Will am Sonntag nach Fürth zum Erntedankumzug. Schon die Dreiviertelstunde stehen in München im Schatten auf dem Marienplatz führte bei wesentlich wärmeren Temperaturen als jetzt bei mir zu sehr kalten Füssen. Deshalb habe ich das lange Stehen bei kälteren Temperaturen bisher barfuss vermieden. Gibt es Tips, wie man das z. B. drei Stunden bei so einem Festumzug aushält oder ignoriert ihr die Kälte einfach?
Danke.
Lothar
Will am Sonntag nach Fürth zum Erntedankumzug. Schon die Dreiviertelstunde stehen in München im Schatten auf dem Marienplatz führte bei wesentlich wärmeren Temperaturen als jetzt bei mir zu sehr kalten Füssen. Deshalb habe ich das lange Stehen bei kälteren Temperaturen bisher barfuss vermieden. Gibt es Tips, wie man das z. B. drei Stunden bei so einem Festumzug aushält oder ignoriert ihr die Kälte einfach?
Danke.
Lothar
Hallo Lothar,
ich empfehle eine Luftblasenfolie, wie sie als Verpackungsmaterial für zerbrechliche Teile verwendet wird.
Noch professioneller wäre eine Arbeitsplatzmatte aus Polyurethan, diese Teile sind aber wegen ihrer Grösse ca. 60*90 cm unhandlich zum
mitnehmen, und auch wesentlich teurer, als die Folie.
Eine weitere Möglichkeit wäre ein Holzrost,vielleicht gibt es sowas aus dem Haushaltsbereich, zum Abstellen von heissen Töpfen auf dem Tisch,in passender Grösse zum draufstellen.
Für geeignet halte ich auch eine dicke Filzscheibe, da solltest Du aber eine Plastefolie unterlegen, bzw. darunter kleben, damit von unten keine Feuchtigkeit eindringen kann.
Am günstigsten zu beschaffen und mitzunehmen wäre aber auf jeden Fall die Luftblasenfolie.
Oder ebenfalls aus Verpackungsmaterial zu beschaffen, ein Stück Styropor.
Das sind übrigens alles nur theoretisceh Betrachtungen, Erfahrungswerte kann ich Dir nicht mitteilen.
Bin gespannt für welche Möglichkeit, Du Dich entscheiden wirst.
Viele Grüsse
Gero
Michael aus Zofingen 
, Tuesday, 07.10.2003, 06:07 (vor 7664 Tagen) @ Gero
ich empfehle eine Luftblasenfolie, wie sie als Verpackungsmaterial für zerbrechliche Teile verwendet wird.
Am günstigsten zu beschaffen und mitzunehmen wäre aber auf jeden Fall die Luftblasenfolie.
Oder ebenfalls aus Verpackungsmaterial zu beschaffen, ein Stück Styropor.
Das sind übrigens alles nur theoretisch Betrachtungen, Erfahrungswerte kann ich Dir nicht mitteilen.
Aber ich habe Erfahrungswerte mit einer Luftblasenfolie! Allerdings habe ich sie nicht benutzt, um darauf barfuß zu stehen, sondern als Unterlage für einen Schlafsack beim Übernachten bei Nachtfrost. Sie hat sich bestens bewährt. Zum einen glich sie Unebenheiten aus, zum anderen verhinderte sie, daß die Kälte des Bodens in den Schlafsack drang.
Wie reagieren eigentlich Leute auf jemanden, der barfuß bei kaltem Wetter auf einer "Schutzmatte" steht? Anders als bei Leuten, die bei gleichem Wetter barfuß direkt auf der Erde stehen? Ich kann mir vorstellen, daß die Reaktionen eher negativer sind. In "vergleichbaren" Situationen habe ich folgendes mitbekommen. Es war Anfang März, die Sonne schien, aber es wehte ein starker und frischer Ostwind (Bise). Am Ufer des Zürichsees hatte eine junge Frau eine Alufolie aufgespannt, diese hielt einmal den Wind ab und bündelte zum anderen das Sonnenlicht, so daß sie im Bikini die erste Sonnenbräune einfangen konnte. Reaktionen von Spaziergängern: "Wenn man schon im Bikini die Sonne genießen will, dann ohne das Metallding. Wenn es ohne das Ding zu kalt ist, dann soll sie doch was wärmeres anziehen."
Hat jemand schon ähnliche Reaktionen vernommen?
Mit freundlichen Grüßen
Michael aus Zofingen
...Barfußlaufen ist eine der schönsten Sachen der Welt, aber wenn Ihr bei Kälte längere Zeit auf einem Fleck stehen müsst, kommen dann nicht ernsthaft Schuhe in Betracht? Sorry, aber bevor Ihr Folien oder Filzscheiben mitschleppt, steckt Euch doch einfach ein Paar superflache Ledersandalen in Eure Tasche. Barfuß auf Folie kommt für andere rüber wie ein Regenschirm bei Sonne, in den man Löcher schneidet, um braun zu werden... Um es anders auszudrücken: Man könnte vermuten: "Der/die ist nicht ganz dicht..."
ich empfehle eine Luftblasenfolie, wie sie als Verpackungsmaterial für zerbrechliche Teile verwendet wird.
