Hi Leute,

nochmal herzlichen Dank für die informativen Beiträge. Angesichts der Zivilisation bzw. der "Einflüsse" der Kolonialmächte ist es nicht verwunderlich, dass die Ureinwohner des "fünften Kontinents" entsprechend korrumpiert worden sind. Es ist schockierend zu erfahren, dass beispielsweise viele Ureinwohner Nordamerikas schon vor Jahren zwangssterilisiert und die Aboriginals Australiens ghettoisiert wurden. Vor diesem Hintergrund finde ich es um so bewundernswerter, dass einige tradierte Stämme nach wie vor auf ihre eigene naturverbundene Art in den Outbacks ihr Leben leben, ohne sich von der Zivilisation beeinflussen zu lassen. Ein Beitrag auf ARTE dokumiertierte dies sehr plastisch.
Wie Pedro schon richtig erwähnt hat, wissen sich naturverbundene (Ur-) Einwohner stets entsprechend zu helfen, weil die Natur, mit der sie vertraut sind, für viele Probleme auch Lösungen anbietet, wie z.B. Naturheilverfahren bei Krankheiten und Verletzungen aller Art. Dass jedes giftige Tier auch gleich das Gegengift parat hat und der Mensch sich diese Technik zu Nutze machen kann, ist ein faszinierender und gleichsam logischer Aspekt. Umso trauriger ist es, dass bedingt durch die Zivilisation solches Wissen auf sehr wenige naturverbundene Menschen begrenzt ist.

Viele Grüße

BERND