URLAUBSBERICHT GRAN CANARIA 2004 - meistens war ich barfuß, außer im Essensraum (Hobby? Barfuß! 2)

Robert (Wien) ⌂ @, Stammposter, Friday, 12.03.2004, 13:18 (vor 7507 Tagen)

Freitag, 20. 2. 2004:

Das Wetter in Österreich war frisch, etwa 5°, aber sonnig. Wir sind mit Bus und Schnellbahn zum Flughafen gefahren, weil der Flug ja unter tags war. Der geplante Start war 14:15, tatsächlich sind wir um 14:30 in die Luft gegangen. Über Spanien war es stark bewölkt, daher haben wir die meiste Zeit beim Fliegen nicht viel gesehen. Die Landung war um 18:30, also nach 5 Stunden Flug minus einer Stunde, da die Kanaren ja britische Zeit haben (aber zum Glück nicht britisches Wetter). Es war wolkig und hatte 21°, also Temperaturen, die in Österreich erst im April oder Mai erreicht werden. Mit einem Minibus ging es kurz vor 7 nach Maspalomas, über den noch größeren Ferienort Playa del inglés. Kurz nach halb 8 waren wir dort, bei der Anmeldung haben wir gelbe Armbänder bekommen, damit die dort wissen, daß wir hierher gehören und für uns (fast) alles gratis ist. Vati hat geglaubt, es wird schon halb 9, weil er noch unsere Zeit auf seiner Uhr hatte, deshalb sind wir gleich schnell zum Buffet, ohne uns vorher noch so richtig sommerlich anzuziehen. Es gab Fisch in einer Art Kapernsauce, die "Prinzess"-Erdäpfeln waren net ganz durch, dafür war das Risotto Milanese (Art Reisfleisch) um so besser. Beim Bier ist mehr Schaum gekommen aus dem Zapfhahn, wie's richtig geht, nämlich Becher bzw. Glas dicht unter die Öffnung halten und stark aufdrehen, haben wir erst am vorletzten Tag erfahren. Dann sind wir noch eine Weile rumspaziert Richtung Leuchtturm, überall richtige Gehsteige, nur bei Ausfahrten muß man aufpassen, da wird immer was ausgelassen und der Boden da is auch recht ruppig. Um ca. 10 Uhr abends hatte es noch 18°, wie im Sommer. Wir waren zwar noch die meiste Zeit in den Joggingschuhen, ich hab sie wenigstens beim Fliegen ausgezogen, dafür gehe ich morgen bestimmt viel barfuß, überhaupt die nächsten Tage, bis auf's All-inclusive-Lokal, da steht nämlich angeschrieben, man soll mit bedecktem Oberkörper (nona) und Schuhen erscheinen, und bei der "Romantica"-Tour. Auf dem rechtem kleinen Finger hatte ich eine entzündete Nagelwurzen, obwohl ich sie daheim gut abgezwickt habe, wahrscheinlich weil ich den Zwicker nicht desinfiziert habe. Kein Urlaub ohne Wermutstropfen. Das Wasser ist hier stark chloriert, nicht zum trinken. Dafür gibt's recht günstig 5l-Kanister, um € 1,10.

Samstag, 21. 2.:

