Hi Ansche!

Hallo Gerhard,
sorry *lach*, aber irgendwie ist so etwas immer sehr lustig.
Das hat nicht mal soviel mit Schadenfreude zu tun als mehr mit der Tatsache, daß es sehr lustig aussieht.
Natürlich nur, wenn man nicht so sehr böse fällt.
Aber das mit dem Ausrutschen (was auch ohne Probleme mit glatten Sohlen, fruchtigen und breiigen Unterlagen passieren kann) kennt wohl so ziemlich jeder, oder?
Ich würde aber nicht sagen, daß man als Barfüßer unterlegen ist.
Wenn man im Schwimmbad nicht unbedingt rennt, ist es völlig o.k.dort ohne Badelatschen (Badelatschen? Was ist das? *gg*)herumzulaufen.
Ich selber habe das auch noch nicht benötigt.
Man kann ja nicht von jemanden verlangen, der halt keine Badelatschen mit geriffelten Sohlen oder ähnlichem trägt, daß er mit einem Schritt hält.
Man bevorzugt eben die Ruhe und der/ die Barfüßer/in in Person zu sein, oder?
So etwas ist einem halt immer schnell peinlich.
Aber wenn ich mir überlege, was mir schon schmerzhafte peinliche Sachen passiert sind, ohne daß es etwas mit meinen baren Füßen zu tun hatte, fällt es einem doch leichter mitzulachen, oder?
Meine Erlebnisse in dieser Art werde ich wohl nicht weiter erläutern, das wäre wohl zu peinlich... *gg*
Liebe Füße
Ansche

Mir ist erst neulich folgende Peinlichkeit passiert, als ich bei
mir im Ort zum HL - Markt einkaufen ging und dies nach wie vor nur barfuß. Im Bereich vom Obst und Gemüse geschah es dann: ich packte mir ein paar Trauben in eine Tüte und ging wieder zu meinem Einkaufswagen zurück. Ich merkte nicht, daß auf dem Weg dorthin auf dem Boden Trauben gelegen sind, welche wohl jemand versehentlich herunterfallen ließ. Ich habe stets einen recht schnellen Gang und trat dabei auf diese Trauben und flutsch - befand ich mich eine Etage tiefer. Dabei knallte ich volle Kanne mit meinem Knie auf den harten Steinboden. Das tat weh wie Hölle, aber ein Mädchen, welches ein paar Schritte von mir entfernt war, konnte meinen "Ausfallschritt" genau beobachten. Sie fing an zu lachen. Mir war das megapeinlich und ich merkte, wie es mir plötzlich im Gesicht recht warm wurde. Ich denke, daß eine rote Leuchtdiode kaum besser leuchten konnte als ich in diesem Moment. Ich hatte zwar Schmerzen, aber ich lachte halt auch - was sollte ich sonst tun!?
Sie meinte nur, daß es schon ziemlich gewagt sei, daß ich barfuß herumgehe und das noch im November. Sie selbst hatte Buffalos an. Es entstand ein kleines nettes Gespräch zwischen uns beiden und ich erzählte ihr, daß ich bereits etwa zehn Jahre barfuß gehe, allerdings das zweite Jahr intensiv. d.h. auch im Winter Im Schnee macht das unheimlich viel Spaß. Wenn es sehr frostig wird, werde auch ich Schuhe an die Füße montieren, jedoch kenne ich mein wahres Limit noch nicht. Ich bot ihr an, mit mir im kommenden Winter beim ersten Schnee einen kleinen Barfußspaziergang zu unternehmen. Leider ließ sie sich nicht dazu überreden. Dann trennten sich unsere Wege und ich ging nach Haus.

Herbstliche Barfußgrüße
Franz