ist es schon wieder mal soweit ? (Hobby? Barfuß! 2)

rüdiger, Stammposter, Sunday, 04.05.2003, 04:07 (vor 7819 Tagen)

hallo forum !
ist es nun schon wieder mal so weit, das sich einzelne hier im forum verbal zerfleischen wegen irgendwelchem käse ?
ich finde wirklich wir sollten hier etwas objektiver sein und mehr positv eingestellt zu unserer neigzung, dem barfusslaufen nämlich, texten.
es kann doch nicht sinn und zweck der übung sein sich hier gegenseitige missverständnisse hochkochen zu lassen und das dann un übelstem streit ausarten zu lassen. sowas zu lesen macht einfach keinen späß mehr. endlose diskusionen, an denen ich mich zugegebener maßen teilweise auch beteiligt habe, die in keiner weise irgendetwas positives am barfußlaufen rüber bringen.
schreibt doch mehr berichte über irgendwelche aktivitäten oder reaktionen von anderen beschuten leuten. ist immer wieder lustig sich darüber auszutauschen.
besser jedenfalls als hier ständit in streit zu verfallen und mimosenhaft zu sagen na wenn das so ist, schreib ich eben nix mehr...schmoll...
blödsinn sowas !
so. und nun mag ich nicht mehr.
bis demnächts vielleicht...
fuß zum gruß
rüdiger

Dann komme ich der Aufforderung mal nach!

Markus U., Stammposter, Monday, 05.05.2003, 10:18 (vor 7818 Tagen) @ rüdiger

Hi Rüdiger!

schreibt doch mehr berichte über irgendwelche aktivitäten oder reaktionen von anderen beschuten leuten. ist immer wieder lustig sich darüber auszutauschen.

Hier in München ist es seit Tagen schon dermaßen warm, daß wirklich jegliches Schuhwerk überflüssig ist, und so tue ich mir auch auf der Uni keinerlei Zwang mehr an und laufe auch da nur noch barfuß rum. Als ich das Uni- Gebäude am Freitag verließ, sprach mich ein Ägypter an. Er druckste zuznächst ein wenig herum, indem er meinte, er habe etwas auf dem Herzen und ich sei hoffentlich nicht böse, wenn er mir eine Frage stelle? Ich konnte mir schon denken, was er fragen wollte, und versicherte, daß ich nichts dagegen hätte. Dann fragte er mich, ob ich aus einem besonderen Grunde immer barfuß liefe; er habe mich sogar im Winter schon barfuß durch den Schnee gehen sehen, und ob dieses Anblicks wäre er selbst fast erfroren. Er war sehr erstaunt, als ich ihm entgegnete, daß ees mir einfach angenehm sei, barfuß zu gehen. Darauf erwiderte er, daß er früher auf dem Sportplatz barfuß gelaufen sei, weil er barfuß schneller sei als in Schuhen, aber auf dem Asphaltboden in der Stadt, das gehe nicht, da habe er nicht genügend Hornhaut. Er wollte wissen, wie ich das bewerkstelige, und war verblüfft, als ich ihm ewntgegnete, daß es kein anderes Training gebe, als einfach immer und überall barfuß zu gehen, denn dann komme die Abhärtung von selbst, wie er es ja ganz einfach bei mir habe beobachten könne. Schließlich wollte er noch wissen, welches Fach ich studiere, und als ich es ihm sagte (Orthodoxe Theologie), ergab sich noch ein nettes interreligiöses Gespräch (er ist Moslem).

Als ich am Wochenende über die Leopoldstraße ging, schnapptew ich im Vorübergehen folgenden Kommentar auf : "Es ist keine gute Idee, hier barfuß zu gehen..." Nun ja, ich bin da fänzlich anderer Meinung: Barfuß zu gehen, ist immer und überall eine gute Idee!

Barfüßige Maigrüße,
Markus U.

Dann komme ich der Aufforderung mal nach!

Franz (S) @, Stammposter, Monday, 05.05.2003, 12:30 (vor 7817 Tagen) @ Markus U.

Hi Rüdiger!

schreibt doch mehr berichte über irgendwelche aktivitäten oder reaktionen von anderen beschuten leuten. ist immer wieder lustig sich darüber auszutauschen.

