Maipresse, die erste (Hobby? Barfuß! 2)

Georg @, Stammposter, Wednesday, 21.05.2003, 21:59 (vor 7801 Tagen)

Hallo zusammen,
hier der erste Teil der Maipresse:

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Am kommendenWochenende öffnet das Rother Freizeitbad wieder seine Pforten [...]
Die ersten Gäste waren schon da. Als Stadtwerke-Leiter Norbert Arnoldi am Ostersonntag mit seiner Frau spazieren ging und dabei auch in "seinem" Bad nach dem Rechten sehen wollte, beobachtete er zwei Teenager, die sich im Becken vergnügten, angesichts der "Zuschauer" allerdings schleunigst ihre Sachen packten und in der Hecke verschwanden. [...]
Rund 100 000 Euro haben die Sanierungsarbeiten gekostet. Dafür gäbe es laut Arnoldi aber nun "in der Umgebung kein Freibad, das sich mit unserem messen kann". [...]
Die Fun-Arena [...] Hier können die jungen Freibad-Besucher dann im Sommer während der Öffnungszeiten Basketball oder Fußball spielen. Schlittschuhlaufen ist dann allerdings nicht möglich. Wenn die einen barfuß laufen und die anderen Kufen unter den Füßen haben, sei die Verletzungsgefahr einfach zu groß [...]
[Roth Hilpoltsteiner Volksztg., 01. 05. 2003]
Immerhin scheint man ggf. mit Barfußläufern auf dem Ein zu rechnen ...
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Riechen und anfassen ausdrücklich erlaubt
Mit der Grundrenovierung von Stadt- und Waldpark ist eine Mammutaufgabe gestartet worden.
Troisdorf [...] Zwei Jahre tüftelten Stadtverwaltung und ein Arbeitskreis an einem Konzept, das in den nächsten Jahren realisiert werden soll. Bis 2008 wird eine Million Euro investiert. In diesem Jahr stehen 250 000 Euro zur Verfügung.
In das Konzept seien viele Ideen eingearbeitet worden, sagt Ivo Hurnik (CDU), der [...] dem Arbeitskreis zur Erneuerung von Stadt- und Waldpark vorsteht: "Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt." Noch wichtiger aber sei, dass sich Bürgerschaft und Kommunalpolitik "gemeinsam verantwortlich fühlen".
Neben den Wegen führen rund 40 Pfade durch das Gebiet. Die Wege bleiben, die Pfade werden bis auf drei zurückgebaut, wobei einer als "Barfuß-Weg" gestaltet wird mit Sand, Holz, Ziegelsteinen und anderen Materialien "zum Fühlen". Nahe der Realschule entsteht ein Labyrinth. Es ist jedoch kein Irrgarten vorgesehen, vielmehr werden die Irrwege mit Grassoden dargestellt. [...]
Im Stadtwald stehen, wie Hurnik sagt, alle Tannen "auf Abruf". Sie werden nach und nach in den nächsten Jahren entfernt und durch andere Bäume ersetzt. "Wir müssen unseren Blickwinkel in die Natur ändern, die Sinne sensibilisieren", sagt Hurnik. In diesem Zusammenhang sei auch ein "Erfahrungsfeld der Sinne" (von der Kreativ-Werkstatt vorgeschlagen) zu sehen, beispielsweise mit "schwingenden Steinen" für den Gleichgewichts- und Tastsinn oder einem Holzklavier als Station für Töne. Ebenfalls angelegt werden soll ein geologischer Rundweg. Immerhin wurden in der Nähe über Jahrtausende Steine gebrochen. Darüber soll der Weg informieren.
Weitere Vorhaben: Renovierung der Kunstobjekte im Wald (unter anderem wird die Bonato-Kugel stabilisiert), dauerhafte Belebung der Gewässer und Neugestaltung der Tieranlagen. [...]
[Kölner Stadt-Anzeiger, 02. 05. 2003]
Nicht dass der "Barfuß-Weg" eine schlechte Idee wäre - aber um die 37 einkassierten Pfade dürfte es schade sein. Denn auf den verbleibenden Hauptwegen wird Barfüßern eher eine Sache für Geübte sein .
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Barfuß über Sand, Steine, Kies und Mulch
