UlliDO 
, Stammposter, Saturday, 13.09.2003, 23:49 (vor 7687 Tagen)
Hallo zusammen,
wen es interessiert der liest sich einmal den Artikel durch.
Gruß
UlliDO
http://sport.ard.de/sp/fitness/laufen/ausruestung/schuhe/soweit_die_schuhe_tragen.jhtml
ich binb für die methode: beim laufen immer barfuss sein, denn dann bildet sich hornhaut und die fehlstellungen werden dabei korrigiert.
ich binb für die methode: beim laufen immer barfuss sein, denn dann bildet sich hornhaut und die fehlstellungen werden dabei korrigiert.
Da muß ich Dir leider widersprechen, ich habe mich inzwischen bei mehreren Orthopäden erkundigt. Fehlstellungen werden NICHT automatisch korrigiert, auch nicht durch Training, und bestimmte Fehlstellungen können auf längere Sicht Knieprobleme hervorrufen. Wer mit Fehlstellungen geschlagen ist, sollte zumindest zum Laufen auf jeden Fall Laufschuhe mit Einlagen verwenden.
By The Way: Barfüßiges Joggen auf Asphalt so ziemlich das tödlichste, was man seinen Kniegelenken antun kann!
So, wie ich Deine Schreibe kenne, kriege ich gleich einen bösen Kommentar um die Ohren gehauen -- bitte. Wir können uns ja gerne nochmal in 20 Jahren unterhalten.
Georg 
, Stammposter, Monday, 15.09.2003, 13:56 (vor 7685 Tagen) @ Maxim
Hallo Maxim,
das stimmt dann soooo aber auch nicht!
habe mich inzwischen bei mehreren Orthopäden erkundigt. Fehlstellungen werden NICHT automatisch korrigiert, auch nicht durch Training
Es kommt auf den Charakter der Fehlstellung an. Fehlstellungen, die durch Muskelschwäche hervorgerufen werden, lassen sich durch dosiertes Training selbstverständlich bessern und sogar beheben. Barfüßiges Wandern auf wechselnden Untergründen ist dazu aber besser geeignet als Joggen, weil die Belastung beim Gehen nicht so groß ist wie beim Laufen.
und bestimmte Fehlstellungen können auf längere Sicht Knieprobleme hervorrufen.
Stimmt .- vor allem, wenn man in den Schuhen, mit deren Hilfe man sich die Fehlbildungen "erworben" hat, unbekümmert weiterläuft.
Wer mit Fehlstellungen geschlagen ist, sollte zumindest zum Laufen auf jeden Fall Laufschuhe mit Einlagen verwenden.
Die Einlagen bringen die Füße "künstlich" in die "richtige" Position. Bessern tut sich (entgegen der Aussage auf der ARD - Seite!) gar nichts. Die Korrektur vermindert aber die Belastungen der Gelenke bei Fehlhaltungen.
By The Way: Barfüßiges Joggen auf Asphalt so ziemlich das tödlichste, was man seinen Kniegelenken antun kann!
Auch das stimmt nur eingeschränkt - es kommt nämlich auf den Laufstil (nur ja nicht, wie in Schuhen falsch "gelernt" von der Ferse zur Spitze abrollen!) und den Grad der Ausbildung der Fußmuskulatur an.
Richtig ist aber in jedem Fall, dass das Barfußjoggen auf nachgebenden "Naturböden" geeigneter ist als auf unnachgiebigem Pflaster oder Asphalt.
So, wie ich Deine Schreibe kenne, kriege ich gleich einen bösen Kommentar um die Ohren gehauen -- bitte. Wir können uns ja gerne nochmal in 20 Jahren unterhalten.
Die Unterhaltung in zwanzig Jahren geht in Ordnung. Mit "meiner" Schreibe warst Du hoffentlich einverstanden!?
Gruß
Georg
UlliDO , Stammposter, Monday, 15.09.2003, 21:48 (vor 7685 Tagen) @ Georg
....hier noch mal der Link zum "schlau werden". Zwei Links sind auf der Seite höchst interessant:
"Die Funktion der Fußsohle"
und
"Welche Schuhe sind richtig"
Gruß
UlliDO
Mit Deiner Schreibe habe ich keinerlei Probleme. Alles, was mich hier im Forum stört, sind die "Flamme und Schwert"-Barfüßer, die der Meinung sind, daß Schuhe einfach nur Böse sind und verteufelt gehören. Mag ja sein, daß sie das wirklich so empfinden, aber ich würde mir meine Meinung gerne selber bilden.
Zum Thema: Es gibt verschiedene Arten von Schuheinlagen, die passiven, die die Muskulatur einfach nur entlasten, und die aktiven, die den Fuß aktiv umformen. Zuerst bekommt man meist die passiven Einlagen verpasst, die dafür sorgen sollen, daß durch die Muskelentlastung der Fuß in eine "Normalstellung" kommt. Sobald der Fuß diese erreicht hat, kann mit aktiven Einlagen gezielt die Muskulatur umgebaut werden, um diese Form zu stabilisieren.
Die Fehlstellungen werden übrigens nicht ausschließlich von dalschem Schuhwerk hervorgerufen, sondern zum Beispiel auch durch Geburtsfehler oder in seltenen Fällen durch Vererbung.
Der sogenannte "Ballenlauf" ist übrigens gerade in Sportkreisen hei0 umstritten, da er die Sprunggelenke und die dazugehörige Muskulatzr stark belastet. Der Mensch ist kein Paarhufer, und das "falsch" gelernte Abrollen über die Ferse nunmal der von der Natur vorgesehene Abrollvorgang.
RainerL , Stammposter, Tuesday, 16.09.2003, 07:26 (vor 7685 Tagen) @ Maxim
Hallo Maxim,
Sobald der Fuß diese erreicht hat, kann mit aktiven Einlagen gezielt die Muskulatur umgebaut werden, um diese Form zu stabilisieren.
Mich würde mal interessieren was "aktive Einlagen" genau sind.
Der sogenannte "Ballenlauf" ist übrigens gerade in Sportkreisen hei0 umstritten, da er die Sprunggelenke und die dazugehörige Muskulatzr stark belastet. Der Mensch ist kein Paarhufer, und das "falsch" gelernte Abrollen über die Ferse nunmal der von der Natur vorgesehene Abrollvorgang.
Da sich der Mensch von der Natur sehr weit entfremdet hat würde ich möglichst nicht auf harten Böden und mit Schuhwerk ohne Dämpfung des Fersenbereichs den Fersengang einsetzen da er die Gelenke sonst stark belastet. Wenn die Ferse zunächst auf weichen, federnden Boden aufsetzt oder in Schuhen mit Fersenfederung (Sportschuhe) spricht nichts dagegen. Ich versuche generell nicht mit der Ferse zuerst aufzutreten was mir aber in Schuhen oft nicht gelingt.
Barfüßige Grüße
Rainer L.