Januarpresse (1) (Hobby? Barfuß! 2)

Georg @, Stammposter, Saturday, 31.01.2004, 11:45 (vor 7548 Tagen)

Hallo zusammen,
etwas spät - aber noch im Januar ... - hier der erste Teil der Januarpresse (und der zweite folgt ganz bald ...):

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Gefährliche Stürze
Jährlich ereignen sich in Deutschland etwa 6000 Unfälle mit Lauflernhilfen für Kinder. Darauf weist der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in München hin. [...]
Viele Eltern hoffen dem Verband zufolge, dass ihr Kind mit dem Gerät schneller laufen lerne. Laut einer Studie aus Irland verzögere sich die natürliche motorische Entwicklung durch Lauflernhilfen aber eher [...]
Wenn es warm genug ist, lernen Kinder laut Fendel das Laufen am besten barfuß. [...]
[Thüringer Allgemeine, 02. 01. 2004]
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Markt der Möglichkeiten [...]
MONHEIM. Zum Neujahrsempfang kamen 550 Bürger. Der Sitzungssaal war vollbesetzt. Hausmeister Klaus Schenzer (60) stellte fest: "Auf Grund der anströmenden Mengen hat sich der Aufwand für alle gelohnt." Bürgermeister Thomas Dünchheim hatte viele Kräfte gebündelt. [...] Gaukler stellten sich barfüßig an die Steintreppe zum Ratssaal und begrüßten jeden Bürger. Martina Vikamis (44), die die Gaukler betreute, stellte fest: "Das ist Einsatz, da spürt man garnichts." [...]
[Neue Ruhr Zeitung, 05. 01. 2004 ]
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Venenleiden: Beschwerdefrei im Winter
Dicke Venen und geschwollene Beine - für Menschen mit Krampfadern ist der Sommer häufig kein Vergnügen. Die ohnehin gedehnten Blutgefäße weiten sich in der Hitze noch mehr. Und auch im Winter können überheizte Räume und Bewegungsmangel zum Problem werden. Doch die kalte Jahreszeit bringt ebenso Erleichterung. [...]
Wer sich in der kalten Jahreszeit nicht hinter dem Ofen versteckt, dem bieten sich eine Reihe von Möglichkeiten, seine Beschwerden zu lindern. Wintersport wie Skifahren kann enorme Erleichterung bringen. Denn sowohl bei Abfahrts- als auch bei Langlaufski sind die Muskeln ständig in Bewegung. Die Betätigung und Stärkung der Muskulatur ist für die Venenfunktion besonders wichtig. [...]
Statt einem Saunagang lieber einen Spaziergang im Schnee
Während eines Skiurlaubs steht auch häufig ein Saunabesuch auf dem Tagesplan. Wenn Sie Krampfadern haben, sollten Sie sich dieses Vergnügen allerdings lieber versagen. Bestehende Beschwerden werden durch die Wärme verschlimmert. Aber wenn es unbedingt sein muss, sollten Sie eine Verkürzung der Wärmephase und eine großzügige Abkühlung berücksichtigen. Für geschwollene und überhitzte Beine sind abkühlende Maßnahmen ohnehin immer empfehlenswert. Barfuss laufen im Schnee oder das Abreiben der Beine mit einer Hand voll Schnee kann eine besondere Wohltat sein. Noch günstiger ist eine Kühlung der Beine mit 10 bis 16 Grad temperiertem Wasser. Generell können Venenpatienten dem Winter als eine relativ beschwerdearme Zeit gelassen entgegen sehen. [...]
[Lifeline, 05. 01. 2004]
Vom gleichen Anbieter noch ein weiterer barfußrelevanter Tipp:
Nie mehr Schweißfüße
Dass es in der Schuhkammer einer Berghütte oder im Umkleideraum von Sporthallen nicht gerade nach Veilchen duftet, wundert niemanden. Wer jedoch vom Büro nach Hause kommt, sich die Schuhe von den Füßen streift und damit eine Fluchtreaktion bei den übrigen Familienmitgliedern auslöst, leidet vermutlich an Schweißfüßen und sollte etwas dagegen unternehmen.
Schweißfüße sind ein weit verbreitetes Problem. Etwa 30 Prozent der Deutschen empfinden den käsigen Geruch, der ihren Socken entweicht, als sozialen Störfaktor. Dabei ist Schwitzen zunächst einmal nichts Schlechtes - es ist sogar lebenswichtig. Denn Schweiß dient dem Organismus sozusagen als Klimaanlage. Er verdunstet auf der Hautoberfläche und kühlt den Körper auf diese Weise ab.
Schweiß ist zunächst geruchlos
Das durchsichtige Sekret besteht zu 99 Prozent aus Wasser. Zusätzlich werden Kochsalz, Kalium, Hydrogenkarbonat und Harnstoff ausgeschwitzt. Das geschieht durch insgesamt zwei bis drei Millionen Schweißdrüsen. Die meisten befinden sich in der Achselhöhle, auf dem Handteller und der Fußsohle. Dort konzentrieren sich 400 Schweißdrüsen auf jedem Quadratzentimeter Haut, etwa sieben Mal mehr als auf Nacken, Rücken oder Gesäß.
