Totschlagargumentation (Hobby? Barfuß! 2)

Berni (N) @, Stammposter, Wednesday, 13.08.2003, 19:37 (vor 7718 Tagen) @ Olaf

Ich würde das bei aller Kritik nicht völlig von der Hand weisen. Wenn hier von "Vollbremsung" die Rede ist, ist nicht von herkömmlichem Bremsverhalten auszugehen. Eine Vollbremsung hat wohl jeder Autofahrer schon mal hinter sich gebracht, jedoch sind sicher nur wenige ans Limit gegangen. Das lernt man nur in Sicherheitstrainings. Dort wundern sich die Autofahrer, wieviel Reserven die Bremse ihres eigenen Autos noch hat, wenn sie wirklich mit ALLER Kraft bedient wird. Hinterher tut den Leuten tatsächlich das rechte Bein und auch der beschuhte Fuß ziemlich weh. Ich denke, dieses letzte Quäntchen Bremskraft können nur die wenigsten Autofahrer barfuß herausholen. Es bliebe im Ernstfall dann nur zu prüfen, ob ein barfüssiger Unfallfahrer mit Schuhen einen kürzeren Bremsweg hätte erreichen können, um den Unfall zu verhindern. Das finde ich auch legitim, aber das Risiko bin ich dennoch bereit, einzugehen, denn barfuß fahre ich aufmerksamer und bilde mir ein, solche Situationen schon im Voraus verhindern zu können. Das Restrisiko kann man im Leben nie ausschliessen, aber wenn man ausschliesslich darüber nachdenkt, macht das Leben keinen Spaß mehr.
Olaf

Hallo Olaf,

also ich kann deine Argumente nicht nachvollziehen. Woher sollen die Schmerzen denn kommen? Dann hätte man ja auch immer Schmerzen, wenn man draußen barfuß rumläuft! Übrigens habe ich schon ein Sicherheitstraining absolviert und weiß, wie man ein Auto fährt. Ich glaube behaupten zu können, daß ich, da sich der normale Straßenverkehr sowieso fast in Zeitlupentempo abspielt, einige Unfälle durch Fehler anderer (Vorfahrt genommen o.ä.) durch starkes (!) Bremsen (ohne Schmerzen, warum auch?) vermieden habe. Ohne Probleme. Und ich fahre seit 19 Jahren unfallfrei.

Grüße Berni(N)


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