Brennende, schmerzende Fußsohlen - Hobby? Barfuß! auf Parsimony

Hi @all,

seit ca. drei, vier Wochen bekomme ich vom Barfußlaufen - unabhängig vom Untergrund - brennende, unangenehm heiße Fußsohlen, die noch stundenlang schmerzen. Ich habe mir noch nicht mal die Sohlen draußen verbrannt, es gab keine Blasen und meines Erachtens keine physisch bedingten Strapazen. Seit April habe ich, wenn überhaupt, nur Sandalen an den Füßen.

Rein optisch scheint alles mit meinen Fußsohlen zu stimmen - keine Verletzungen, keine gerötete Haut, gute Hornhautschicht, an der großen Zehe und an den Fersen sowie am Ballen jeweils ein paar Schwielen vom Schotter und Teer, aber die habe ich seit über 10 Jahren.

Wer hatte schon einmal ein ähnliches Problem? Wer kann mir einen Rat geben?

So long

Bernd

Hi Ralf,
Ich hatte mal vor ein paar Jahren so ein Phänomen, daß sich Teile meiner Fußsohlen ablösten (Nein so dramatisch wies aufn ersten Satz klingt wars nicht).
Ich hatte Semesterferien und mußte auch nicht jobben, sondern für eine Prüfung lernen, sodaß ich die 3Monate fast am Stück barfuss verbrachte. Da die Zeit dafür eher weniger barfußgünstig war für mich, meinte ich dann wohl besonders viel nachholen zu müssen, jedenfalls lief ich jeden Tag längere Strecken, wobei meine "Lieblingsstrecke" zu dieser Zeit zum Großen Teil aus "altem Asphalt" bestand, der sich langsam auflöste und die Natur wieder durchließ. Ein sehr grobes Pflaster für Barfuß. Jedenfalls stellte ich nach ca. 3 Wochen fest, daß meine "Fußsohle" an manchen Teilen leicht verschiebbar ist. Später stellte ich dann fest, daß sich in relativ großer Tiefe blasen im Bereich, der auftritt, gebildet haben. Ich schnitt diese dann auf, und hatte dann tatsächlich mehrere mm tiefe "Wunden".
Zuerst dachte ich: "Mist, barfusslaufen is erstmal für den Rest der Semesterferien bzw. mind. für die nächsten Wochen gegessen.
Allerdings war es doch weniger schlimm. Da die Wunden recht tief waren, kamen sie mit dem Boden kaum in Berührung und heilten innerhalb von 2-3 Tagen recht gut ab. Ich ließ halt ne knapp Woche dann draußen nicht mehr barfuss, drinnen aber schon. Danach war wieder alles fit und ich hatte dieses Phänomen bisher auch nie wieder.
Vielleicht solltest Du mal über Deine "Sohlen rubbeln" an verschieden Stellen mit deinem Zeigefinger. Sollte die Haut irgendwo verschiebbar sein, ist vl. ne kurze Pause angebracht, oder nen "Durchstechen" mit der Nadel, wobei hier die Meinungen ja auseinandergehen. Ich selber bin eigentlich meist ein Fan von "Wundenöffnen" und "trockenlegen".
Gruß
Uli

...nicht Ralf, sondern BERND!!! ;-)

Lieber Uli,

zunächst herzlichen Dank für Deine Hilfe; gut zu wissen, dass ich hier besser aufgehoben bin als bei einem Hautarzt, für den Menschen ja schon mit Schuhen auf die Welt kommen...

Nein, verschiebbar ist meine Sohle nicht, aber ich werde ich Zukunft längere Strecken auf Asphalt weitgehend vermeiden, wobei das Problem aber in erster Linie nur dann bedeutend wird, wenn ich barfuß sehr flott laufe. So let's get it on a little cooler...

Lieben Gruß

Bernd

Hi Ralf,
Ich hatte mal vor ein paar Jahren so ein Phänomen, daß sich Teile meiner Fußsohlen ablösten (Nein so dramatisch wies aufn ersten Satz klingt wars nicht).
Ich hatte Semesterferien und mußte auch nicht jobben, sondern für eine Prüfung lernen, sodaß ich die 3Monate fast am Stück barfuss verbrachte. Da die Zeit dafür eher weniger barfußgünstig war für mich, meinte ich dann wohl besonders viel nachholen zu müssen, jedenfalls lief ich jeden Tag längere Strecken, wobei meine "Lieblingsstrecke" zu dieser Zeit zum Großen Teil aus "altem Asphalt" bestand, der sich langsam auflöste und die Natur wieder durchließ. Ein sehr grobes Pflaster für Barfuß. Jedenfalls stellte ich nach ca. 3 Wochen fest, daß meine "Fußsohle" an manchen Teilen leicht verschiebbar ist. Später stellte ich dann fest, daß sich in relativ großer Tiefe blasen im Bereich, der auftritt, gebildet haben. Ich schnitt diese dann auf, und hatte dann tatsächlich mehrere mm tiefe "Wunden".
Zuerst dachte ich: "Mist, barfusslaufen is erstmal für den Rest der Semesterferien bzw. mind. für die nächsten Wochen gegessen.
Allerdings war es doch weniger schlimm. Da die Wunden recht tief waren, kamen sie mit dem Boden kaum in Berührung und heilten innerhalb von 2-3 Tagen recht gut ab. Ich ließ halt ne knapp Woche dann draußen nicht mehr barfuss, drinnen aber schon. Danach war wieder alles fit und ich hatte dieses Phänomen bisher auch nie wieder.
Vielleicht solltest Du mal über Deine "Sohlen rubbeln" an verschieden Stellen mit deinem Zeigefinger. Sollte die Haut irgendwo verschiebbar sein, ist vl. ne kurze Pause angebracht, oder nen "Durchstechen" mit der Nadel, wobei hier die Meinungen ja auseinandergehen. Ich selber bin eigentlich meist ein Fan von "Wundenöffnen" und "trockenlegen".
Gruß
Uli

Hallo Bernd!

Ich kenne dieses Phänomen eigentlich nur von der Zeit, als ich anfing auch längere Strecken in der Stadt barfuß zu laufen, dass war so vor gut 10 Jahren. Danach brannten in den ersten Tagen meine Fußsohlen auch richtig. Später, nachdem sich die Hornhaut verstärkt entwickelt hat, hatte ich dann aber keine Probleme mehr mit brennenden Fußsohlen.

Wenn Du, so wie UliE es geschrieben hat, Blasen an den Sohlen haben solltest, die mit Flüssigkeit gefüllt sind, würde ich sie auch aufstechen, aber nur mit sterilen Spritzennadeln aus der Apotheke, sonst gibt es die Gefahr, dass sich die Blasen entzünden können!

schwarzfüßigen Gruß von Mathias

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