Hier in München ist es seit Tagen schon dermaßen warm, daß wirklich jegliches Schuhwerk überflüssig ist, und so tue ich mir auch auf der Uni keinerlei Zwang mehr an und laufe auch da nur noch barfuß rum. Als ich das Uni- Gebäude am Freitag verließ, sprach mich ein Ägypter an. Er druckste zuznächst ein wenig herum, indem er meinte, er habe etwas auf dem Herzen und ich sei hoffentlich nicht böse, wenn er mir eine Frage stelle? Ich konnte mir schon denken, was er fragen wollte, und versicherte, daß ich nichts dagegen hätte. Dann fragte er mich, ob ich aus einem besonderen Grunde immer barfuß liefe; er habe mich sogar im Winter schon barfuß durch den Schnee gehen sehen, und ob dieses Anblicks wäre er selbst fast erfroren. Er war sehr erstaunt, als ich ihm entgegnete, daß ees mir einfach angenehm sei, barfuß zu gehen. Darauf erwiderte er, daß er früher auf dem Sportplatz barfuß gelaufen sei, weil er barfuß schneller sei als in Schuhen, aber auf dem Asphaltboden in der Stadt, das gehe nicht, da habe er nicht genügend Hornhaut. Er wollte wissen, wie ich das bewerkstelige, und war verblüfft, als ich ihm ewntgegnete, daß es kein anderes Training gebe, als einfach immer und überall barfuß zu gehen, denn dann komme die Abhärtung von selbst, wie er es ja ganz einfach bei mir habe beobachten könne. Schließlich wollte er noch wissen, welches Fach ich studiere, und als ich es ihm sagte (Orthodoxe Theologie), ergab sich noch ein nettes interreligiöses Gespräch (er ist Moslem).
Als ich am Wochenende über die Leopoldstraße ging, schnapptew ich im Vorübergehen folgenden Kommentar auf : "Es ist keine gute Idee, hier barfuß zu gehen..." Nun ja, ich bin da fänzlich anderer Meinung: Barfuß zu gehen, ist immer und überall eine gute Idee!
Barfüßige Maigrüße,
Markus U.

Hi Markus!

Danke Dir für Deinen schönen netten Bericht aus der bayrischen Metropole. Wenn es nicht an der Entfernung - immerhin über 200 km - und meiner leider sehr knapp bemessenen Zeit liegen würde, säße ich gerne mal schnell im Auto und nichts wie ab nach München.

Schön, daß Du Dich nun ganz zwanglos auf dem Unigelände und der Uni ohne jegliches Schuhwerk bewegst - nämlich barfuß. Ich bin die letzte
Zeit auch nur noch barfuß unterwegs, bekomme dadurch - vor allem durch meine Schlaghose - derart schwarze Füße, so daß ich abends nach der abendlichen Dusche mit der Wurzelbürste noch ganz schön heftig am Füßewaschen bin. Bei den gegenwärtigen Temperaturen gehe ich sowieso meistens mit meinen langen Bermudas aus dem Haus. Die Leute, welche mir begegnen, schauen zwar zumeist auf meine mit Kettchen und Bändern geschmückten Füße, aber Kommentare blieben bis dato leider aus.

Ich machte doch bis heute wieder einmal eine Zeitungsvertretung - grundsätzlich barfuß - und dabei traf ich, da ich etwas spät an der Zeit war, eine Kollegin, welche mit ihrer Tour fertig war. Ich kam gerade von einem Briefkasten und ging zu meinem Zeitungswagen, als mir die Frau entgegenkam. Sie meinte nur: "Was, barfuß? Tut das denn nicht weh?" Ich versicherte ihr, daß es mir nicht weh tat, sondern eher Wohlbehagen auslöst. Sie meinte, daß sie auch gerne barfuß geht, allerdings nur auf Wiesen und so. Der Asphalt hier sei ihr zu "pieksig". Ich meinte darauf, daß ich damit überhaupt kein Problem habe, da meine Füße schon eine kräftige Lederhaut vorweisen. Die Übung allein macht es aus. Mir macht es auch keine Probleme, auf Gitterroste von irgendwelchen Lüftungs- oder Fensterlichtschächten herumzugehen. Sie fragte dann noch, ob ich auch im Winter barfuß laufe. Ich meinte nur: "Warum nicht?". Dann erzählte ich ihr kurz von unserem schönen Barfußspaziergang im Schurwald im Schnee. Das war ihr nun doch etwas zu heftig.
Da ich nicht so viel Zeit hatte, konnte ich nichts weiteres erzählen und verwies sie aber auf dieses Forum.

