Der Artikel präsentiert den barfüßigen Lebesstil sehr positiv, geradezu nachahmenswert. Nichts ist von der Spöttelei zu merken, die die Presse uns gegenüber vor ein paar Jahren noch gerne praktiziert hat.

Witzig fand ich, dass der "Webwolf" auch Germanistik studiert hat.
Es sieht so aus, als hätten wir Germanisten nicht nur die Leidenschaft zu Goethe und Schiller gemeinsam.....
H. Böll, M. Ende, G. Gras, H. Heine, H. Rosendorfer (in alphabetischer Reihenfolge erwähnt) haben ja in manchen Werken Figuren beschrieben, deren Barfüssigkeit eindeutig positiv konnotiert ist.
Zu den Barfuss-Sympatisanten gehöhrt sicherlich auch der italienische Schriftsteller Claudio Magris - mein ehemaliger Professor für deutsche Literaturgeschichte, ebenfalls Germanist -, der für seinen Roman "Un altro mare" (dt. Ein anderes Meer) einen barfüssigen Protagonist gewählt hat.

Liebe Grüße aus Italien
Tiziana