Am günstigsten zu beschaffen und mitzunehmen wäre aber auf jeden Fall die Luftblasenfolie.
Oder ebenfalls aus Verpackungsmaterial zu beschaffen, ein Stück Styropor.
Das sind übrigens alles nur theoretisch Betrachtungen, Erfahrungswerte kann ich Dir nicht mitteilen.
Aber ich habe Erfahrungswerte mit einer Luftblasenfolie! Allerdings habe ich sie nicht benutzt, um darauf barfuß zu stehen, sondern als Unterlage für einen Schlafsack beim Übernachten bei Nachtfrost. Sie hat sich bestens bewährt. Zum einen glich sie Unebenheiten aus, zum anderen verhinderte sie, daß die Kälte des Bodens in den Schlafsack drang.
Wie reagieren eigentlich Leute auf jemanden, der barfuß bei kaltem Wetter auf einer "Schutzmatte" steht? Anders als bei Leuten, die bei gleichem Wetter barfuß direkt auf der Erde stehen? Ich kann mir vorstellen, daß die Reaktionen eher negativer sind. In "vergleichbaren" Situationen habe ich folgendes mitbekommen. Es war Anfang März, die Sonne schien, aber es wehte ein starker und frischer Ostwind (Bise). Am Ufer des Zürichsees hatte eine junge Frau eine Alufolie aufgespannt, diese hielt einmal den Wind ab und bündelte zum anderen das Sonnenlicht, so daß sie im Bikini die erste Sonnenbräune einfangen konnte. Reaktionen von Spaziergängern: "Wenn man schon im Bikini die Sonne genießen will, dann ohne das Metallding. Wenn es ohne das Ding zu kalt ist, dann soll sie doch was wärmeres anziehen."
Hat jemand schon ähnliche Reaktionen vernommen?
Mit freundlichen Grüßen
Michael aus Zofingen
unci , Tuesday, 07.10.2003, 22:13 (vor 7663 Tagen) @ Bernd
...Barfußlaufen ist eine der schönsten Sachen der Welt, aber wenn Ihr bei Kälte längere Zeit auf einem Fleck stehen müsst, kommen dann nicht ernsthaft Schuhe in Betracht? Sorry, aber bevor Ihr Folien oder Filzscheiben mitschleppt, steckt Euch doch einfach ein Paar superflache Ledersandalen in Eure Tasche. Barfuß auf Folie kommt für andere rüber wie ein Regenschirm bei Sonne, in den man Löcher schneidet, um braun zu werden... Um es anders auszudrücken: Man könnte vermuten: "Der/die ist nicht ganz dicht..."
Falsche analogie. Die folie entspricht dem regenschirm bei regen, die schuhe dem regenmantel.
Michael aus Zofingen , Wednesday, 08.10.2003, 06:10 (vor 7663 Tagen) @ unci
...Barfußlaufen ist eine der schönsten Sachen der Welt, aber wenn Ihr bei Kälte längere Zeit auf einem Fleck stehen müsst, kommen dann nicht ernsthaft Schuhe in Betracht? Sorry, aber bevor Ihr Folien oder Filzscheiben mitschleppt, steckt Euch doch einfach ein Paar superflache Ledersandalen in Eure Tasche. Barfuß auf Folie kommt für andere rüber wie ein Regenschirm bei Sonne, in den man Löcher schneidet, um braun zu werden... Um es anders auszudrücken: Man könnte vermuten: "Der/die ist nicht ganz dicht..."
Falsche analogie. Die folie entspricht dem regenschirm bei regen, die schuhe dem regenmantel.
Ich selber habe noch nie eine Folie oder ein Stück Filz als "Schuhersatz" mitgenommnen, da ich erst seit diesen Sommer außerhalb von Badestränden usw. barfuß unterwegs bin, und das meistens mit dem Fahrrad.
Einen Regenschirm besitze ich zwar (es war ein Geschenk), aber benutzt habe ich ihn noch nie. Auf dem Fahrrad ist ein Schirm unpraktisch, und ich habe schon gehört, dað ein Radfahrer deswegen von der Polzei angehalten wurde, weil man beim Tragen eines Schirmes den Lenker nicht mit beiden Händen in der Gewalt hat. Wenn es regnet und ich mit dem Rad zur Arbeit fahre (ca. 900 Meter Anfahrtsweg), trage ich eine dünne Regenjacke über meiner "Dienstkleidung". Beim Radfahren in der Freizeit trage ich nur bei starkem Regen und bei Temperaturen unter 15°C eine Regenjacke über der Kleidung, die ich sonst anhabe. Bei leichtem Regen und höherer Temperatur fahre ich mit nasser Kleidung. Letzteres stört mich nicht. Was mich am Regen am meisten stört, ist, daß meine Brille schnell naß wird und somit eine gute Sicht nicht mehr gewährleistet ist. Ich bin stark kurzsichtig und sehe ohne Brille nur unwesentlich mehr als nichts. Kontaktlinsen sind in meinem Beruf (Chemiker) unzweckmßig.
Bisher bin ich übrigens noch nie längere Strecken im Regen barfuß Rad gefahren.
Mit freundlichen Grüßen
Michael aus Zofingen