Jetzt haben schon zwei Landauer Kindergärten einen Reflexzonenweg - Material vom Kneipp-Verein
"Ja, ja, bei uns ist immer etwas los! Ab heut' ist immer Kneipp-Tag, wir haben einen Barfußpfad." Mit diesem selbst gedichteten Lied bedankten sich die Kinder des katholischen Kindergartens Christ König in der Heinrich-Jakob-Fried-Straße beim Landauer Kneipp-Verein für den neuen Barfuß-Reflexzonenweg [...]
Bujar ist einer der ersten, der trotz der kühlen Witterung Schuhe und Strümpfe auszieht. "Fühlt sich gut an", strahlt der vierjährige Lockenkopf, "besonders die Steine". "Bäbbich un sandich" beschreibt die sechsjährige Selina ihren ersten Eindruck. Der gleichaltrige Moritz findet die Idee, barfuß zu laufen, nicht so toll. Er befürchtet, Ameisen könnten ihn kitzeln oder Sandflöhe beißen.
"Das kribbelt so angenehm und macht fit für den Tag", äußert sich Hans-Joachim Kreisel, der mit gutem Beispiel vorangegangen war. Als Vorbild hatte er allen voran sich seiner Fußkleidung entledigt und war tapfer durch die fünf mit unterschiedlichen Materialien gefüllten Felder marschiert.
Sand, Steine, Kies und Rindenmulch sollen die Reflexzonen an den Füßen stimulieren, die Durchblutung anregen und den Kreislauf aktivieren. Das abschließende Fußbad soll die Widerstandskraft stärken. Die "ganzheitliche Gesundheitsförderung nach Sebastian Kneipp unterstützen" lautet das große Anliegen des Kneipp-Bundes. [...]
Dass die Lehre von Pfarrer Kneipp aktuell wie eh und je ist, beweise die Tatsache, dass er in Rheinland-Pfalz in den letzten beiden Jahren 28 Barfußwege habe einweihen können, berichtete der engagierte Kneippianer. Sieben davon befinden sich in Kindergärten [...]
Dem glücklichen Zufall, dass der Vorsitzende des Landauer Kneipp-Vereins auch dem Verwaltungsrat der Pfarrgemeinde Christ König angehört, verdanken die 75 Kinder den Barfußweg im Freigelände der Erziehungseinrichtung als ein Element zum aktuellen Jahresthema "Gesundheit". Der Kneipp-Verein hat das Material gespendet, mit dem das Baugeschäft Michael Eissenhardt den Barfuß-Reflexzonenweg in den naturnah eingerichteten Garten der Kindertagesstätte integriert hat, für den Diakon Hartwig Maas um Gottes Segen bat, "damit wir wissen, dass wir auf gutem Boden stehen, der uns trägt".
Auch die Erzieherinnen um Kindergartenleiterin Steffi Kästle, die großen Wert auf eine ganzheitliche Erziehung ihrer Schützlinge legen, wissen, "dass nur in einem gesunden Körper sich ein gesunder Geist entwickeln kann". Im Einzugsgebiet ihres Kindergartens gibt es sonst keine Möglichkeit, barfuß auf natürlichem Untergrund zu laufen.
Auf dem Barfußpfad sollen die Kinder nun Gefühle erkennen lernen und spüren können, was ihnen gut tut. Für die Erzieherinnen ist die Anregung der Sinne eine Grundvoraussetzung für ein gesundes Leben [...]
[Rheinpfalz Online, 02. 05. 2003]
Ein weiterer Kindergarten erfreut sich einer ähnlichen Einrichtung:
Grüne Oase zwischen Betonbauten
Sattes Grün umgibt die Steppkes im "Zwergenreich". Die grauen Fünfgeschosser sehen die 65 Kinder dank der vielen Sträucher und Bäume nicht. Wassertreten und ein Fußtastpfad à la Kneipp machen das Wohlfühlen perfekt.
Fünf Säulen bestimmen den Alltag in der Kindertagesstätte (Kita) am Haselnussweg 16. Sie bestehen nicht aus Sandstein - Methoden nach Sebastian Kneipp sind ihre Füllung. Gesunde Ernährung, Bewegung, Entspannung, Wasseranwendungen und Heilpflanzen führen zu einem ganzheitlichen Gesundheitskonzept. [...]