Um viertel 8 sind wir aufgestanden. Es war in unserer Gegend total wolkenlos, nur in Richtung Norden waren Wolken über den Bergen. Um halb 8 gab es immer Frühstück, dann haben wir uns ein bißchen umgeschaut in Richtung Playa del inglés, über die Plaza del Hierro, dort beim Spar haben wir Wasser und Telefonkarten gekauft, dann sind wir die Avenida de Gran Canaria Richtung RIU-Hotel spaziert, wo wir einen Blick auf die Dünen werfen konnten. Um ca. 11 gab es ein Infotreffen mit der örtlichen Reisebetreuerin. Unter anderem hat sie auch gesagt, daß auf den Kanaren auch im "Winter" mindestens ein 15er-Schutzfaktor sein sollte, wenn man aus dem europäischen Winter kommt. Und wir haben nur einen 8er und noch ein Öl mit Faktor 2 mitgehabt, weil ich glaubt hab, daß es eh nicht so heiß sein wird hier. Aber immerhin steht die Sonne im Februar hier schon so hoch wie daheim im Sommer. Wir haben einen Busausflug in Richtung Berge, die "Romantica"-Tour, für Dienstag ausgemacht, kostet zusammen nur € 88,-, kann man sich schon leisten wenn essen und trinken inklusive ist. Mittags haben wir Fischbällchen gegessen, ich mit viel Ketchup und viel Zwiebel, war ganz gut. Dann sind wir zum Dünenstrand zwischen Maspalomas und Playa del inglés marschiert, dort war sehr viel los, mehr als woanders im Sommer. Ich war sogar 2x im Atlantik, obwohl sehr starke Wellen waren. Schon vorher wurde die gelbe Fahne gehißt, dann am Nachmittag sogar die rote. In Österreich war's an diesem Tag winterlich kalt und es hat geschneit, aber hier bin ich gemütlich in der Sonne gelegen. Nachmittags hatte es über 35°, aber nur, weil der Thermometer in der Sonne war. Das waren sicher knapp 25° im Schatten, und das Wasser wird so um die 19° gehabt haben. Abends haben wir daheim angerufen, meine Mutter hat gesagt, auf den Kanaren soll es angeblich geschneit haben, aber wir merken nix davon. Das war freitags auf La Gomera bzw. Teneriffa am Pico del Teide, wie wir daheim in der aktuellen Zeitung erfahren hatten. Eine liebe schwarze Katze war bei unserem Bungalow, hat fast so miaut wie unsere Puppi daheim, sie ist gleich mit uns rein gegangen. Bei den Fischbällchen war sie ganz schön heikel. Sie hat die ganze Nacht auf der Couch geschlafen. Es war eine sternklare Nacht.

Sonntag, 22. 2.:

Um viertel 8 hieß es Tagwache. Die Katze war noch da. Ich habe ein Müsli-Frühstück gegessen, mein Vater andere Sachen, auch pikantes. Brot mit Schinken und Käse haben wir uns eingesteckt zum mitnehmen, 2 Schinken für unsere "Hauskatze". Es war stark bewölkt, daher hatten wir beschlossen, einen fakultativen Ausflug mit dem Bus nach Las Palmas zu machen. Wir waren schon um 9:05 bei der Station, angeblich sollen alle 20 Minuten Busse fahren, tatsächlich sonntags nur stündlich. Um 9:33 war er dann da, ziemlich pünktlich, das Wetter auf der Strecke war sehr unterschiedlich, teilweise auch starker Regen. Um 10:33 waren wir in Las Palmas, wo es sehr viele Hochhäuser am Stadtrand gibt. Beim Busbahnhof Güigüi habe ich eine Banane, mein Vater Banane und eine Orange gegessen. Dann sind wir Richtung Hafen spaziert, vorbei an einem Park mit vielen Palmen. Der Hafen ist sehr groß, nicht so klein und idyllisch wie auf manchen griechischen Inseln. Wir wollten 1-2 Std. dort auf einem Strand baden, aber dann zogen Wolken auf, und es war aus mit der Sonne. Daher sind wir wieder Richtung Busbahnhof spaziert, unterwegs haben wir noch gerastet und unsere Jause gegessen. Um 3 sind wir wieder zurückgefahren, mit dem selben modernen Bus. Gleich um viertel 5 haben wir Fleischlaberl gegessen, ich mit Senf, Ketchup, viel Zwiebel, Pommes und Palatschinkenwürfeln, war ganz gut. Dann sind wir zum Bungalow, haben uns noch ein bißchen gesonnt, geduscht, waren um 6 so richtig essen. Zuerst habe ich einen grünen Salat mit sehr großen Gurkenstückchen und Zwiebel genommen. Dann habe ich Spaghetti bolognese gegessen, die waren ganz gut, schön würzig, fast wie daheim. Einen Thunfisch in würziger Sauce hat es auch gegeben, da konnte ich auch nicht nein sagen, dann noch ein Roastbeef zum drüberstreuen. Als Nachspeise habe ich Bananenstückchen mit Kokosraspel und Rosinen gegessen und eine Art Kuchen, war ganz gut. Um halb 8 waren wir im Bungalow, haben uns ein bißl ausgerastet, und um halb 10 haben wir wieder runtergeschaut, was die Animateure so zu bieten hatten. Es gab Ausschnitte aus "Sisi" auf der Bühne, aber es war alles ziemlich voll, daher sind wir noch etwas herumspaziert. Wir waren dann schon vor 10 wieder im Bungalow. Um diese Zeit waren keine Katzen heute mehr da. Wir sind schon um 10 schlafen gegangen.