So wie Du es dem Ägypter in der Uni erzähltest, was barfuß gehen bewirkt, habe auch ich schon manchem, welcher mir begegnete, immer wieder versucht, das barfußgehen schmackhaft zu machen. Leider eiferte mir keiner nach. Man möchte meinen, daß die Leute hier alle hochgradig verklemmt sind. Schade! Ich bin sowieso gespannt, wievielen Leuten ich dieses Jahr begene, welche barfuß gehen. Mal überraschen lassen. Letztes Jahr sah ich nur sieben Barfüßer, meistens Frauen, aber auch ein Mann - geschätztes Alter: so Mitte 60.
Das fand ich besonders positiv, denn hier im Forum gab es schon einmal jemanden, der sich zu alt zum barfußgehen fand und dabei noch nicht einmal die 50er Jahre überschritten hatte - ich glaube sogar, nicht einmal die 40er Jahre! Darum meine ich, daß barfuß gehen absolut zeitlos ist und mit dem Alter gar nichts zu tun hat. Wenn ich einmal 80 Jahre werden sollte und dabei bei bester Gesundheit bin, weiß ich schon heute, daß ich auch dann noch barfuß gehe, wann und wo es mir gefällt.

Typisch - allerdings nicht typisch für München (meine Meinung) - war wieder so eine Bemerkung in der Leopoldstraße, wie Du berichtest. Wieso meinte die Person denn, daß es "keine gute Idee sei", barfuß zu gehen. Hier kann ich auch nur zu dem Schluß wie Du kommen, daß Barfußgehen immer und überall eine gute Idee ist! Selbst mein Kumpel - der chronische Sockenliebhaber - sagt nichts mehr zu meinen Aktivitäten barfüßiger Natur. Er selbst will es einfach nicht ausprobieren. Na ja, er "toleriert" meine Vorliebe für das Barfußgehen und ich "toleriere" seine Vorliebe für die häßliche Kombination aus mausgrauen Socken und Sandalen. In der warmen Jahreszeit zieht er auch so eine oberhäßliche kurze Hose an, dazu dann die mausgrauen Kniestrümpfe und seine Sandalen. Ich schau mal, ob ich nicht ein Bild davon habe, welches ich Dir bei einem neuen Wiedersehen zeigen werde.

Übrigens, um noch auf den Ägypter zurückzukommen: vielleicht hat er einmal Lust, mit auf ein Barfußtreffen zu gehen. Zusammen oder/und in der Gruppe macht es doch noch mehr Spaß als alleine.
Offensichtlich versteht Ihr Euch gut, Eurem Austausch nach zu urteilen. Vielleicht wird das auch noch eine Freundschaft!? Wäre nett.

Wonnige und barfüßige Maigrüße

Franz

(Nicht nur) barfüßige Beobachtungen in München

Markus U., Stammposter, Monday, 05.05.2003, 15:46 (vor 7817 Tagen) @ Franz (S)

Hi Franz!

Hi Markus!
Danke Dir für Deinen schönen netten Bericht aus der bayrischen Metropole. Wenn es nicht an der Entfernung - immerhin über 200 km - und meiner leider sehr knapp bemessenen Zeit liegen würde, säße ich gerne mal schnell im Auto und nichts wie ab nach München.

Ja, das glaube ich! Hier in München ist es gerade jetzt im Mai wunderschön! Aber vielleicht kannst Du Dich ja doch bald mal für einen Tag "freischaufeln"!

Schön, daß Du Dich nun ganz zwanglos auf dem Unigelände und der Uni ohne jegliches Schuhwerk bewegst - nämlich barfuß.

