"Da ich aber barfuss unterwegs bin, habe ich diese Option nicht (und will sie auch gar nicht). Da ich schon etwas Erfahrung mit diesen bösartigen Blutsaugern habe, kann ich nur sagen, dass die Strümpfe bis über den Kopf hoch gezogen und dort fest verknotet werden müssten, um echten Schutz zu bieten.
Auf alle Fälle bietet aber ein barfüssiger Fuss der Zecke höhere Angriffschancen und Hochkrabbelgelegenheiten am Bein. Reibe selber Füsse und Unterschenkel mit Autan ein....ist aber auch nicht das Wahre.....denn manche Zecken stehen scheinbar voll darauf.
Was sind Eure Erfahrungen? Wie wehrt Ihr diese Plagegeister ab?"

Ich bin schon öfter Opfer eines (folgenlosen) Zeckenangriffes geworden, trotz Schuhen. Nicht selten hat sich, wenn ich in Turnschuhen unterwegs war, die Zecke zwischen die Zehen gesetzt und sich von meinem Blut ernährt. Im geschlossenen Schuh hat das Viech Ruhe und kann sich festbohren. Wäre ich barfuß oder auch nur in Sandalen unterwegs gewesen, dann hätte das Tier mehr Mühe gehabt, sich festzusetzen und wäre eventuell abgeschüttelt worden.
Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich mich wegen Zecken nicht winterlicher anziehe als ich sonst tun würde. Und das Barfußlaufen lasse ich mir von den Saugern auch nicht vermiesen.
Freundliche Grüße
Michael aus Zofingen

Hallo,

wir hatten letzten Sommer schon mal einen ausführlichen Thread zu dem Thema. Schau mal im Archiv nach.

Ganz vermeiden kann man das m. E. nie, wenn man draußen ist. Solange du in keiner FSME-Gegend umherwandelst, denke ich, es reicht, anschließend die Kleider zu wechseln und zu duschen und ggf. am Körper bereits "angedockte" Tierchen zu entfernen, mit einiger Übung klappt das auch ganz gut. Zum Üben eignen sich hervorragend "wildlebende" Kinder und Haustiere

Lebst du im FSME-Verbreitungsgebiet, würde ich eine Impfung in Erwägung ziehen.

Wege durch Zeckenbiotope (Unterholz, hohes Gras, Ginsterbüsche usw.) gilt es vorbeugend zu meiden.

Die wunderbaren Wandertips, sich von oben bis unten einzupacken und zuzuschnüren, sind meiner Meinung nach praxisfremd, nicht nur für Barfußläufer. Wenn's warm ist, will ich schließlich Luft und Sonne an mich ranlassen. Außerdem müsstest du angesichts der Winzigkeit der Viecher die Bündchen schon mit Klebeband zukleben, durch einen normalen Gummizug kommen die allemal durch.

Das einzige Mittel das ich kenne, das offenbar in gewissem Umfang wirkt, ist "Frontline" Spray, das ist allerdings für Hunde und Katzen gedacht. Wer mit einer Suchmaschine nach "Frontline" oder "Fibronil" sucht, findet einen Haufen Infos. Ich persönlich würde mich aber ungern mit einem Mittel besprühen, dass sich 3 Monate in meinen Talgdrüsen einlagert, wenn esauch angeblich für Säugetiere unschädlich ist.

Einen schönen zeckenbissfreien Sommer wünscht

Ralf

Hi!

Die Zeckenwarnungen sind nur Abzocke, damit die Impfmafia wieder einen Reibach machen kann mit gesundheitsschädlichen Mitteln, die mittels Gentechnik erzeugt werden, auf Krebszellen gezüchtet und teilweise mit Leckereien wie Formaldehyd (alles nachprüfbar!!!) versetzt in ahnungslose und panisch gemachte Leute gespritzt werden.
So, aber nun Butter bei die Fische: Ich selbst laufe auch barfuß durch Wiese, Feld, Wald und flur, aber habe nie Probleme mit Zecken gehabt Die einzige Zecke, die ich je hatte, hab ich mir mit meiner damaligen Freundin bei anderer Gelegenheit im Unterholz eingefangen.

Ansonsten kann ich gegen Blutsauger zumindest für Mitteleuropa Ballistol empfehlen, aus der Sprühflasche. Das ist ein Waffenöl (kein Witz!), auch gut für Scharniere, Fahrräder, Motorräder, Fellpflege von Hunden usw. Ich bin einer von der Sorte, bei der jede Mücke aus drei KM Umgebung angeflitzt kommt, wenn ich unterwegs bin (Rekord 60 Stiche an einem Tag), und dank dieses Zeugs bin ich die letzten Jahre gut verschont geblieben. Blutsauger HASSEN es, zumindest die hiesigen. In Schweden hilft es allerdings nicht gegen die dortigen Nordlandmücken. Riecht ein wenig nach Fenchel und wird auch von Survivalpapst Nehberg empfohlen.

Der Hippie

Hallo zusammen!
Ich hatte schon mehrere Zecken, auch beim barfuß laufen durch eine Wiese habe ich mir schon Eine an der Wade eingefangen. Ich sah sie erst, als ich mir zu Hause die Füße gewaschen habe. Ich würde mich allerdings niemals mit etwas einreiben, das wäre mir in Kleidern unangenehm und wie auch schon erwähnt wurde, möchte ich diesen Geruch auch nicht und Rückstände davon Tage oder gar Wochen in den Poren haben. Allerdings darf man die Zecken wirklich nicht unterschätzen, ein Freund von mir hat Boruliose (weiß nicht, ob es richtig geschrieben ist), der hat seitdem Herzprobleme und Gliederschmerzen und Schwächeanfälle. Das kann kronisch werden, was es bei ihm vermutlich schon ist, denn er hat es schon ca. 2 Jahre. Aber dennoch würde ich sagen, dass das Risiko relativ gering ist. Ich entferne sie nie selbst, ich gehe dann zum Arzt, der weiß auch, was eventuell zu tun ist (Impfung etc.)
Bis dann Ihr geilen Zecken!
Gruß von Andi!

MHO: Aus ureigenster Erfahrung weiß ich, dass dicke Klamotten, auch geschlossene Regenoveralls, überhaupt nicht gegen Zecken helfen - im Gegenteil: Zecken sind auch chemotaktisch, reagieren auf unsere Ausdünstungen. Und die sind um so üppiger, je mehr wir schwitzen...

Vielleicht sollte man es nochmal mit gasdichten Anzügen probieren...

MSi

Hi Peter!

Wenn man in Gegenden, in denen verstärkt mit Zekken zu rechnen ist, barfuß geht, hilft es, sich die Füße, Unterschenkel etc. vorher mit Olivenöl einzureiben. Dann finden die Biester keinen Halt, um sich festzusaugen, sondern rutschen ab, und gewgen den "Ölfilm" auf der Haut dürften ihre Mundwerkzeuge auch schwerlich eine Chance haben (letzteres weiß ich freilich nicht sicher).

Barfüßige Frühlingsgrüße,
Markus U.

Hallo ihr Lieben,

danke jedem von Euch ganz freundlich und gut gelaunt für den jeweiligen Beitrag. Lieber ne Zecke zwischen den Fingernägeln zerquetscht, als in den Unterhose.
Habe Georg mehr geschrieben....das Achiv ist aber trotzdem nicht vollzählig.

Grüsse
Ein Zeckenhasser
Peter