Hallo Barfussjan,

Der Unterschied in den von Dir erwähnten "barfüssigen Seelen" zeigt sich zwischen "barfussgehen kann man ja mal machen/ möchte ich gerne" und "es gar nicht lassen zu können/ muss ich unbedingt haben" - das Schöne ist, dass jeder seine eigenen, unterschiedlichen Interessen und Vorlieben hat, für die er sich leidenschaftlich begeistern kann.

Und jeder soll auch selbst den Stellenwert bestimmen, den er seinen Interessen zuordnet! Ich wundere mich, wenn manche Leute nur darüber schreiben, wie sie ihre Füße abhärten, aber uns mit keinem Wort wissen lassen, ob ihnen das Barfußlaufen überhaupt Spaß macht. Da wir uns alle Schuhe leisten können, sollten wir aber wirklich nur zum Spaß barfuß laufen (der gesundheitliche Nutzen ergibt sich dabei von selbst)! Mir macht Barfußlaufen auf 90% aller Strecken Spaß, die ich zurücklege, bei anderen könnten es vielleicht 50 oder 20% sein. Schade ist nur, dass die meisten Leute auf diese 50 oder 20% Lebensfreude verzichten, nur weil es im ersten Moment ungewohnt ist.

Wenn die Verwandten von Ralf künftig vieleicht nur einmal im Jahr eine solche Wanderung mitmachen, haben sie sich schon eine neue Erlebnismöglichkeit erschlossen. Und sie können das auch mit unabgehärteten Füßen erleben und genießen! Wahrscheinlich entdecken sie aber öfter auch mal alleine die gute Gelegenheit. Die Füße stellen sich sehr schnell auf die Freiheit ein, sie lernen die richtigen Bewegungsabläufe, um zumindest auf Naturboden angenehm zu gehen. Ein wenig Abhärtung ergibt sich ganz nebenbei, mehr braucht es nicht!

Und wenn die Füße genug haben, darf jeder, dert sich Schuhe leisten kann, diese auch anziehen!!!

Schöne Füße, Lorenz

Barfußlaufen in der Natur