Ja, das ist eine wahre Wonne - mich schaudert jetzt schon bei dem Gedanken, daß in den nächsten Tagen (Donnerstag, Freitag und Montag) wieder Gerichtstermineanstehen, denn das bedeutet Schuhzwang in der Heimat!

Ich bin die letzte Zeit auch nur noch barfuß unterwegs, bekomme dadurch - vor allem durch meine Schlaghose - derart schwarze Füße, so daß ich abends nach der abendlichen Dusche mit der Wurzelbürste noch ganz schön heftig am Füßewaschen bin. Bei den gegenwärtigen Temperaturen gehe ich sowieso meistens mit meinen langen Bermudas aus dem Haus. Die Leute, welche mir begegnen, schauen zwar zumeist auf meine mit Kettchen und Bändern geschmückten Füße, aber Kommentare blieben bis dato leider aus.

Sei froh drum! Das Ausbleiben von Kommentaren (auch wenn die manchmal ganz lustig sind) ist grundsätzlich nicht zu bedauern, zeigt es doch, daß Deine Umgebung es "normal" findet, daß Du barfuß gehst - sei es, daß man sich daran gewöhnt hat, sei es, daß man Barfüßern auch im Württembergischen gelassen gegenübertritt.

Ich machte doch bis heute wieder einmal eine Zeitungsvertretung - grundsätzlich barfuß - und dabei traf ich, da ich etwas spät an der Zeit war, eine Kollegin, welche mit ihrer Tour fertig war. Ich kam gerade von einem Briefkasten und ging zu meinem Zeitungswagen, als mir die Frau entgegenkam. Sie meinte nur: "Was, barfuß? Tut das denn nicht weh?" Ich versicherte ihr, daß es mir nicht weh tat, sondern eher Wohlbehagen auslöst. Sie meinte, daß sie auch gerne barfuß geht, allerdings nur auf Wiesen und so. Der Asphalt hier sei ihr zu "pieksig". Ich meinte darauf, daß ich damit überhaupt kein Problem habe, da meine Füße schon eine kräftige Lederhaut vorweisen. Die Übung allein macht es aus. Mir macht es auch keine Probleme, auf Gitterroste von irgendwelchen Lüftungs- oder Fensterlichtschächten herumzugehen.

Mir geht es genauso! Bei uns finden zur Zeit Umbauarbeiten in der Mensa statt, so daß ich jeden Tag über eine Treppe und durch einen langen Gang aus Gitterrosten gehen muß, ohne daß mir das Probleme bereitet.

Sie fragte dann noch, ob ich auch im Winter barfuß laufe. Ich meinte nur: "Warum nicht?". Dann erzählte ich ihr kurz von unserem schönen Barfußspaziergang im Schurwald im Schnee. Das war ihr nun doch etwas zu heftig.

Ja, an diesen Spaziergang denke ich auch immer wieder gerne zurück (*schwärm*).

Da ich nicht so viel Zeit hatte, konnte ich nichts weiteres erzählen und verwies sie aber auf dieses Forum.
So wie Du es dem Ägypter in der Uni erzähltest, was barfuß gehen bewirkt, habe auch ich schon manchem, welcher mir begegnete, immer wieder versucht, das barfußgehen schmackhaft zu machen. Leider eiferte mir keiner nach.

Die Erfahrung mache ich auch immer wieder. Der Ägypter hat auch seine fetten Turnschuhe und Sokken anbehalten.

Man möchte meinen, daß die Leute hier alle hochgradig verklemmt sind. Schade! Ich bin sowieso gespannt, wievielen Leuten ich dieses Jahr begene, welche barfuß gehen. Mal überraschen lassen. Letztes Jahr sah ich nur sieben Barfüßer, meistens Frauen, aber auch ein Mann - geschätztes Alter: so Mitte 60.

Ich habe gestern in München eine wunderschöne Frau auf der Straße barfuß gehen sehen. Auch im Englischen Garten gingen einige Leute (Männer und Frauen) barfuß, nämlich richtig (d. h. sie hatten überhaupt keine Schuhe bei sich).