Vieles entstand auch in Eigeninitiative. Den Fußtastpfad mit verschiedenen Oberflächen zum Erfühlen mit den nackten Füßen legten die Steppkes zusammen mit ihren Erzieherinnen an. Ebenso bastelten sie Tastformen. "Das sind ganz einfache Luftballons, die wir mit den verschiedensten Füllungen, zum Beispiel Sand, Reis, Steinchen und Erde, bestückt haben. Diese Ballons hängen nebeneinander an einer langen Leine und die Kinder können mit ihren Händen die Füllungen erkunden", erklärt Petra Kastell das Prinzip.
Der Sinnesraum ist ein weiterer Teil des Gesamtkonzeptes. Dort haben die Zwei- bis Sechsjährigen die Möglichkeit, einfach zu entspannen. Matratzen, Kissen, ein weicher Teppich, leise Musik und Massagehölzchen tragen dazu bei, ein wenig Ausgeglichenheit und innere Ruhe zu erzeugen.
Etwas lebhafter geht es im Garten zu. Ob Tau-Treten vor dem Frühstück, im Winter durch den Schnee stapfen oder in die Wasserwannen hüpfen - für ein Original-Tretbecken fehlte bisher das Geld - die Kleinen sind mit Leib und Seele dabei. "Wir fördern mit diesen Methoden sehr stark das Körperbewusstsein. Die Kinder und auch die Eltern leben viel gesünder und aufmerksamer" [...]
[Thüringer Allgemeine, 17. 05. 2003]
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Nicht barfuß über die Wiese
Hilfe für den Alltag: Spezialisten informieren beim Diabetiker-Tag - Starke Zunahme
Weiden. (khk) 1955 waren rund 200000 Deutsche an Diabetes mellitus erkrankt. Heute stellt die Zuckerkrankheit mit acht bis zwölf Millionen Diabetikern eine Volkskrankheit dramatischen Ausmaßes dar. Tendenz: steigend. [...]
Langjährige Diabetiker leiden in den Füßen häufig an Durchblutungs- und Gefühlsstörungen. Das macht die Füße anfällig für Verletzungen und Entzündungen. Welche Pflege die Füße brauchen, darüber informierte Ines Oppelt, eine medizinische Fußpflegerin aus Vohenstrauß, beim Diabetiker-Tag. Die Podologin empfahl, die Füße samt Sohlen regelmäßig auf Veränderungen zu inspizieren. Vom Barfußgehen im Freien riet sie ab. Der Diabetiker spüre häufig eine Verletzung nicht. Das Risiko einer folgenschweren Infektion sei sehr groß. [...]
[Der Neue Tag, 05. 05. 2003]
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Städtepartnerschaft: Ein Stück Kunst-Watt zum 40. Jahrestag
Bretonen erhalten Abdruck des Bodens an der Kugelbake [...]
"Schnell, schnell", trieb Andreas Green sich und seinen Sohn bei der Herstellung der Gipsmasse an. Dunkle Wolken drohten den noch unfertigen Abdruck im Regen versinken zu lassen. Den Quadratmeter Watt hatte Green vorher mit Holzlatten und einem kleinen Graben vom übrigen Grund abgetrennt.
"Die Grundidee des Abdrucks war, dass die Menschen, am besten barfuß, darüber laufen und so die Struktur des Wattes spüren", erläutert er sein Werk. Damit Rillenstruktur und Muscheln nicht verloren gingen, goss Green die zähflüssige weiße Masse mit größter Vorsicht auf den weichen Boden. Von dem Gipsabdruck wird später eine Matrize angefertigt, die die Grundlage für das endgültige Kunstwattstück sein wird. [...]
[Cuxhavener Nachrichten, 06. 05. 2003]
Ein Förderprojekt für das Barfußlaufen im Land der Bretonen?
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Dieses Röcheln geht ins Blut
Die Mischung macht's: Nach zwei grandiosen Konzerten mit Renaissanceklängen stand am Montag Weltmusik mit dem Duo "Tamae" aus Madagaskar an - beim von unserer Zeitung und MDR Kultur präsentierten Leipziger "a cappella"-Festival.