Montag, 23. 2.:

Heute war die Katze erst ein bißchen später da. Sie hat sich übers Roastbeef sehr gefreut. Zuerst waren ein paar Wolken, aber nach dem Frühstück um ca. viertel 9 schon deutlich weniger, daher hatten wir uns um ca. 9 auf den Weg zu den Dünen gemacht. Um 10 waren noch immer Wolken, eine sehr dicke sogar bis nach halb 11 natürlich zwischen Sonne und Strand, aber dann war's dafür schön sonnig, meistens halt. Ab und zu sind doch immer wieder Wolken vom SW hergezogen. Ab 3 wurde der Wind stärker, mehr Wolken waren dann auch wieder. Daher hatten wir um viertel 4 den Strand verlassen, in die Richtung vom 5 Stern-Hotel "RIU", über die Dünen rauf nach Playa del inglés. Beim Spar haben wir eine Telefonkarte gekauft. Wir waren schon um 5 daheim und die Katze hat auch schon sehnsüchtigst gewartet. Ich war ziemlich rosa, gut, daß wir nicht 6 Stunden oder länger geblieben waren. Dafür machen wir morgen einen Rasttag für die Haut mit der Romantica-Tour. Die Katze hat es sich auf unserer Couch gemütlich gemacht, so daß wir ihr ein Fenster offen ließen, als wir wieder gingen. Um 6 waren wir essen, zuerst ein Salat aus Gurken, roten Rüben, Perlzwiebeln, Oliven und Zwiebeln, dann einen Schopfbraten mit Reis und Gemüse. Dann zum drüberstreuen noch ein bißchen Fisch mit Erdäpfeln "Bauern"-Art (schön knusprig). Das Bier war auch sehr gut. Die Katze war nach 7 noch bei uns. Dann haben wir geduscht und danach telefoniert. Beim Telefon haben wir eine große Siamkatze gesehen, sie hat sich auch gleich streicheln lassen und sich am Boden gestruzelt. Dabei habe ich sie aber lieber nicht gestreichelt, ich hatte doch etwas Respekt, weil sie so groß war. Dann sind wir gleich wieder runter ins Lokal gegangen wegen einem gutem Platz, haben gleich den Tisch rechts hinten beim Poolaufgang bekommen. Zuerst haben wir einen Solera getrunken (eine Art Brandy aus Jeréz), dann einen Rosé. Später dann noch 2 Tequila. Das Programm war diesmal ein bißchen was aus Grease, Abba, Comedy, quasi ein Vorausblick auf diese Woche. 4 Saufköpfe sind neu angekommen, haben sich gleich mit anderen Gleichgesinnten verbrüdert und ein bißl rumgegrölt, bis die Show war. Um ca. halb 11 sind wir wieder zum Bungalow gegangen, weil den "ulalala"-Clubtanz brauchen wir nicht unbedingt, ist eher was für kleine Kinder. Die Katze war noch da. Wir sind bald schlafen gegangen.

Dienstag, 24. 2.:

