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Ich sehe jetzt im Freibad alle (unfreiwilligen) Barfußläufer, Banker, Büroangestellte, die 12 Stunden pro Tag ihre Füße in superelegante dünne Kunstfaser-Socken und Halbschuhe einsperren und nach Büroschluss im Schwimmbad mit ihren feuchten, verquollenen, aufgedunsenen Fußsohlen gar nicht richtig laufen können, weil jeder Grashalm unendlich piekst. Sie eiern dann richtig durch die Gegend... Umso glücklicher bin ich, dass ich keinen Dress-Code bezüglich der Fußbekleidung einhalten muss!

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Hallo Bernd,
ich bin auch "Banker", aber weder mit seidenen Söckchen und feinen Halbschühchen noch mit verquollenen Fußsohlen. Denn ich hasse genau wie du nichts so sehr wie diese dämlichen Fußschützer, die man alle auf einen Haufen werfen und anzünden müßte! Im Sommer Schuhe! Da kann man ja auch die Zwangsjacke als Abendgarderobe einführen. Das hätte genauso viel Sinn. Deshalb kommen am Tag entweder nur Mokassins oder Sandalen mit Luftlöchern in Frage, natürlich ohne Socken (da könnte ich ja gleich bei 37° mit Handschuhen durch die Gegend rennen und mangels klaren Verstandes dürfte ich wohl sofort meine Papiere aus dem Personalbüro holen).
Sobald sich nach Feierabend die Tür von außen geschlossen hat, weg mit den Latschen und barfuß! Wie heiß auch immer der Asphalt sein mag. Alles ist besser als Schuhe. Aber wem sage ich das.
Grüße Berni(N)

Lieber Berni,

da fragt man sich doch wieder, weshalb BankerINNEN sich bekleidungsmäßig mehr erlauben dürfen als Männer! Wenn SIE offene Schuhe trägt, kann ER, wenn er einen nackten Zeh zeigt, seine Papiere aus dem Personalbüro abholen, um es mit Deinen Worten auszudrücken. Da hört sich doch wirklich alles auf! Aber wir hängen nun mal in diesen Strukturen fest, die mittlerweile schon so verkrustet sind, dass sie von heute auf morgen nicht gelöst werden können.
Und, lieber Berni, wenn Du in Deiner Bank sockenlos Mokkassins tragen kannst, dann arbeitest Du aber in einer sehr prograssiven Bank! Lucky you!

Gruß

Bernd