Hallo Maxim,

das stimmt dann soooo aber auch nicht!

habe mich inzwischen bei mehreren Orthopäden erkundigt. Fehlstellungen werden NICHT automatisch korrigiert, auch nicht durch Training

Es kommt auf den Charakter der Fehlstellung an. Fehlstellungen, die durch Muskelschwäche hervorgerufen werden, lassen sich durch dosiertes Training selbstverständlich bessern und sogar beheben. Barfüßiges Wandern auf wechselnden Untergründen ist dazu aber besser geeignet als Joggen, weil die Belastung beim Gehen nicht so groß ist wie beim Laufen.

und bestimmte Fehlstellungen können auf längere Sicht Knieprobleme hervorrufen.

Stimmt .- vor allem, wenn man in den Schuhen, mit deren Hilfe man sich die Fehlbildungen "erworben" hat, unbekümmert weiterläuft.

Wer mit Fehlstellungen geschlagen ist, sollte zumindest zum Laufen auf jeden Fall Laufschuhe mit Einlagen verwenden.

Die Einlagen bringen die Füße "künstlich" in die "richtige" Position. Bessern tut sich (entgegen der Aussage auf der ARD - Seite!) gar nichts. Die Korrektur vermindert aber die Belastungen der Gelenke bei Fehlhaltungen.

By The Way: Barfüßiges Joggen auf Asphalt so ziemlich das tödlichste, was man seinen Kniegelenken antun kann!

Auch das stimmt nur eingeschränkt - es kommt nämlich auf den Laufstil (nur ja nicht, wie in Schuhen falsch "gelernt" von der Ferse zur Spitze abrollen!) und den Grad der Ausbildung der Fußmuskulatur an.
Richtig ist aber in jedem Fall, dass das Barfußjoggen auf nachgebenden "Naturböden" geeigneter ist als auf unnachgiebigem Pflaster oder Asphalt.

So, wie ich Deine Schreibe kenne, kriege ich gleich einen bösen Kommentar um die Ohren gehauen -- bitte. Wir können uns ja gerne nochmal in 20 Jahren unterhalten.

Die Unterhaltung in zwanzig Jahren geht in Ordnung. Mit "meiner" Schreibe warst Du hoffentlich einverstanden!?
Gruß
Georg