Diesmal hat die Katze auf dem Sessel übernachtet. Sie hat Schinken bekommen, der ihr anfangs nicht so geschmeckt hat wie das Roastbeef, aber dann hat sie ihn doch brav zusammengepapperlt. Um halb 9 wurden wir mit einem Ausflugsbus abgeholt, in dem ein Kanare als Reiseführer war, der einen sehr guten Schmäh gehabt hat, immer alles ein bißchen lustig gebracht hat. Dann hat der Bus auch noch Leute aus Playa del inglés abgeholt. Dann ging es immer die Ostküste entlang bis Arinaga, wo uns das dortige Flußbett gezeigt wurde. Dann sind wir landeinwärts durch Güimes und Ingenio gefahren, bis zum Inselzentrum, beim Cruz de Tejeda in den Bergen. Zwischendurch haben wir einen Aufenthalt in Telde gemacht, wo es ein Stickereizentrum gibt, ganz interessant. Etwas weiter bei einem "Krater", quasi ein großes Tal, haben wir einen Fotostop gemacht, dort war es schon etwas weniger warm als beim Meer. Dann sind wir Richtung NW bis nach Gáldar gefahren, wo es viele Bananengewächshäuser gibt, aber es gibt auch wild wachsende Bananen, die allerdings kleiner und süßer sind, die sog. "kanarischen" Bananen. Durch Agaete sind wir ins Valle de Agaete gebracht worden, wo sich das "Casa romantico" befindet. Dort gibt es außer einem Restaurant auch einen großen Garten mit Orangenbäumen und vielem mehr. Nach ausführlicher Besichtigung haben wir im Lokal zuerst mal ein Glaserl Kaktusfeigensaft bekommen, der sehr dunkelrot und ganz schön süß war. Dann haben wir eine Paradeissuppe, die sehr gut gewürzt und fruchtig war, und danach ein Boef stroganoff bekommen, welches zu lind geschmeckt hat und zu grob geschnitten war. Als Nachspeise gab es ein Bananen-Grapefruit-Eis und einen Kaffee aus der eigenen Rösterei. Dann sind wir die Westküste entlang in den Bergen gefahren, manche Kurven haben ganz schön gewagt ausgeschaut, der Reiseführer hat uns aber "beruhigt" indem er sagte, wir sollten die Augen zumachen, wenn wir uns fürchten, das macht der Fahrer auch immer so, deshalb ist noch nichts passiert *grins*. Zeitweise hat es regelrecht geschüttet. Via San Nicolas de Tolentino ging es dann schön langsam wieder in südlichere und näher am Meer liegende Gefilde, denn in den Bergen, wo wir einmal kurz stehen geblieben sind, war es ohne Pullover doch schon sehr frisch, auch mit Sonnenschein. Nach einer kurzen (WC-)Rast in Veneguera ging es durch Mogán, Puerto Rico, Playa de Balitos, und Arguineguín (ein Hotelklotz neben dem anderen) kurz nach halb 7 wieder heim nach Maspalomas. Wir haben uns gleich geduscht und waren kurz vor 8 beim Abendessen. Ich habe mir einen Gurkensalat mit roten Rüben und sehr viel Zwiebel genommen, dann einen Reis Milanese und danach noch eine Art Gulasch mit Kichererbsen, hat so ähnlich wie "Viejo ... geheißen, fällt mir aber nicht mehr genau ein. Mein Vater hat auch sowas ähnliches gegessen. Als Nachspeise habe ich eine braune Creme gegessen, war sehr gut im Geschmack, außerdem was tiramisuähnliches, war aber recht trocken. Um ca. halb 9 haben wir heimtelefoniert, danach sind wir wieder runter ins Lokal, wo der Tisch rechts hinten wieder frei war. Zuerst gönnten wir uns einen Brandy, dann ich noch ein Lumumba, welches hier besser ist als Kakao pur. Im Animateur-Programm gab's Ausschnitte aus "Saturday Night feaver" und "Grease". Danach waren wir bald müde und sind um 11 herum schlafen gegangen.

Mittwoch, 25. 2.:

