Gibt's bei Dir im Alltag sonst >keine "Probleme" mit dem barfüßigen
Auftritt, oder
ist Dein Umfeld in Job oder Ausbildung so positiv?

das umfeld/job ist ganz normal. es gibt zwar manchmal kommentare, >ich sehe sie aber nicht (mehr) als probleme an.

wenn du ansonsten normal angezogen bist, werden die kunden nix
böses von dir denken. außerdem ist es den kunden doch egal ob
jemand barfuss ist oder nicht, sondern ob das Produkt o. ä. gut ist.

Es geht nicht um böse Gedanken über mich. Es geht darum, dass ich die Leute durchs Barfußlaufen verwirre - es sprengt die Normen. Damit lenke ich vom Thema ab. Wenn die "Kunden" dann mit dem Barfußlaufen im Job noch negative Assoziationen haben ("gehört sich nicht", "was bildet sich der ein", "komischer Vogel", etc.) wirkt sich dies auf den Erfolg meines Tuns aus. Da setze ich das Wohl meines Arbeitgebers (sozialer Bereich) höher an, als meine privaten Entfaltungsbedürfnisse - die ich den Rest des Tages frei pflegen kann.

ich selber könnte mir gut vorstellen, auch in ein
Vorstellungsgespräch barfuss zu gehen.

Kommt auf den gewünschten Arbeitgeber an - und wie dringend man auf den Job angewiesen ist.

Wie kamst Du denn dazu, plötzlich den Schuhen ganz zu entsagen?

es war halt die idee, das barfussgehen konsequenter durchzuführen,
denn was sollte mich daran hindern ständig barfuss zu sein. es ist
halt dieser erwähnte kick, dieses ständige ausgeliefert sein.

Ach so, Dir geht es um den "Kick". Mir selber macht Barfußlaufen einfach nur Spaß, ich genieße die Freiheit an den Füßen, die Möglichkeiten, die in ihnen stecken. Ich suche dabei keine sportlichen, masochistischen oder exhibitionistischen Kicks.

Kai