Gestern (17.3.2004) gegen 16 Uhr, nachdem der Kunde endlich verschwunden war (unseren Analytikern ist es zu "verdanken", daß der Besuch so lange gedauert hat, Analytiker sind halt komplizierte Leute!) schwang ich mich noch einmal auf Fahrrad, um die Sonne zu genießen, es war 17°C warm (selbstverständlich nicht in der Kleidung, in der ich mit dem Kunden verhandelt habe). Ich wollte die Gegend von Schötz am Ufer der Wigger auf Barfußtauglichkeit überprüfen. Die Gegend war auch brauchbar, dank der matschigen Wege. Als die Sonne allmählich hinter dem Horizont verschwand, hatte ich so den Eindruck, als ob das Gras wesentlich schneller abkühlt als andere Böden. Ich fror fast schon an den Füßen. Als ich aber weiterradelte, wurden sie wieder warm. Als ich durch Reiden fuhr, da sah ich doch das, was ich nicht erwartet habe (Christian: AUFPASSEN!). Eine Frau (das Alter konnte ich in der Dunkelheit nicht abschätzen) ging ohne Schuhe die Hauptstraße entlang. Ob sie in ihrer Plastiktüte, die sie in der Hand trug, Schuhe hatte oder etwas anderes, weiß ich nicht. Ob sie "heimlich" im Schutze der Dunkelheit barfuß lief? Jedenfalls fiel sie gar nicht einmal auf. Sie bewegte sich zwar nicht gerade schnell durch die Straßen. Auch war ihre übrige Kleidung (Anorak, lange dunkle Hose, die die Füße weitgehend bedeckte) so, daß man als "Ahnungsloser" Schuhlosigkeit nicht unbedingt vermuten würde. Offensichtlich hat sie bemerkt, daß sie nicht die einzige war, die in Reiden ohne Schuhe unterwegs war. Ob es sie gestört hat?
Auf der Rückfahrt nach Hause habe ich um die Zofinger Altstadt einen weiten Bogen gemacht. Grund: Der Kunde hatte dort ein Hotelzimmer reserviert und wollte erst am nächsten Tag wieder in die USA zurückreisen.
Mit freundlichen Grüßen
Michael aus Zofingen