Das fand ich besonders positiv, denn hier im Forum gab es schon einmal jemanden, der sich zu alt zum barfußgehen fand und dabei noch nicht einmal die 50er Jahre überschritten hatte - ich glaube sogar, nicht einmal die 40er Jahre! Darum meine ich, daß barfuß gehen absolut zeitlos ist und mit dem Alter gar nichts zu tun hat. Wenn ich einmal 80 Jahre werden sollte und dabei bei bester Gesundheit bin, weiß ich schon heute, daß ich auch dann noch barfuß gehe, wann und wo es mir gefällt.

Das ist genau die richtige Einstellung! Ich hoffe, daß auch ich noch in vierzig oder fünfzig Jahren barfuß durch Gottes bunte Welt wandeln werde!

Typisch - allerdings nicht typisch für München (meine Meinung) - war wieder so eine Bemerkung in der Leopoldstraße, wie Du berichtest.

Da hast Du recht - diese Bemerkung ist nicht typisch für München. Allerdings wird München jeden Tag von sehr vielen Fremden besucht, und auch ein erheblicher Teil der Einwohner einschließlich meiner selbst ist nicht "eingeboren", sondern "zugereist". Daher bleiben Bemerkungen, auch wenn sie eher selten sind, auch in München nicht ganz aus. Und schließlich sieht man auch hier in München in der Regel Schuhträger und nur ausnahmsweise barfüßige Menschen. Allerdings tragen gerade jetzt, da es sehr heiß ist, viele Leute Flipflops oder sind sonstwie sokkenlos (und das ist ja auch schon was).

Wieso meinte die Person denn, daß es "keine gute Idee sei", barfuß zu gehen. Hier kann ich auch nur zu dem Schluß wie Du kommen, daß Barfußgehen immer und überall eine gute Idee ist! Selbst mein Kumpel - der chronische Sockenliebhaber - sagt nichts mehr zu meinen Aktivitäten barfüßiger Natur. Er selbst will es einfach nicht ausprobieren. Na ja, er "toleriert" meine Vorliebe für das Barfußgehen und ich "toleriere" seine Vorliebe für die häßliche Kombination aus mausgrauen Socken und Sandalen. In der warmen Jahreszeit zieht er auch so eine oberhäßliche kurze Hose an, dazu dann die mausgrauen Kniestrümpfe und seine Sandalen. Ich schau mal, ob ich nicht ein Bild davon habe, welches ich Dir bei einem neuen Wiedersehen zeigen werde.

Das Bild kannst Du mir gerne zeigen! Hier in München sehe ich leider auch immer wieder Leute, die sich von ihren Sokken nicht trennen mögen, dafür aber in irgendwelchen schlabbrigen kurzen Hosen rumlaufen. Besonders gräßlich: Schwarze geschlossene Halbschuhe, schwarze odere dunkelblaue Sokken oder Kniestrümpfe (stramm hochgezogen) und dazu kurze karierte Schlabberhosen! Ebenso gruselig: Kurze Hosen in Kombination mit weißen Tennissokken und Sandalen! Dabei bin ich ohnehin der Meinung, daß kurze Hosen nur was für kleine Kinder sind. Und wer schon welche trägt, sollte dann wenigstens konsequent sein und dann auch barfuß gehen. Kleidung wirkt nur dann ästhetisch, wenn sie "lükkenlos" ist (egal, ob jemand nur eine Badehose oder "volle Wintermontur" trägt, zwischen dem oberen und dem unteren Ende der bekleidung darf sich keine Lükke befinden, wobei Accessoires (z. B. Schmuck) nicht als Kleidung zählen).

Übrigens, um noch auf den Ägypter zurückzukommen: vielleicht hat er einmal Lust, mit auf ein Barfußtreffen zu gehen. Zusammen oder/und in der Gruppe macht es doch noch mehr Spaß als alleine.
Offensichtlich versteht Ihr Euch gut, Eurem Austausch nach zu urteilen. Vielleicht wird das auch noch eine Freundschaft!? Wäre nett.

Das ist durchaus möglich, da wir unsere Telefonnummern ausgetauscht haben.


Wonnige und barfüßige Maigrüße
Franz

Ebenso,
Markus U.

