Hallo zusammen,
lausig kalt war es beim Treffen in Baden-Baden, viel zu lausig, was mein Barfußempfinden betrifft. Markus und Lothar haben wacker durchgehalten. Wenigstens war es in der Caracalla schön warm, so richtig zum wohlfühlen - und da waren wirklich ALLE barfuß und das waren sicher über 1000 Leute. So gesehen das am besten besuchte Barfußtreffen...
Die beiden anderen wollten danach noch etwas "wandeln", barfuß natürlich, die mondäne Stadt noch etwas unsicher machen.
Mich zog es wieder nach Hause, hätte barfuß ohnehin nicht mehr viel gemacht. Wenn ich auch gelegentlich barfuß im Schnee laufe, ist der Winter nicht unbedingt meine Zeit, zumindest nicht, wenn es so lausig ist.
Gruß,
Bernd A

Hi Bernd!

Nachdem Lothar und ich noch etwas gewandelt waren und zwar kein stimmungsvolles Restaurant, aber immerhin ein nettes Café gefunden hatten, in dem wir gemütlich zusammensaßen, stand die Frage der Rückfahrt an. Da ich den Eindruck hatte, daß Lothar nicht sonderlich darauf erpicht war, noch am selben Abend nach Bamberg zurück zu fahren, und ich mich meinerseits auch nach kleinen Barfußtreffen so schwer trenne, bot ich ihm spontan an, zu mir nach Ratingen mitzukommen, was er zu meiner Freude annahm. Gemeinsam verging die Fahrt wie im Fluge, und in Ratingen angekommen, aßen wir noch was und machten es uns danach bei einer Flasche Rotwein gemütlich.

Am nächsten Morgen besuchten wir in Düsseldorf die Göttliche Liturgie, und zwar sokkenlos in Sandalen. "Bewundernswert, zur Winterszeit so abgehärtet zu sein", sagte der Ipodiakon, als ich hinausging und mich verabschiedete. Anschließend machten wir die Kö unsicher, und zwar barfuß. Da nur wenige Leute unterwegs waren, kamen auch ur wenige Reaktionen. Eine Dame guckte ganz entsetzt, als sie unserer nackten Füße gewahr wurde und brachte mich damit zum Lachen; eine andere lächelte freundlich, und Lothar fing zudem noch die bewundernde Bemerkungzweier weiterer Damen im Pelzmantel auf. Beim anschließenden Bummel durch die Düsseldorfer Altstadt mit Besuch des "Schlüssels", eines sehr stimmungsvollen Düsseldorfer Traditionslokals mit eigener Brauerei, hatten wir aber wieder unsere Sandalen an. Da aber alles einmal zu Ende geht, brachte ich Lothar schließlich zum Bahnhof, wo wir zusammen noch einen Kaffee tranken, bevor er schließlich in einem ICE entschwand.

Alles in allem lautet mein Resumée des Treffens: klein, aber fein!

Barfüßige Wintergrüße,
Markus U.