"Tamae" ("Hoffnung"), das sind die Schwestern Vicky und Delake Gelle, die Musik ihrer Heimat aus dem Süden der Insel vorstellen. Für hiesige Ohren und Augen ist das reichlich exotisch: Barfuß, im traditionellen Gewand, mit aufwändigem (Kopf)-Schmuck singen und tanzen die beiden auf der Bühne der dicht gefüllten Veranstaltungstonne der Moritzbastei.
Ihre Lieder tragen klingende madegassische Namen wie "Lakolia" oder "Taratasy" und erzählen von alltäglichen Freuden und Sorgen. Dabei hat Delake die überkommenen Melodien für Duogesang arrangiert. [...] Tamae geht ins Blut. Drum sind die Stühle weggeräumt worden. Denn es Bfällt schwer, still sitzen zu bleiben, wenn auf der Bühne so leidenschaftlich getanzt wird. So lassen sich die Besucher nicht lange bitten und machen wacker mit. [...]
[Leipziger Volkszeitung, 07. 05. 2003]
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Schadstoffe aus dem Bodenbelag
PVC kann Probleme bereiten
Polyvinylchlorid steht bei den Umweltschützern nach wie vor auf der schwarzen Liste ökologisch bedenklicher Stoffe. Die Stiftung Warentest hat jetzt Bodenbeläge aus PVC unter die Lupe genommen - und dabei Schadstoffe festgestellt. [...]
Deutlich kritischer gehen die Fachleute mit dem weichen PVC ins Gericht. Damit nämlich aus dem Kunststoff weiche und flexible Produkte wie Folien, Schläuche, Kabel oder Bodenbeläge werden, muss ihnen ein Weichmacher zugesetzt werden. Der aber stößt bei Ökologen wie Umweltmedizinern auf Bedenken. Daher wurden in Deutschland die als Weichmacher dienenden Phthalate - am häufigsten wird Diethylhexylphthalat (DEHP) verwendet - bereits aus Kinderspielzeug und Beißringen verbannt. Zumindest in hohen Konzentrationen gilt DEHP als Krebs erregend. [...]
Allerdings reibt sich der PVC-Bodenbelag durch die Benutzung auch ab. Phthalat-haltiger Hausstaub könnte so zu einem Problem werden, wenn die Hausbewohner den Staub über längere Zeit hinweg einatmen oder, weil sie etwa als Kinder viel barfuß laufen oder gerne auf dem Boden herumrutschen, mit ihm mehr oder weniger intensiv in Kontakt kommen. Daher sollten erhöhte Konzentrationen von DEHP keinesfalls als harmlos angesehen werden.
Die Stiftung Warentest hat im Maiheft (Heft 5/2003) die Schadstoffgehalte elastischer Bodenbeläge unter die Lupe genommen. Neben Kork, Gummi und Linoleum widmete sie ihre Aufmerksamkeit insbesondere verschiedenen PVC-Belägen. Fazit: im Vergleich schnitt Kork am besten ab. [...]
[Stuttgarter Zeitung, 13. 05. 2003]
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Barfuß . . . . . immer der Nahe entlang
Spaß, Spannung und etwas Gesundes - nein, gemeint sind nicht große Schokoladeneier mit Plastikinhalt. In Bad Sobernheim erfüllt der neue Barfußpfad entlang der idyllischen Nahe die Kriterien: Spaß macht es, wenn der Weg - quatsch, quatsch, glitschig - durch eine Lehmgrube führt. Spannung bedeutet das Durchqueren des Flusses mit nichts als rutschigen Steinen unter und zwei dünnen, wackeligen Halteseilen neben sich. Und gesund und belebend für die Füße sind die unterschiedlichen Beläge des Wegs: Steine, Gras, Rindenmulch, Sand, Holz, Kies. Darum wirbt Bad Sobernheim auch mit 3500 Metern Fußreflexzonenmassage. Einschließlich Wassertretens in der Nahe.
Wer mit kleineren Kindern unterwegs ist, sollte allerdings lieber die Holzbrücke neben der Furt nehmen. Die Nahe kommt mit etwas Strömung daher und geht Wanderzwergen bis zum Po. In der Mitte des Flusses mutieren diese dann, eben noch kesse Spötter ("Der Papa hat braune Lehmsocken an"), zu schluchzenden Klammeräffchen, die den starken Arm des Vaters suchen. Ohne Adrenalinanstieg lässt sich das Flüsschen entlang des Barfußpfades auf einer herrlich wackelige Hängebrücke aus Seilen und mit einer kleinen Fähre überqueren.
