Da ich allerdings etwas schräg angesehen werde in der Familie auf Grund meines barfüßigen Verhaltens, kann ich schlecht "Überzeugungsarbeit" mit meinem Cousin und meiner Cousine durchführen. Wenn ich mit ihnen zusammen bin und sie machen mit, ist doch schön. Vielleicht kommen sie von selbst irgendwann auf den Geschmack.

Hallo Ansche,
meine Gedanken knüpften "nur" an Deinen Bericht an und waren keineswegs als Handlungsvorschlag für Dich gemeint. Als "gutes Vorbild" (siehe Titel des Postings) hast Du ja bereits erfolgreich gewirkt!

Aber dazu überreden oder womöglich sie zu beten, ihre Schuhe doch Zuhause zu lassen, möchte ich nun wirklich nicht.

Solltest Du auch nicht (s. o.). Und Du hast ja auch, wie Du berichtetest, das Hinterhertragen der Schuhe übernommen - wozu eben oft seitens Eltern / Begleiter die Bereitschaft fehlt. Da wäre es dann eben praktischer, wenn es nichts zu tragen gäbe.

Das ist eine eigene persönliche Entscheidung.

Stimmt. Allerdings ist das Tragen von Schuhen aller Art bei Kindern oft keineswegs eine eigene Entscheidung, sondern das Ergebnis jahrelangen "Trainings" durch Eltern und Umwelt. Erst gestern hörte ich (vom Balkon aus) meinem Nachbarn beim Lamento gegenüber seinem Enkel zu, der fröhlich barfuß daraußen herum lief: er solle endlich Schuhe anziehen. Hintergrund: er befürchtete, dass der Siebenjährige mit schmutzigen Füßen das Haus verunreinigen werde.
Das zu den üblichen Rahmenbedingungen "eigener persönlicher Entscheidungen" von Kindern.
Gruß Georg
PS: Der Knabe hat sich übrigens vom zeternden Opa nicht beirren lassen und blieb barfuß!