Hi Ansche ich weiß, nicht was ich dir raten soll, das mußt du selbst entscheiden.
Darf ich fragen aus welcher stadt du eigendlich kommst?
mfg J.C.

Hallo Ansche

Ganz einfach: Du hast Knete genug, um zwei Wochen durch eins der teuersten Länder Europas zu touren, dann hast du sicher auch Geld genug, um dir Schuhe zu kaufen.
Also: Fahre barfuss los und wenn ein Notfall auftritt (Fußverletzung etc) kannst du dir ja in Schweden Schuhe kaufen.
Bis zum Tag X (der hoffentlich nie kommen wird) hast du den Kick des totalen barfuss Seins.
Viel Spaß im Urlaub.
Gruß
Stefan

Hallo Ansche,

also ich würde an Deiner Stelle die Schuhe zuhause lassen!

Hallo Ansche
bin gestern von einer 2 wöchigen Schwedentour mit dem Kanu zurückgekommen. Für trainierte Füsse absolut kein Problem. Man wird überall barfuss akzeptiert. (Habe zum Abschluss in einem 'noblen' und bedienten Restaurang zwar angemessen bekleidet aber barfuss diniert.)
Viele Strecken (Strassen, Wege) in Schweden sind auf dem Land nicht asphaltiert. Für gute Radreifen problemlos aber die recht spitzen Schottersteine können auch geübte Sohlen z.T. recht malträtieren. Dies ist vorallem dann der Fall wenn man so etwas wie ein bepacktes Fahrrrad oder ein beladenes Kanu auf dem Rolli über Land schieben muss. Nichts desto trotz blieb ich die ganze Zeit über ohne Schuhe und die Füsse fühlen sich Pudelwohl.
Früher bin ich auch viel mit dem Rad auf Tour gefahren, z.T. auch barfuss. Nach meinen Erfahrungen in ebenem Gelände mit Gummiblockpedal überhaupt kein Problem. Im Gegenteil. Durch die erhöhte Bewegungsfreiheit des Fusses ermüdet dieser auch weniger beim monotonen Treten.
Das Wetter in Sweden ist z.Z. genial bis 28°C hatten wir an der Westküste und fast nie Regen. Tiefste Temperatur immer noch 14°C (abends, früh am Morgen)
Fazit: ein Paar Teva hatte ich immer dabei für den Notfall. Wenn voller Krafteinsatz beim Schieben des Kanuwagens erforderlich gewesen wäre. Auf Schotterpisten und Flussufern ist die Traktion der baren Fusssohle ohne Verletzunggsgefahr einfach ungenügend. (Extremsituation) 2. hatte ich immer Tevas griffbereit wegen eines möglichen Unfalles auf der Strasse, mit Auto etc. Das totale Feeling hatte ich genauso da die Notschuhe wirklich zu unterst im wasserdichten Rucksack waren.
Viel Spass
Marc (CH)

P.S. Für weitere Fragen siehe Mailadresse

P.P.S. Das mit dem Schuhkauf dürfte recht schwierig werden, da die grösseren Orte mit Schuhladen oft über 100km voneinander entfernt liegen....

Hallo Ansche,

ich habe Erfahrung mit recht langen Radtouren (anderthalb Wochen, bis über 100 km/ Tag) und kann berichten, dass es barfuß sehr gut geht.

Gummiblockpedale sind natürlich Voraussetzung dafür, aber es gibt sie mit unterschiedlich großen Auflageflächen für die Füße - je größer, desto besser. Günstig ist es auch, wenn sie außerdem breiter sind als die Standard-Pedale ("breit" vom vorderen zum hinteren Pedalreflektor gesehen).

Werden nur wenig Pausen gemacht, kann es für die Füße etwas strapaziös werden. Sie brauchen zwischendurch einfach etwas "Auslauf" und Entspannung/ Abwechslung, zwei Stunden Radeln am Stück sind innerhalb des "Dauerbetriebs" einer langen Radtour doch nicht soo toll. Gönnt man sich aber die Päuschen, gibt es wirklich keine Probleme!

Ich würde sicherheitshalber ein Paar Trekkingsandalen mitnehmen. Ich habe dies auch getan, sie aber nie gebraucht (und das zählt für mich!).

Viele Spaß beim Urlauben in Schweden wünscht dir

MarkusII

Hoi Ansche

Ich ziehe ab und zu nach (teilweise auch schon während) dem Jogging auch die Schuhe aus um mit dem Rad barfuss den Rückweg anzutreten. Dabei geht es aber grossmehrheitlich die Anhöhe hinunter, so dass ich nur wenig in die Pedalen treten muss. Bei jenen Streckenteil, wo ich treten muss, ist es aber schon so, dass die Kraftübertragung von den Beinen über die Füsse auf die Pedale weniger stark ist.

Bei kurzen Strecken macht barfuss Radfahren sicher Spass, bei längeren Touren brauchst Du, erst recht wenn es auch noch bergaufwärts geht, deutlich mehr Kraft und Energieaufwand, als wenn Du mit Schuhen fährst. Da Du ja auch schon regelmässig barfuss- rad fährst, hast Du diese Erfahrung sicher auch schon gemacht. Eigentlich ist es wie mit dem barfuss Joggen. Es macht zwar Spass, doch schneller ist jemand deswegen sicher nicht. Bei längeren Distanzen fühlt man auch die Füsse mit der Zeit etwas "schmerzen", was sich sicher auch etwas auf die "Leistung" auswirkt.

Wenn du die Tour zu zweit oder in einer Gruppe machst, würde ich Schuhe sicher mitnehmen und nach Lust und Laune die Schuhe ausziehen, ganz einfach die Erfahrung suchen, wie es bafuss auf und neben dem Velo so geht, ob du barfuss mithalten kannst oder die Gruppe deswegen bremst. Verreist Du jedoch alleine, dann hast Du auf niemand Rücksicht zu nehmen, dann wünsch ich dir viel Freude beim ultimativen 2-wöchingen Barfusserlebnis.

Jedenfalls schöne Ferien
Spency