Der Barfußpfad bringt zum Schluss sogar ein kleines Wunder hervor: die Kinder wollen weiterwandern - freiwillig: "Bitte, Mama, noch einmal!" [...]
Der Eintritt für Erwachsene beträgt 2,50 Euro, für Kinder 1,50 Euro. Für Schuhe und Socken sind Schließfächer vorhanden. Es gibt eine Fußwaschmöglichkeit.
[Main Rheiner, 16. 05. 2003]
In etwas kleineren Dimensionen, aber keineswegs einig, planen diese Stadtväter:
Stadtverordnete stimmen für Wassertretbecken am Rothaarsteig
Haiger. Zügig verlief die Haigerer Stadtverordneten-Versammlung am Mittwochabend [...] Eine kürzere Diskussion entwickelte sich nur zum Antrag der CDU-Fraktion, die die Einrichtung eines Barfußpfads oder einer Wassertretanlage auf dem Rothaarsteig vorgeschlagen hatte. [...]
Die Verwaltung hatte zwei Standortvorschläge zum CDU-Antrag gemacht: zum einen könnte ein kleiner Bach bei der Manderbacher Blockhütte zur Wassertretanlage angestaut werden. Daneben könne ein Barfußpfad mit verschiedenen Belägen wie Holz, Kiesel, Sand, Lehm oder Moos entstehen. Zum anderen hatte der Magistrat vorgeschlagen, darüber hinaus noch eine zweite Wassertretanlage im Bereich der Aubachbrücke in der Nähe des Wildweiberhäuschens zu errichten.
Als Kosten waren insgesamt 3500 Euro veranschlagt worden. Noch in diesem Jahr könne die Anlage am Wildweiberhäuschen für 1100 Euro errichtet werden, im nächsten Jahr die an der Manderbacher Blockhütte für 2400 Euro. [...]
Gegen die Einrichtung von Barfußpfad und Tretbecken sprach sich Hans Fuhr (SPD) aus, der vor allem Bedenken hinsichtlich einer Haftung bei möglichen Schäden äußerte: "Wir sollten auf dem Teppich bleiben. Wer kommt dafür auf, wenn Flaschen im Becken landen, Wildschweine die Anlage kaputt machen? Da kommen Kosten auf uns zu, die wir noch nicht abschätzen können."
Außerdem gebe es rund um Haiger genug Wiesen und Auen, auf denen man barfuß wandern könne: "Da kann man meilenweit laufen. Das Geld sollten wir lieber in die Sanierung des Eduardsturms stecken." [...] Mit einer Gegenstimme wurde der Verwaltungs-Vorschlag zur Einrichtung von Barfußweg und Tretbecken schließlich angenommen. [...]
[Zeitungsgruppe Lahn-Dill, 16. 05. 2003]
Und noch unentschlossen gibt man sich hier:
Projekte
In Bad Säckingen sollte für touristische Zwecke ein nachgebautes Alemannendorf entstehen. Wer Bürgermeister Nufer nach dem Projekt fragt, handelt sich aber eine herbe Abfuhr ein. Der Rathauschef will momentan nicht über das Alemannendorf sprechen. Woran liegt's? Steckt Bad Säckingen tatsächlich in Geldnöten oder sind es nur die Skeptiker im Landratsamt [...] Die Gründe für die Zurückhaltung sind wahrscheinlich andere. Denn am nächsten Montag steht schon wieder ein neues Projekt auf der Gemeinderats-Tagesordnung. Diesmal geht es um den Bau eines Barfuß-Parks.
[Schwarzwälder Bote, 12. 05. 2003]
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Barfuß im Historischen Ratssal erschienen
Speyerer Grüne erinnern an Anfangszeiten 1983
13 Gründungsmitglieder hoben am 17. Januar 1983 im "Haus am Weidenberg" den Kreisverband der Speyerer Grünen aus der Taufe. Mit dabei war damals Ilse Dingler, die am Samstag - 20 Jahre später - bei der Jubiläumsveranstaltung im Ägidienhaus eine illustre Rückschau gab. [...]
An Zeiten, als ein barfuß erscheinendes Ratsmitglied der Grünen im Historischen Ratssaal für Empörung sorgte, und an andere Episoden, erinnerte Gründungsmitglied Ilse Dingler. [...]
[Rheinpfalz Online, 19. 05. 2003]