Die Katze hat in der Früh schon aufs essen gewartet, sie hat wieder Schinken bekommen. Das Wetter war sehr schön. Ich bin noch ziemlich rosa, aber nicht mehr so arg. Damit es so bleibt bzw. besser wird habe ich den ganzen Körper mit einer 15er-Gesichts-Creme eingeschmiert. Mit einem Bus ging es nach Mogán, um ca. halb 10 war Abfahrt im Ortsteil San Fernando beim Riesenrad, ca. 5-10 Minuten von uns. Um halb 11 waren wir in Mogán und haben uns ein bißchen umgeschaut. Ich habe es sehr genossen, in der Sonne zu sitzen, während mein Vater in ein paar Geschäfte geschaut hat. Dann wollten wir mit einem U-Boot dort fahren, daraus wurde aber nichts wegen zu schlechter Sicht unter Wasser. Danach sind wir zu einer Aussichtsplattform hinaufspaziert, haben den Strand bzw. den Ort Mogán aufgenommen. Dann wollten wir auch kurz zum Strand, aber das Wetter war doch zu unsicher wegen Wolken, und so schön wäre die Stelle auch nicht gewesen, die wir bekommen hätten, weil der Strand ziemlich klein war und naturgemäß bald relativ viele Leute dort waren. Um viertel 3 sind wir wieder zurückgefahren. Nach einer Stunde Fahrt waren wir in Maspalomas. Wir sind eine Station früher ausgestiegen, weil es doch noch zeitlich war fürs Abendessen. Daher sind wir ein ausgetrocknetes Bachbett entlang bis zu den Dünen spaziert, dann durch eine ziemlich enge Passage für Fußgänger durch. Dann sind wir weiter gegangen, beim Leuchtturm vorbei. Dann weiter rüber nach Meloneras an einem Einkaufszentrum vorbei, da war sehr viel los dort, und es gab eine lange Strandpromenade. Zum Meer hin war es ziemlich felsig dort und starke Wellen gab es auch, also eher nichts zum schwimmen. Einige Surfer habe ich gesehen, die meisten waren Anfänger. Dann haben wir uns ein bißchen gesetzt und die Zeitung gelesen. Um halb 5 sind wir wieder aufgestanden und haben uns auf den Heimweg gemacht, waren schon vor halb 6 beim Bungalow. Die Katze hat schon gewartet und gemaunzt, wegen Hunger. Um 6 sind wir essen gegangen. Ich hab mir einen gemischten Salat mit Käse, Cannelloni, "Bauernerdäpfel" und Gemüse genommen, was alles sehr gut war. Als Nachspeise gab es einen Keks mit Schokosauce, Pfirsich mit Kokosraspel, und ganz gute Puddingcremes. Nach 8 waren wir telefonieren, dann haben wir ein bißchen in den Infomappen geblättert. Um dreiviertel 10 waren wir wieder unten bei der Bühne, diesmal war ein recht blödes Programm, wie kleine Kinder, die herumstreiten. Ich habe Tequila mit Zitrone, Vater Brandy getrunken. Dann in der Bar hat mein Vater Tequila mit Zitrone, ich mit Orange genossen. Danach noch einen Vodka Lemon. Dann zum Abschluß noch zusammen ein Stamperl kanarischen Rum, der recht leicht war, ca. 37%. Um ca. dreiviertel 11 waren wir wieder beim Bungalow, das Katzerl war noch bei uns und hat sich auf Vatis Schoß gesetzt und geschlafen. Um ca. viertel 12 sind wir schlafen gegangen.

Donnerstag, 26. 2.:

Die Katze hat sich wieder sehr auf den Schinken gefreut. Das Wetter war sehr schön, aber leider nur morgens. Wir waren um ca. 10 unten bei den Dünen. Im Lauf des Tages sind immer wieder Wolken gekommen. Ab Mittag wurde dann auch dem leichten Wind ein stärkeres Lüfterl, und natürlich noch immer Wolken. Ist aber eh besser für meine Haut gewesen. Um dreiviertel 2 sind wir gegangen, in einer Stunde waren wir daheim. Um halb 4 waren wir quasi Vorabendessen, ich habe mir 2 Hamburger-Fleischlaberl mit Ketchup, Senf, viel Zwiebel und dazu etwas Gurkensalat genommen. Eine kleine flaumige, sehr gute Mehlspeise habe ich mir auch noch gegönnt und kurz darauf hat mein Vater 8 Kalamare gebracht, weil die waren gerade frisch fertig. Dann haben wir noch einen Rosé bzw. ich Rosé mit einem Weißwein, der nach Maggi geschmeckt hat, getrunken. Dann haben wir uns geduscht und ein bißchen ausgeruht. Um dreiviertel 8 sind wir wieder raus, aber im Lokal war momentan alles besetzt, daher sind wir ein bißchen herumspaziert, in die Richtung wo es zur Avenida de Gran Canaria ginge, aber die Schleife endet vorher, wahrscheinlich weil die von den Clubs daran interessiert sind, daß die Leute im Club bleiben, oder daß sie nicht zu dick werden, weil sie ja einen gewissen Umweg machen müssen, um zu den Dünen zu gelangen, weil irgendwie muß man ja das All-inclusive-Essen wieder heruntertrainieren, aber ich glaube, die meisten fahren sowieso mit dem Bäderbus. Um 8 haben wir telefoniert, danach waren wir essen. Ich habe mir einen gemischten Salat mit Mandarinenstückerln genommen, als Vorspeise sozusagen. Dann habe ich Makkaroni gegessen, dazu Fischfilets mit roter, gschmackiger Sauce. Als Nachspeise habe ich je 1 Löfferl Schoko-, Vanille- und Pistazieneis genossen, dann noch etwas Geleeartiges, bzw. Caramelcreme. Ganz am Schluß verkosteten wir eine Gemüsesuppe, die sehr gut war, sogar ein paar kleine Fleischstückerln waren drin. Ab halb 10 waren wir in der Bar. Zuerst haben wir einen Vodka gesüffelt, der war sehr gut eingeschenkt, mindestens 1/16, der Kellner hat gemeint, wir sollen deuten, wenn wir genug im Glas haben. Dann hab ich einen Dramboui getrunken, der war sehr gut, und mein Vater einen Cointreau, auch sehr gut. Zur Erfrischung haben wir insgesamt 0,6 l Bier getrunken, also in 3 Teilen, wenn das Glas leer war wurde gleich nachgeschenkt, besser als ein Krügerl, wo der letzte Rest am Schluß lauwarm ist. Von dort haben wir einen guten Blick zur Bühne gehabt, diesmal war die "Tropicana"-Show, das waren nicht die üblichen Animateure, sondern eine professionelle, sehr gut gebaute Mädchen-Gruppe. Und weil das ja schon unser letzter Abend dort war haben wir ein Foto von uns 2 und den Schankburschen bzw. deren Chef machen lassen. Irgendwann nach Mitternacht sind wir schlafen gegangen.

