In Frankfurt/M. bin ich so etwa einmal im Jahr. Und dort laufe ich fast nur barfuss, eben w e i l ich dort k e i n e schwarzen Sohlen bekomme!

In Frankfurt (Main) habe ich nur die erfahrung gemacht, dass mich alle möglichen leute darauf angesprochen haben, ich sollte doch bloß aufpassen, nicht in weggeworfene spritzen zu treten ....
Ist die drogenszene dort wirklich so schlimm?

Ich glaub, das konzentriert sich so auf einige Gegenden; Bakenviertel und Zeil sind jedenfalls blitzeblank

Hallo,

wie nett auch einmal etwas Positives über Frankfurt zu lesen. Leider hat sich Nation ja nahezu unisono darauf verständigt, dass diese Stadt ganz fürchterlich sein muss. Dem ist natürlich nicht so.
Es ist richtig, dass man hier auch nach einem ganzen barfüssigen Tag in der Innenstadt keine rabenschwarzen Sohlen bekommt. Vielleicht liegt es an den entsprechenden Bodenbelägen (sagt man das auch bei Srassen und Trottoirs?). Oder es mag an der Kampagne der Stadt liegen, die drastische Geldstrafen verhängt, wenn man dabei erwischt wird, z.B. eine Kippe wegzuwerfen oder seinen Hund nicht unter Kontrolle hat - ihr wisst, was ich meine. Interessanterweise (laut einer kürzlich veröffentlichen Umfrage) wird diese Kampagne auch bis zu 90% der Frankfurter befürwortet.
Eine besondere Angst vor Scherben oder Spritzen halte ich ebenfalls für übertrieben. Sicher ist barfuss nicht die intelligenteste "Bekleidung" für ein grosses Strassenfest - aber das ist in allen anderen Städten ebenso. Und natürlich hat Frankfurt - wie alle anderen Städte auch - ein Drogenproblem. Hier konzentriert sich die Szene am Hauptbahnhof. Das macht sie für Touristen und Pendler sichtbarer als anderswo. Aber die Situation ist keineswegs dramatischer.
Drum, wer's nicht glauben will, mag Frankfurt besuchen und sich überzeugen. Es lohnt sich!

Lokalpatriotische Grüsse vom
JOE