Doch nicht nur hohe Temperaturen lassen die Haut feucht werden. Auch scharfes Essen, Angst und Stress, können die Schweißsekretion ankurbeln. Die klare Flüssigkeit, die aus den Schweißdrüsen austritt, ist zunächst geruchlos. Erst wenn die Bakterien, die die Haut besiedeln, den Schweiß zersetzen, entsteht der unangenehme Geruch.
Dass Männer häufiger unter Schweißfüßen leiden als Frauen, mag daran liegen, dass sie mehr schwitzen. Überdies bekommen viele Männerfüße während der Sommermonate nur selten frische Luft, da sie fast immer in geschlossenen Schuhen stecken.
Im Sommer oft barfuß gehen
Wer allzu starker Geruchsbildung entgegenwirken will, sollte den getrockneten Schweiß mitsamt den Bakterien morgens und abends abwaschen und täglich frische Socken anziehen. Deos, Puder und spezielle Fußbäder mit schweiß- und geruchshemmender Wirkung können zusätzlich helfen. Menschen, die unter Schweißfüßen leiden, sollten Socken aus Naturfaser tragen, die den Schweiß aufsaugen können sowie luftdurchlässige Schuhe. So lässt sich verhindern, dass die Füße ständig feucht sind und ein Biotop für Pilze abgeben. Betroffene sollten während der Sommermonate so oft wie möglich barfuß gehen.
Mit Strombädern gegen Schweißfüße
Wer den Schweißfluss erst gar nicht entstehen lassen will, kann zu Aluminiumchlorid-Lösungen greifen. Sie verkleben die Drüsen und verhindern so, dass Körperflüssigkeit austritt. Eine andere Möglichkeit ist die Iontophorese, die Dermatologen und Physiotherapeuten anbieten. [...] Die Füße oder Hände werden in zwei Wasserbecken gebadet, zwischen denen zwei Elektroden eine geringe Spannung aufbauen. Dadurch entsteht ein Strom von 15 bis 20 Milliampere, der dann von einem Fuß über den Körper zum anderen Fuß und dort wieder ins Wasser fließt.
Zwar ist der Wirkmechanismus der Iontophorese bis heute nicht vollständig geklärt, Erfahrungen zeigen jedoch gute Erfolge [...]
[Lifeline, 12. 01. 2004]
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Wenn's pikt
Manchmal hält der Tannenbaum bis weit ins neue Jahr, aber mitunter erwischt man einen Nadeler, der muss schon lange vor dem Kauf aus seiner Waldheimat ausgewandert sein. Dann bleibt nichts übrig, als ihn abzuhalftern, in umgekehrter Reihenfolge wie beim Schmücken.
Also: erst das Lametta abklauben, sonst kann man ihn nicht kompostieren und billiger wird das Zeug auch nicht. Dann behutsam die Kugeln abhängen und zum Schluss die elektrische Beleuchtung. Hierbei pikt's einen am häufigsten, wenn man die Kabel zwischen den Ästen heraus puhlt.
Übrig bleiben ein hässlich-kahles Gerippe, ein Eimer voll Fichtennadeln und eine gewisse Melancholie [...]
Noch etwas bleibt, trotz aller Sorgfalt. Wir werden es im Sommer merken, wenn wir barfuß über den Teppich gehen, dann piken uns die anhänglichsten Nadeln in die Sohlen. kw
[Grafschafter Nachrichten, 07. 01. 2004]
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Hoppla, das Wetter spielt verrückt
Extreme Temperaturschwankungen in der Region
Auf die Temperaturen konnte man sich in der Nacht zum Dienstag in der Region nur schwer verlassen. Zeigte das Thermometer um 20 Uhr minus 10 Grad, waren es mancherorts zwei Stunden später schon wieder minus 17 Grad. Ein paar Kilometer weiter konnte das aber schon wieder ganz anders aussehen. [...]
Christel Baarmann aus Bad Liebenwerda holte sich extra eine Taschenlampe, um den Wert genau ablesen zu können. «Minus 14,9 Grad waren es um 3.40 Uhr.» [...]
Auch auf der Schwarzen Elster bildete sich in der Nacht zum Dienstag trotz der Strömung eine dünne Eisschicht. [...]
Übrigens berichtete uns Werner Horn, ehrenamtlicher Mitarbeiter im Stadtarchiv Elsterwerda, dass es 1804 in der Region im Januar so warm war, dass man barfuß gehen konnte. Das hätten Sie ja mal in der Nacht zum Dienstag versuchen können [...]
[Lausitzer Rundschau, 07. 01. 2004]
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Belebt Körper und Sinne: Barfuß einige Sekunden Schneetreten
Jogginghose hochkrempeln, Socken ausziehen und hinaus zum Schneetreten - So heißt das Gebot der Stunde für Kneippfreunde. Das durchblutet und entstaut die Beine.