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Soviel für diesmal.
Belesene Füße
Georg

Maipresse, die erste - Ergänzung

Rudi(Bln), Thursday, 22.05.2003, 17:47 (vor 7800 Tagen) @ Georg

Da habe ich doch gleich eine Ergänzung:

(via www.technical-investor.de News)

News 22.05.2003 - 12:31
KORRIGIERT - Nicole Kidman barfuß auf rotem Teppich von Cannes
Cannes, 22. Mai (Reuters) - Hollywoodstar Nicole Kidman hat am Montag zu den Filmfestspielen in Cannes ein Kleid von Pucci getragen. Reuters hatte am Dienstag (20. Mai 2003) irrtümlich berichtet, dass sie ein Kleid von Gucci getragen habe.

(Eine berichtigte Neufassung der ursprünglichen Meldung folgt).

Cannes, 20. Mai (Reuters) - Filmstar Nicole Kidman ist bei den Filmfestspielen in Cannes barfuß über den roten Teppich geschritten. Damit habe sie ein Versprechen eingelöst, das sie dem dänischen Regisseur Lars von Trier gegeben habe, erklärte Kidman am Dienstag Reuters TV.

"Ich bin eine Frau, die ihr Wort hält", sagte Kidman. Sie habe von Trier versprechen müssen, barfuß den Teppich zu betreten, wenn er nach Cannes kommen würde. Zu ihrem roten Kleid von Pucci verzichtete die 35-jährige Schauspielerin am Montag auf Schuhe.

Von Trier und Kidman präsentierten bei den Filmfestspielen ihren neuen Film "Dogville". Er gilt als einer der aussichtsreichsten Kandidaten für die "Goldene Palme", den begehrten Filmpreis von Cannes.

cwi/sws

Maipresse, die erste - Ergänzung

Marco N., Thursday, 22.05.2003, 19:35 (vor 7800 Tagen) @ Rudi(Bln)

Cannes, 20. Mai (Reuters) - Filmstar Nicole Kidman ist bei den Filmfestspielen in Cannes barfuß über den roten Teppich geschritten. Damit habe sie ein Versprechen eingelöst, das sie dem dänischen Regisseur Lars von Trier gegeben habe, erklärte Kidman am Dienstag Reuters TV.
"Ich bin eine Frau, die ihr Wort hält", sagte Kidman. Sie habe von Trier versprechen müssen, barfuß den Teppich zu betreten, wenn er nach Cannes kommen würde. Zu ihrem roten Kleid von Pucci verzichtete die 35-jährige Schauspielerin am Montag auf Schuhe.

Wäre nur interessant gewesen zu wissen warum sie ihm das versprechen mußte? War es eine verlorene Wette? Oder ist er überzeugter Barfußläufer und will es populär machen indem er Stars darum bittet es ihm gleichzutun? Leider steht in der Meldung nichts darüber ob der Regisseur selbst auch ohne Schuhe dort herumlief.

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