P.S. Wenn ich wieder daheim bin, werde ich Deine letzte e- mail auf jeden Fall beantworten.

(Nicht nur) barfüßige Beobachtungen in München

Franz (S) @, Stammposter, Monday, 05.05.2003, 19:28 (vor 7817 Tagen) @ Markus U.

Hi Markus!

Danke Dir für Deinen schönen netten Bericht aus der bayrischen Metropole. Wenn es nicht an der Entfernung - immerhin über 200 km - und meiner leider sehr knapp bemessenen Zeit liegen würde, säße ich gerne mal schnell im Auto und nichts wie ab nach München.

Ja, das glaube ich! Hier in München ist es gerade jetzt im Mai wunderschön! Aber vielleicht kannst Du Dich ja doch bald mal für einen Tag "freischaufeln"!

Ich werde sehen, was sich machen läßt. Heute war es hier mehr wolkenbehangen als sonnig, aber es war (und ist noch) recht drückend.
Nachdem ich barfuß noch einige Erledigungen hinter mich gebracht hatte, wartete wieder eine Menge Arbeit auf mich. Manchmal weiß ich nicht, womit ich beginnen soll. Später wird mich aber der barfüßige Spaziergang entschädigen. Ich freue mich schon darauf.

Schön, daß Du Dich nun ganz zwanglos auf dem Unigelände und der Uni ohne jegliches Schuhwerk bewegst - nämlich barfuß.

Ja, das ist eine wahre Wonne - mich schaudert jetzt schon bei dem Gedanken, daß in den nächsten Tagen (Donnerstag, Freitag und Montag) wieder Gerichtstermineanstehen, denn das bedeutet Schuhzwang in der Heimat!

Das glaube ich Dir gerne. Nach den Terminen kannst Du Dich Deinen Schuhen entledigen. Es gibt wirklich nichts übleres, als Schuhe tragen zu müssen, vor allem, wenn das Wetter so schön und so warm ist. Wenn ich in Schuhen herumlaufen muß, fangen die Füße richtig stark zum brennen an.

Ich bin die letzte Zeit auch nur noch barfuß unterwegs, bekomme dadurch - vor allem durch meine Schlaghose - derart schwarze Füße, so daß ich abends nach der abendlichen Dusche mit der Wurzelbürste noch ganz schön heftig am Füßewaschen bin. Bei den gegenwärtigen Temperaturen gehe ich sowieso meistens mit meinen langen Bermudas aus dem Haus. Die Leute, welche mir begegnen, schauen zwar zumeist auf meine mit Kettchen und Bändern geschmückten Füße, aber Kommentare blieben bis dato leider aus.

Sei froh drum! Das Ausbleiben von Kommentaren (auch wenn die manchmal ganz lustig sind) ist grundsätzlich nicht zu bedauern, zeigt es doch, daß Deine Umgebung es "normal" findet, daß Du barfuß gehst - sei es, daß man sich daran gewöhnt hat, sei es, daß man Barfüßern auch im Württembergischen gelassen gegenübertritt.

Ich glaube es auch bald. Sagen tut keiner mehr etwas, zumindest bis heute nicht. Wie schon erwähnt: es wäre schön, wenn die Leute es einem nachmachen würden.
Allerdings muß ich zu meiner größten Verwunderung berichten, daß mir heute innerhalb kürzester Zeit zwei Leute barfuß begegneten. er erste hatte, wie es aussah, Tevas o.ä. in der rechten Hand und er lief barfuß. Ich lief hinter ihm und ich konnte recht dunkle Fußsohlen erkennen, woraus ich schließe, daß er schon eine Weile barfuß unterwegs war. Dann sah ich eine Frau und sie hatte offenbar keine Schuhe dabei. Haben diese Leute das Barfußgehen für sich neu entdeckt? Das wäre erfreulich. Haben sie mich vielleicht gesehen und machten es mir nach oder war das ihre eigene Idee? Es wäre schön, wenn es nun mehrere Leute nachmachen würden.

