Hier ist es relativ sauber, die Straßen werden gereinigt.
Mein Grund, dies zu erwähnen, war eigentlich der:
FÜR DIE BARFUSSANFÄNGER UND DIE KINDER !
Die Motivation ist sicher gering, wenn die Füße nachher pechschwarz sind, außerdem höre ich immer wieder, "zieh die Schuhe an".
Wenn ich dann das Elternteil (nett natürlich) frage nach dem Grund, sind es "Glasscherben" und eben der "Dreck".
Barfuss ist nicht alleine etwas für die "Natur", sondern allgemein für´s Leben, auch in der STADT.

Zustimmung. Letztlich hängt das mit der einstellung der bürger einer stadt zum thema "fußgängerfreundlichkeit" zusammen.
Leider hat so manche "autogerechte" umgestaltung der verkehrsräume dazu geführt, dass die fußgänger allzu sehr an den rand gedrängt werden. (In der "guten alten zeit" waren die straßen für die leute da und nicht für die autos ....) Außerdem werden bei ressourcenknappheit die straßen notdürftig ausgebessert, die gehwege gar nicht. Über die straße fährt alle paar wochen mal eine kehrmaschine, über die gehwege überhaupt nicht.
Dass sich das ändert, dafür bräuchte es eine fußgängerlobby, die auf die entscheidungsträger in der stadt einwirkt. Fußgängerzonen sind ein guter beginn, aber wenn sie sich nur vom parkhaus zum kaufhaus erstrecken, bringen sie nicht viel. Die ganze stadt sollte fußgängerfreundlich sein in dem sinne, dass jemand vor die tür geht und auf dem weg zu irgendeinem ziel nicht über gebühr behindert wird von breiten unüberquerbaren straßen, engen oder fehlenden gehwegen, dreck und kaputtem bodenbelag.
Und jeder von uns kann darauf hinwirken, indem wir sichtbar barfuß gehen, dass die planer uns auch als ein teil der legitimen gehwegbenutzer teilnehmen. Es sollte wirklich nicht so sein, dass es als unverantwortlich angesehen wird, kinder barfuß aus dem haus zu lassen.