...jetzt trage ich selber einen. Komisch. Bisher konnte ich die Leute, die Ringe tragen nicht verstehen. Nach 2 Jahren barfuß überkam es mich auf einmal. Wie andere eben neue Schuhe tragen, wollte ich wahrscheinlich ebenfalls mal was neues probieren. Hat auch keine Überwindung gekostet. Ist für mich ein Gefühl, als wenn ich Schuhe tragen würde....ungewohnt eben.
Gruß
Andy

...wäre vielleicht mal, wenn auch nur so ganz nebenbei, ein kleiner Anstoß, sich um Schmuck generell ein oder zwei Gedanken zu machen: Ich denke, dass jemand, der von sich selbst aus seine Händer eher fleischig, unästhetisch findet, wohl kaum Wert auf einen teuren Brilliant- oder Platin-Ring legen würde, von einem - meist obligatorischen - Ehering mal abgesehen.
Wem Barfußlaufen etwas bedeutet bzw. derjenige, in dessen Leben das Laufen auf nackten Sohlen einen großen Stellenwert einnimmt, reflektiert automatisch mehr über seine Füße als ein überzeugter Schuhträger mit null Haltung seinen Füßen gegenüber. Ich zumindest möchte durch den Zehenring (im Sommer auch durch verschiedene Nagellackfarben) die Bedeutung meiner Füße zum Ausdruck bringen; ich möchte für mich selbst und für andere erkennbar machen, dass ich meine Füße nicht nur zum Laufen benutze, sondern mich auch mit ihnen beschäftige, ihnen Pflege angedeihen lasse und sie - genau wie meine Hände - eben auch mit Ringen verziere. Kleidung - und hierzu zählt auch Schmuck - ist Spiegel der Einstellung sich selbst gegenüber.

Wie denkt Ihr darüber?

Gruß

Bernd