Barfußwetter.... (Hobby? Barfuß! 2)

UlliDO, Stammposter, Sunday, 20.07.2003, 20:23 (vor 7742 Tagen)

....oder auch zu heiß zum barfuß laufen? Jeder hat da wohl seine eigene
Meinung und handelt danach. Ich könnte mir nicht vorstellen gerade jetzt
in engen Schuhen und dann auch noch mit Socken durch die Botanik zu
pilgern. Aber wie gesagt, jeder so wie es ihm gefällt.

Es ist erstaunlich das es doch immer mehr Menschen vorziehen sich dem
augenblicklichen Wetter entsprechend anzuziehen, gerade was Schuhe angeht.
Ausgenommen sind natürlich Jugendliche im pubertierendem und spätpubertärem
Alter. Das ist das Bild einheitlich. XXL-Hosen, Kappe oder Wollmütze,
Turnschuhe - auch XXL, und meist immer mit dem obligatorisch dümmlichen
Gesichtsausdruck - eben "cool".
Barfußläufer sieht man hier in Dortmund allerdings so gut wie überhaupt nicht
aber immer mehr in Sandalen, Flip-Flops und ähnlichem. Auch Sandalenträger mit
Socken sind häufig anzutreffen (sieht für mich immer belustigend aus und im
Prinzip dasselbe wie Shorts und lange Unterhosen). Belustigend auch diejenigen
sich plötzlich entschlossen haben die Socken wegzulassen. Mit Shorts sind sie
schon vorher herumgelaufen denn es sieht ulkig aus wenn die Socken so schön
abgemalt sind. Wer aber genauer hinsieht der muß feststellen das es doch eine ganz
Reihe Spezies gibt die doch besser die Socken angelassen hätte. Ich würde in Grund
und Boden versinken mich mit solchen Füßen sehen zu lassen. Mal abgesehen von
der käsigen Farbe sind doch eine ganze Menge dabei die reichlich Deformationen
aufweisen. Dazu gesellen sich noch Ungepflegtheit, Nagelpilze usw. Auch vor
wenigen Tagen gesehen: Ehepaar mittleren Alters, er - sockenlos in Sandalen.
Schon von weitem waren die erdbraunen Nägel sichtbar. Manche schrecken aber
auch vor nichts zurück. Ähnlich wie einige weiblichen Teenies mit ihren
bauchfreien Tops. Eigentlich ist nichts dagegen zu sagen, aber wenn drei bis vier
Speckrollen versuchen über den Hosen/Rockbund nach unten zu gelangen? Ist das
praktiziertes Selbstbewußtsein? Also ich komme dabei immer etwas ins Grübeln.
Egal - jeder so wie er mag!

Nicht immer ist der Spaß am barfuß laufen ungetrübt und man sollte doch ab und
zu nach unten sehen was da so kreucht und fleucht und von geistlosen Zeitgenossen
in die Gegend entsorgt wird.Vor drei Wochen habe ich eine fleißige Honigsammlerin
auf den Kopf getreten. Das hat sie mir übel genommen. Ich hätte von selbst darauf
kommen müssen da die besagte Wiese auf der es passierte voller blühendem Klee war.
War nicht weiter tragisch. Es gab einen kleinen roten Fleck der zwei Tage lang
teuflisch juckte und dann war es vergessen. Letzten Montag ein ähnliches
Spiel. Allerdings war von Klee nichts zu sehen, ich stand schon einige Minuten
auf der gleichen Stelle im Gras und hatte mich unterhalten. Dabei muß mir
eine Wespe einfach so unter den Fuß gekrabbelt sein und hat dann eben zugestochen.
Genau in die Wölbung. An dem Einstich habe ich sofort herumgequetscht um
zu verhindern das das Gift weiter eindringen kann. Allerdings hatte dieser Einstich
richtige Schmerzen verursacht die ich noch nach 6 Stunden gespürt habe. Danach
war es vergessen. Exakt 24 Stunden später fing das ganze dann an zu jucken und
urplötzlich anzuschwellen. Na ja, was soll’s, hat drei Tage gedauert dann war auch
der Spuk vorbei, vielleicht war es ja auch eine genmanipulierte Wespe, denn so
eine Reaktion hatte ich noch nicht. Meine Nachbarin meinte schadenfroh das
ich nun ja wohl genug vom barfuß laufen hätte. Leider mußte ich sie da enttäuschen.
Also, immer schön aufpassen wohin man tritt, aber wem sage ich das.

Weiterhin fröhliches barfuß laufen an alle Leser und Schreiber

UlliDO


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