Ich machte doch bis heute wieder einmal eine Zeitungsvertretung - grundsätzlich barfuß - und dabei traf ich, da ich etwas spät an der Zeit war, eine Kollegin, welche mit ihrer Tour fertig war. Ich kam gerade von einem Briefkasten und ging zu meinem Zeitungswagen, als mir die Frau entgegenkam. Sie meinte nur: "Was, barfuß? Tut das denn nicht weh?" Ich versicherte ihr, daß es mir nicht weh tat, sondern eher Wohlbehagen auslöst. Sie meinte, daß sie auch gerne barfuß geht, allerdings nur auf Wiesen und so. Der Asphalt hier sei ihr zu "pieksig". Ich meinte darauf, daß ich damit überhaupt kein Problem habe, da meine Füße schon eine kräftige Lederhaut vorweisen. Die Übung allein macht es aus. Mir macht es auch keine Probleme, auf Gitterroste von irgendwelchen Lüftungs- oder Fensterlichtschächten herumzugehen.

Mir geht es genauso! Bei uns finden zur Zeit Umbauarbeiten in der Mensa statt, so daß ich jeden Tag über eine Treppe und durch einen langen Gang aus Gitterrosten gehen muß, ohne daß mir das Probleme bereitet.

So eine Stelle hatte ich auch nachts, wenn ich meine Zeitungen ausgetragen hatte. Ich mußte zum Esslinger Kreiskrankenhaus, weil dort auch Zeitungen abonniert waren. Mein Weg führte über eine recht lange Stahltreppe, die aus solchen Gitterrosten bestand. Ich hatte keinerlei Probleme damit.

Sie fragte dann noch, ob ich auch im Winter barfuß laufe. Ich meinte nur: "Warum nicht?". Dann erzählte ich ihr kurz von unserem schönen Barfußspaziergang im Schurwald im Schnee. Das war ihr nun doch etwas zu heftig.

Ja, an diesen Spaziergang denke ich auch immer wieder gerne zurück (*schwärm*).

Das war bestimmt auch nicht der letzte dieser Art!

Da ich nicht so viel Zeit hatte, konnte ich nichts weiteres erzählen und verwies sie aber auf dieses Forum.
So wie Du es dem Ägypter in der Uni erzähltest, was barfuß gehen bewirkt, habe auch ich schon manchem, welcher mir begegnete, immer wieder versucht, das barfußgehen schmackhaft zu machen. Leider eiferte mir keiner nach.

Die Erfahrung mache ich auch immer wieder. Der Ägypter hat auch seine fetten Turnschuhe und Sokken anbehalten.

Man möchte meinen, daß die Leute hier alle hochgradig verklemmt sind. Schade! Ich bin sowieso gespannt, wievielen Leuten ich dieses Jahr begene, welche barfuß gehen. Mal überraschen lassen. Letztes Jahr sah ich nur sieben Barfüßer, meistens Frauen, aber auch ein Mann - geschätztes Alter: so Mitte 60.

Ich habe gestern in München eine wunderschöne Frau auf der Straße barfuß gehen sehen. Auch im Englischen Garten gingen einige Leute (Männer und Frauen) barfuß, nämlich richtig (d. h. sie hatten überhaupt keine Schuhe bei sich).

Das ist doch schön. Wie ich schon erwähnte: es wäre erfreulich, wenn der Trend so weiterging.

Das fand ich besonders positiv, denn hier im Forum gab es schon einmal jemanden, der sich zu alt zum barfußgehen fand und dabei noch nicht einmal die 50er Jahre überschritten hatte - ich glaube sogar, nicht einmal die 40er Jahre! Darum meine ich, daß barfuß gehen absolut zeitlos ist und mit dem Alter gar nichts zu tun hat. Wenn ich einmal 80 Jahre werden sollte und dabei bei bester Gesundheit bin, weiß ich schon heute, daß ich auch dann noch barfuß gehe, wann und wo es mir gefällt.

Das ist genau die richtige Einstellung! Ich hoffe, daß auch ich noch in vierzig oder fünfzig Jahren barfuß durch Gottes bunte Welt wandeln werde!

Das wünsche ich uns allen, vor allem, daß man gesund bleibt.

Typisch - allerdings nicht typisch für München (meine Meinung) - war wieder so eine Bemerkung in der Leopoldstraße, wie Du berichtest.