Freitag, 27. 2. - letzter Tag:

Am letzten Tag sind wir erst nach halb 8 aufgestanden, weil da hatten wir genug Zeit. Das Wetter war leicht bewölkt. Die Katze hat auf dem Sessel übernachtet, hat wieder eine Wurst bekommen. Ich würde ja wegen des Wetters lieber hier bleiben, aber die Heimat ruft, die Heurigen, Oberlaa, das gute Wiener Wasser und nicht zuletzt die Arbeit *grins*. Ich habe mich noch ein bißchen beim Pool gesonnt, aber es waren mehr Wolken als Sonne, und die 21° im Schatten haben sich frischer angespürt, denn es ging auch ein kräftiger Wind. Wir haben uns noch von der Katze verabschiedet. Mittags habe ich mir einen gemischten Salat genommen, eine Paella mit Reibkäse, 2 kleine Schnitzel mit Kohlsprossen und Pommes frites. Zur Nachspeise gab es eine rosa Puddingcreme, eine flaumige Mehlspeise, die auch sehr gut war, eine harte Mehlspeise mit Schokosauce und zum verdauen noch einen Brandy. Dann habe ich mich wieder ein bißchen gesonnt, naja, zeitweise halt. Um 4 habe ich einen Cappuchino getrunken, mein Vater einen schwarzen Kaffee mit Milch, dazu 2 feine kleine Törtchen. Kurz nach halb 5 sind wir von einem Minibus abgeholt und zum Flughafen gebracht worden. Etwa eine halbe Stunde hat die Fahrt gedauert. Der Flughafen ist sehr modern und groß, wenn man nicht wüßte, daß man auf einer Insel ist, könnte man glauben, man ist dort auf einem mitteleuropäischen Flughafen. Ca. eine viertel Stunde hat das einchecken gedauert, ich bin da schon gut geübt im geduldig sein, vor allem, weil ja mein Vater das einchecken erledigt hatte und ich währenddessen 2 Äpfel schnabuliert habe. Es waren im Wartebereich viele Plätze mit Fenster Richtung Flugpiste, nur die Landung und den Start direkt konnte man nicht sehen, weil das hat sich wenige Meter vor dem Gebäude abgespielt. Das Boarding war zehn vor 7, auf einem ganz anderen Gate als auf dem Ticket stand. Um viertel 8 sind wir gestartet. Es war ein sehr interessanter Flug, nachdem wir nach den Kanaren über dem Atlantik waren sind wir über Afrika geflogen, Marrakech war in der Ferne zu sehen, dort hatte es in 11.000 m -60°, sonst hat's meistens zwischen -52° und -56°. Nach dem Mittelmeer sind wir über Spanien geflogen, dort waren viele schön beleuchtete Städte zu sehen, interessanter als ein Tagflug. Valencia war schon von der weiten zu sehen, ist eine sehr große Stadt. Kurz vor der Landung konnten wir schon Schnee sehen, war sehr ungewohnt nach einer Woche im Frühling, aber da fühlt man sich gleich wieder daheim. Die Landung war kurz nach viertel 1, das Verlassen des Jets um ca. halb 1. Zum Glück hatten wir keine Koffer zu schleppen, daher waren wir die ersten draußen. Mit dem C & K-Taxi waren wir um ca. 1 daheim. Um diese Zeit waren wir natürlich schon recht müde, daher sind wir bald schlafen gegangen. Aber am nächsten Tag hatten wir uns alles ausführlich erzählt.

[image] Meine HP


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