Die Kinder tollen mit roten Bäckchen juchzend im Schnee herum, wir Erwachsene teilen die Freude über Frau Holles Eifer weniger und fürchten die Rutschpartie auf der Straße, Stauverzögerungen im Terminplan und dass wir uns einen Schnupfen holen.
Ein neues und gesundes G'spür für den Schnee bekommt man beim Schneetreten im Garten oder auf dem Balkon: Die Füße müssen zuerst warm sein, dann hinaus, um zuerst die Weichheit des Schnees und gleich drauf die die Eiseskälte zu empfinden. Ganz schnell laufen, Knie anheben, damit die Wadenmuskulatur aktiviert wird. Nach 20 Sekunden wieder rein in die warme Stube. Die Füße dort warmlaufen oder/und warme Wollsocken überziehen . Die gewonnene Wärme hält den ganzen Tag an.
Der Kältereiz bringt Kreislauf und Durchblutung auf Trab, kräftigt die Venen, entstaut, beruhigt und stärkt die Immunkraft. Gut gegen Einschlafstörungen kurz vor dem Zu-Bett-Gehen, bei müden Beinen, Wadenkrämpfen und gefäßbedingtem Kopfweh. Nicht geeignet bei arteriellen Durchblutungsstörungen, frischen Thrombosen, akuten Fiebererkrankungen, Menstruration und Neigung zu Harnwegsinfekten.
Die Venen werden es einem im Winter danken, wenn man keine zu engen Stiefel trägt und die Heizung im Auto nicht auf den Fußraum richtet.
[OÖNachrichten, 08. 01. 2004]
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Barfuß-Card mit vielen Vorteilen
Trixi-Park: Besucherrekorde zum Jahreswechsel / Ferienpark sucht Investor für neue Bungalows [...]
Insgesamt wird für 2003 zwar die Besucherzahl von 167 000 im Jahr 2002 nicht ganz erreicht. [...] "Trotz Veränderungen im Preis-Leistungsgefüge und mit der Zusammenlegung von Bad und Sauna erreichen wir annähernd das Vorjahresergebnis. Das macht uns Mut und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind."
Aber nicht nur an die Feriengäste denkt der Freizeitpark. Trixi will Stammkunden mit einem ganz speziellen Angebot für ihre Treue und Beständigkeit danken. Ab Februar können sie Club-Mitglied werden und für 13 Euro die Barfuß-Card erwerben. Diese räumt dem Inhaber dann während der nächsten zwei Jahre besondere Vorteile ein, was nicht nur als Dankeschön gedacht ist, sondern die Stammgäste auch künftig weiter an die Einrichtung binden soll. Neben Rabatten für Jahres- und 15er-Karten beinhaltet die Barfuß-Card auch Rabatte bei Käufen in der hauseigenen Boutique oder Aktionsangebote in der Trixi-Gastronomie. [...]
[sz-online, 09. 01. 2004]
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Sonntag bei den Museumsmäusen Mys und Mysli:
Marmor, Stein und Eisen bricht
Bonn (hs) Götter, Gipse und Gelehrte: Im Akademischen Kunstmuseum Bonn im Hofgarten könnt Ihr mit Euren Eltern einen tollen Sonntagvormittag in der quicklebendigen Antike zwischen uralten Gipsfiguren und schönen Dingen verbringen.
Es gibt Führungen für 5 bis 8Jährige und Führungen für 9 - 12 Jährige. Das Museum gibt seit sechs Jahren den Kindern Gelegenheit, Tuchfühlung mit der Antike aufzunehmen, Entdeckungsreisen in die Welt der Römer und Griechen [...]
Die 9 - 12Jährigen durchstreifen mit Dr. Claudia Danguiller das Museum nach alten Schuhen unter dem Thema "Pantoffeln, Stiefel, Lederstrümpfe." Obwohl die meisten Figuren im Museum barfuß sind, gibt es viele Beispiele, wie man einst die Füße schützte. Das war angenehmer, als immer Dornen aus den Zehen entfernen zu müssen ...
[Schaufenster Bonn, 14. 01. 2004]
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Comedy mit dem Duo «Messer und Gabel»
Mit dem erfolgreichen Ostschweizer Duo «Messer und Gabel» findet am kommenden Freitag um 20 Uhr die Fortsetzung der Comedys-Aufführungen [...] statt. Rolf Kern und René Sulser zeigen ihr Programm «Es isch aagrichtet» [...]
Immer wieder überrascht das gut harmonierende Duo die Besucher als Jack und Köbi in Appenzeller Trachten, Zipfelmütze und barfuss. Lachen, Spass und beste Unterhaltung sind die Attribute vom Duo «Messer und Gabel», das einmal mehr sein ganzes komödiantisches Können zeigen wird. (mgt.)
[Thurgauer Zeitung, 21. 01. 2004]
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ESCHOLZMATT: «Jeder Hof hat etwas Besonderes» [...]
