Hallo Mike,

Gießen ist die Stadt mit dem höchsten Studentenanteil bundesweit. So sind barfüßige junge Menschen im Sommer Bestandteil des hiesigen Stadtbildes, wobei Mann bzw. Frau sich nicht nur auf dem Campus ohne Schuhe herumtreibt. Schade finde ich nur, dass ich mit 31 scheinbar der älteste barfüßige Gießener bin, denn man sieht sonst nur Leute Anfang 20 ohne Fußbekleidung herumlaufen.
Ich selbst habe Anglistik, Politikwissenschaft und Germanistik studiert; barfuß war ich während meiner Studienzeit sehr oft (und gern), und so kam mir der Campus als Mikrokosmos vor, der dem Leben auf freiem Fuß grundsätzlich aufgeschlossen gegenüberstand, und hiermit schließe ich die Lehrenden ein: Es soll Leute gegeben haben, die barfuß ihre Prüfungen abgelegt haben. Da ich im Winter Examen gemacht habe, ergab sich diese Frage für mich von vorn herein praktisch erst gar nicht, doch macht mich der Gedanke an jene Aufgeschlossenheit grundsätzlich stolz auf meine alte Uni - wenn auch im Nachhinein.
Klar ist: In den Geisteswissenschaften, einschließlich Geschichtswiss., gibt es mehr Barfüßer als in den Fachbereichen Rechtswiss. oder etwa Medizin.

Vielleicht hat jemand eine Erklärung hierfür?

Gruß aus Gießen
vom
BERND
(der seine Studienzeit wirklich genossen hat...)

Hallo alle miteinander
Wir hatten zwar die Diskussion um die barfussfreundlichkeit an den Universitäten schon,aber es würde mich interessieren, wie das barfusslaufen bei Geschichtsstudenten beliebt ist.
Meint ihr, dass Geschichtsstudenten eher mehr oder weniger barfuss laufen als bei anderen Fakultäten?
Viele Grüsse
Mike S