar Leute mit Marathon-T-Shirt in der Bahnhofskneipe erinnerten daran, dass (vielleicht) ein Marathon stattgefunden hat.

Herzliche Füße
Eure Eva

P.S.: Vielleicht zur Statistik: Die Teilnehmerzahl betrug zwölf, davon waren fünfundzwanzig Prozent weiblichen Geschlechts.

Auf die Frage hin, wo denn die ganzen Barfüßler aus dem Ruhrpott abgeblieben sind, konnte ich keine Auskunft geben. Außer Dieter und mir waren nämlich alle von etwas weiter angereist.

Gestern unternahmen Lothar und ich noch eine kleine Wanderung durch den Gruga-Park in Essen. Die schönste Strecke - an angelegten Wasserfällen vorbei - ist mit Grobschotter versehen. Ansonsten ist der Gruga-Park auch für den ungeübten barfuß-Läufer zu empfehlen.