Das Tellenmoos liegt unter einer 20 Zentimeter dicken Schneedecke. Eingerahmt von Wald liegt der gleichnamige Bauernhof von Hermann und Lotti Krummenacher. Unter dem Schnee verbergen sich viele seltene Pflanzen. Im Tellenmoos gibt es sowohl Moore wie auch Trockenwiesen. «Bei uns wachsen seltene Pflanzen wie Blumenbinsen, das Sumpfherzblatt, die Waldhyazinthe, oder fleischfressende Pflanzen wie der Sonnentau und das Fettblatt», berichtet Hermann Krummenacher. «Einige von diesen Pflanzen stehen auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten.»
Massentourismus würde viel zerstören
Die besondere Artenvielfalt will sich der Bauer zu Nutzen machen. Seit zwei Jahren bietet er Führungen durch die Natur an. Allerdings will Krummenacher seinen bescheidenen Nebenerwerb nicht zum Massentourismus ausarten lassen. «Wenn viele Leute seltene Pflanzen suchen, wird auch viel zertrampelt», weiss Hermann Krummenacher. Sein Moos ist ihm wichtig; er hegt und pflegt es.
Die Führungen im Moor finden jeweils von Mitte Mai bis Mitte August statt. [...] Die Blumen an den trocknen Standorten können am besten von Mitte Mai bis Mitte Juli besichtigt werden. Die Angebote sind nicht ganz billig: Eine zweieinhalb stündige Führung für vier bis sechs Teilnehmer kostet 45 Franken pro Person. Wer barfuss geht, spart Geld (zehn Franken) und schont das Moor. [...]
Nischen erkennen
«Um als Bauer über die Runden zu kommen, muss man die Nischen erkennen. Jeder Bauernhof ist speziell und hat etwas Besonderes zu bieten», ist Krummenacher überzeugt. «Auf unserem Hof sind das Moore und die Trockenwiesen.» [...]
Weitere Informationen: www.tellenmooshof.ch
[Wochenzeitung für das Emmental, 22. 01. 2004]
Eine schöne Idee, der Preisnachlass für das barfüßige Begehen des Moors! Leider verrät der Artikel nicht, ob die "Geiz ist geil" - Bewegung zu großer Nachfrage bei diesem Rabattmodell geführt hat ...
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Barfuß durch das schöne Wippertal
Wippra legt einzigartigen Naturpfad an - Fördermittel bewilligt [...]
Wippra/MZ. Barfuß laufen macht nicht nur am Sandstrand Spaß. Davon abgesehen, das es gesund ist, kann man künftig im Wippertal auch auf einem Pfad über Pflaster, Moos und sogar Kies gehen. Denn der Urlauberort Wippra will im Sommer einen speziellen Rundwanderweg für Touristen eröffnen, den so genannten Barfußpfad. Es wird der erste Weg dieser Art in ganz Sachsen-Anhalt sein.
"Wir sind stolz darauf, hier sozusagen eine Vorreiterrolle in Sachen Naturerlebnis zu haben, denn in Deutschland gibt es lediglich in Niedersachsen und Bayern ähnliche Einrichtungen", freut sich Bürgermeister Alfred Wüstemann. Da das Land jetzt auch die Fördermittel dafür genehmigt hat, steht der neuen Wippraer Touristenattraktion nichts mehr im Wege.
Gemeinsam mit dem Forstamt und der Verwaltung wurde dafür ein Konzept erarbeitet, das mit dem Fördermittelantrag eingereicht wurde - und dieses Konzept überzeugte. Ausgangspunkt für den Wanderpfad wird der Parkplatz an der Rodelbahn sein, wo genügend Sitzmöglichkeiten geschaffen werden, um sich Schuhe und Strümpfe ausziehen zu können. Sand, Nadelstreu, Holz, Beton, verschiedene Steinformen, sogar Matsch oder auch Kies können dann auf dem Rundweg mit den Füßen "erfühlt" werden. Am Ende des Pfades werden die Füße an einem Waschplatz mit fließendem Wasser gesäubert. Zum Ausruhen für zwischendurch sorgen Bänke entlang des Pfades.
Der Rundwanderweg mit dem "Barfußpfad" wird gleich neben dem Europa-Fernwanderweg, der von den Masuren bis zu den Niederlanden am Schlossberg Wippra vorbei führt, angelegt. Das Erlebnis soll auch den Naturschutzgedanken fördern und dient zudem der Gesunderhaltung. Denn mit dem Barfuß gehen ist ein Kreislauf- und Venentraining verbunden. [...]
Den Forstleuten war bekannt, dass es in Niedersachsen einen "Barfußpfad" gibt, der neben dem Naturerlebnis auch zum Training der Fußmuskulatur und somit bei Kindern und Jugendlichen zur Vorbeugung von Haltungsschwächen dienen kann. Wüstemann griff die Anregung auf. "In letzter Zeit stagnieren die Besucherzahlen, wir brauchen mal wir etwas Neues."
Mit den Vorarbeiten für den Barfußpfad wurde bereits begonnen, Eile ist geboten. Bis zum 30. Juni soll der 800 Meter lange Weg fertig sein. [...]
[Mitteldeutsche Zeitung, 23. 01. 2004]
Vielleicht sollte mal jemand im Internet eine Seite gestalten, der man entnehmen kann, dass es nicht nur in Niedersachsen und Bayern (!!!) Barfußpfade gibt *grins in Richtung Penzberg*

