Hallo Lothar,

Am Sonntag habe ich eine Wanderung mit ordnungsgemäßen Wanderschuhen gemacht. Jetzt sind meine Füße so lädiert dass ich nicht barfuss laufen kann. Deshalb war ich gestern bei einem Fußpfleger.
Er hat beidseitig Hornhautblasen diagnostiziert, also Blasen die unter
der Hornhaut liegen. Ich habe ihn dann gefragt, ob dies damit zusammenhängen könnte, dass ich häufig barfuss laufen würde.
Er meinte, dass dies durchaus die Ursache sein kann.

Interessanter Fakt. Konsequenz also: Beim Wandern als Barfüßer keine Wanderschuhe tragen ? Aber aus einigen Berichten geht hervor daß es bergab schwierig ist barfuß zu laufen und es gibt ja auch einige schwierige Untergründe wo Schuhe besser sind.

Außerdem warnte er mich auchdrücklich davor, auf harten Untergründen barfuss zu laufen. Dies stelle eine enorme Belastung sowohl für die Haut als auch für die Gelenke dar. Selbst ein Teppichboden sei eigentlich zu hart um darauf barfuss zu laufen. Er meinte, barfuss wäre nur am Strand, im Sand, auf Gras und auf wirklich weichem Waldboden der Gesundheit förderlich; alles andere schade nur.

Damit hat er recht wenn er die "Abrolltechnik" beim Laufen meint bei der die Ferse zuerst aufgesetzt wird. Wendet man die "Vorderfußlauftechnik" bzw. "Ballengang" an wird das Körpergewicht beim Auftreten mit dem Fuß von der im Fuß vorhandenen "Federung" abgefangen und harte Böden sind dann nicht mehr gelenkschädigend. (s.auch meine Antwort an Marco N. etwas weiter unten) Nichtsdestotrotz sollte man schon die o.a. weichen Böden beim Barfußlaufen bevorzugen so man sie findet damit die Fußmuskulatur trainiert wird.

Lothar

Barfüßige Grüße
Rainer L.

Hallo,

Am Sonntag habe ich eine Wanderung mit ordnungsgemäßen
Wanderschuhen gemacht. Jetzt sind meine Füße so lädiert
dass ich nicht barfuss laufen kann.

Du wärst wahrscheinlich besser barfuß gewandert
Waren die Schuhe neu? Wanderschuhe muss man "einlaufen", auch als Nichtbarfüßler, wenn man nicht bei der ersten richtigen Tour Probleme bekommen will.
Ich selbst wandere sowohl mit als auch ohne Schuhe und kann den von dir beschriebenen Zusammenhang nicht erkennen.

Außerdem warnte er mich auchdrücklich davor, auf harten
Untergründen barfuss zu laufen ...

Wie bei so vielem ist das eine Frage der Dosis. Ein Briefträger, der jeden Tag 20 km in der Stadt läuft, sollte dies zur Schonung seiner Gelenke vielleicht besser nicht auf Dauer barfuß tun. Ein Stadtbummel ab und zu sollte aber nicht gleich schröckliche Folgen nach sich ziehen. Abgesehen davon kannst du deinem anscheinend ach so sachkundigen Fußpfleger ja mal erklären, dass es neben der passiven Dämpfung durch Untergrund oder Schuhsohle auch eine aktive Dämpfung gibt durch die Vorspannung des Fußgewölbes. Je mehr du barfuß läufst, desto besser trainierst du das.

Gruß, Ralf

Am Sonntag habe ich eine Wanderung mit ordnungsgemäßen Wanderschuhen gemacht.

Mit oder ohne Socken.

Jetzt sind meine Füße so lädiert dass ich nicht barfuss laufen kann. Deshalb war ich gestern bei einem Fußpfleger.
Er hat beidseitig Hornhautblasen diagnostiziert, also Blasen die unter
der Hornhaut liegen. Ich habe ihn dann gefragt, ob dies damit zusammenhängen könnte, dass ich häufig barfuss laufen würde.

Ich glaube Blasen können entstehen wenn man in "klobigen, harten" Schuhen über weite Strecken barfuss oder mit zu dünnen Socken läuft. Vor allem neue noch nicht eingelaufene Winter- oder Wanderschuhe sollte man nur mit ausreichend dicken Socken tragen damit keine Blasen oder auch Scheuerstellen entstehen.

Ich habe zwar in dieser Hinsicht unempfindliche Fusssohlen, musste aber schon mal feststellen dass solche klobigen Schuhe mir die sockenlosen Beine direkt über dem Knöchel wundgescheuert haben.

Außerdem warnte er mich auchdrücklich davor, auf harten Untergründen barfuss zu laufen. Dies stelle eine enorme Belastung sowohl für die Haut als auch für die Gelenke dar. Selbst ein Teppichboden sei eigentlich zu hart um darauf barfuss zu laufen. Er meinte, barfuss wäre nur am Strand, im Sand, auf Gras und auf wirklich weichem Waldboden der Gesundheit förderlich; alles andere schade nur.
Lothar

Wenn man diese Tipps alle beherzigen sollte dann bleibt nur noch eine
Konsequenz: ausschließlich in Schuhen laufen, denn die Natur besteht
nun mal nicht ausschließlich aus Sand, Gras und sonstigen weichen Böden.
Nicht sonderlich kompetent die Tipps des Fußpflegers. Aber anders herum
hätte er wahrscheinlich nichts mehr zu tun.

Gruß
UlliDO

...... denn das ist es doch, was die Leute allesamt tun. Und obwohl sie zu 98% mit gesunden Füßen auf die Welt gekommen sind, haben 60% der Erwachsenen Fußschäden. Das sagen jedenfalls die Ärzte über unsere mit Schuhen laufende Bevölkerung.

Die wenigesten Schuhe sind richtig stoßgedämpft -- man hört die Absätze klappern und die Härte des Bodens wirkt voll auf den ganzen Körper. Und Schuhe verleiten generell zum festen und ungeschlachten Auftreten, weil ja kein Steinchen pieksen kann.

Um am harten Boden keinen Schaden zu nehmen, braucht man gut gedämpfte Schuhe -- oder man läuft stoßfrei mit der korrekten Abrollbewegung des geübten Barfußläufers!

Ich würde die letztere Behauptung sofort zurückziehen, wenn man mir nur einen Barfußläufer zeigen könnte, der an hartem Boden Schaden genommen hat. Doch ich glaube nicht, dass jemand einen solch extrem seltenen Patienten auftreiben kann )

Schöne Füße, Lorenz

www.barfusspark.info

am besten setzen wir uns dann alle in den stuhl mit den rädern an der seite,dann gibt es überhaupt keine fußtechnischen probleme
was die schwierigkeit beim berg ab laufen anbelangt,die rainer l. erwähnte, so kann ich dies nur bestätigen. das macht einige probleme.
fuß zum gruß
rüdiger