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Belesene Füße
Georg

Januarpresse (1)

Barfussjan, Stammposter, Saturday, 31.01.2004, 14:53 (vor 7548 Tagen) @ Georg

Jährlich ereignen sich in Deutschland etwa 6000 Unfälle mit Lauflernhilfen für Kinder. Darauf weist der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in München hin. [...]

Hallo Georg,

danke für Januarpresse 1 - zum ersten Beitrag möchte ich folgendes anmerken: immer, wenn man in natürliche Abläufe und Entwicklungsprozesse eingreift, kommt es zu Veränderungen, die der Evolution nachteilig entgegenwirken.

Alleine schon der Begriff "Lauflernhilfe" hört sich ungesund an, dass es dann damit auch noch zu Unfällen kommt, wundert mich nicht - manche Eltern stecken mit ihrem gesunden Menschenverstand offenbar noch "in den Kinderschuhen" - und genau diese sollte man seinen Kindern so oft wie möglich ersparen.

Gruss
Barfussjan

Januarpresse (1)

Lorenz ⌂, Stammposter, Sunday, 01.02.2004, 20:31 (vor 7547 Tagen) @ Georg

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Hallo Georg,

Vielleicht sollte mal jemand im Internet eine Seite gestalten, der man entnehmen kann, dass es nicht nur in Niedersachsen und Bayern (!!!) Barfußpfade gibt *grins in Richtung Penzberg*

Die schönste Seite nützt nichts, wenn die Leute nicht ins Internet schauen. Aber wenn sich die gute Idee durch Flüsterpropaganda verbreitet, ist's auch nicht schlecht. Vielleicht motiviert es die Leute sogar, wenn sie sich als Barfußpfad-Pioniere fühlen und glauben, dass sie etwas ganz Ungewöhnliches machen. Ich habe trotzdem mal meine URL dorthin gemailt.

Meine barfusspark.info soll in erster Linie Leute auf die Barfußpfade locken, und das funktioniert auch, nicht zuletzt wegen des überraschend guten Presseechos. Ich hoffe, dass dank des guten Besuches der Barfußpfade die Tourimusmanager endlich mal kapieren, dass ermüdende Schottertrassen nicht die tolle Attraktion für die Fußgänger sind!

Schöne Füße, Lorenz

[image] Hier geht's zur Barfußpfadseite

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