Da hast Du recht - diese Bemerkung ist nicht typisch für München. Allerdings wird München jeden Tag von sehr vielen Fremden besucht, und auch ein erheblicher Teil der Einwohner einschließlich meiner selbst ist nicht "eingeboren", sondern "zugereist". Daher bleiben Bemerkungen, auch wenn sie eher selten sind, auch in München nicht ganz aus. Und schließlich sieht man auch hier in München in der Regel Schuhträger und nur ausnahmsweise barfüßige Menschen. Allerdings tragen gerade jetzt, da es sehr heiß ist, viele Leute Flipflops oder sind sonstwie sokkenlos (und das ist ja auch schon was).

Das glaube ich auch. Aber ich finde, daß es in München sehr viel mehr Spaß macht, barfuß zu gehen. Die Stadt "lebt" auch mehr als Stuttgart, dann gefallen mir die schönen Biergärten (obwohl ich kein Bier trinke ;-)) und die Parks wie der englische Garten, wo man sehr schön gehen kann. Dort war ich auch schon mit meinen derzeit geschaßten Inlinern. Wäre ich nur nach München gezogen. Heute kann dort man die Mieten fast nicht mehr bezahlen. Ich wäre auch gespannt, ob es Barfüßer auch in Innsbruck und der näheren Umgebung dort gibt. Wäre schön. Innsbruck gefällt mir recht gut und dort würde ich gerne wieder barfuß laufen - vielleicht wir zusammen!?

Wieso meinte die Person denn, daß es "keine gute Idee sei", barfuß zu gehen. Hier kann ich auch nur zu dem Schluß wie Du kommen, daß Barfußgehen immer und überall eine gute Idee ist! Selbst mein Kumpel - der chronische Sockenliebhaber - sagt nichts mehr zu meinen Aktivitäten barfüßiger Natur. Er selbst will es einfach nicht ausprobieren. Na ja, er "toleriert" meine Vorliebe für das Barfußgehen und ich "toleriere" seine Vorliebe für die häßliche Kombination aus mausgrauen Socken und Sandalen. In der warmen Jahreszeit zieht er auch so eine oberhäßliche kurze Hose an, dazu dann die mausgrauen Kniestrümpfe und seine Sandalen. Ich schau mal, ob ich nicht ein Bild davon habe, welches ich Dir bei einem neuen Wiedersehen zeigen werde.

Das Bild kannst Du mir gerne zeigen! Hier in München sehe ich leider auch immer wieder Leute, die sich von ihren Sokken nicht trennen mögen, dafür aber in irgendwelchen schlabbrigen kurzen Hosen rumlaufen. Besonders gräßlich: Schwarze geschlossene Halbschuhe, schwarze odere dunkelblaue Sokken oder Kniestrümpfe (stramm hochgezogen) und dazu kurze karierte Schlabberhosen! Ebenso gruselig: Kurze Hosen in Kombination mit weißen Tennissokken und Sandalen! Dabei bin ich ohnehin der Meinung, daß kurze Hosen nur was für kleine Kinder sind. Und wer schon welche trägt, sollte dann wenigstens konsequent sein und dann auch barfuß gehen.

Kurze Hosen mag ich auch nicht, es sei denn, ich mache Sport. Ansonsten bleibt es maximal bei einer Bermudas, maximal bis zum Knie oder meine langen Bermudas. Das paßt am besten zu Barfuß. Außerdem soll mein Fußschmuck kein Geheimnis sein.
Nach dem Bild muß ich noch schauen, ansonsten mache ich eines bei Gelegenheit.

Kleidung wirkt nur dann ästhetisch, wenn sie "lükkenlos" ist (egal, ob jemand nur eine Badehose oder "volle Wintermontur" trägt, zwischen dem oberen und dem unteren Ende der bekleidung darf sich keine Lükke befinden, wobei Accessoires (z. B. Schmuck) nicht als Kleidung zählen).

Ganz genau!

Übrigens, um noch auf den Ägypter zurückzukommen: vielleicht hat er einmal Lust, mit auf ein Barfußtreffen zu gehen. Zusammen oder/und in der Gruppe macht es doch noch mehr Spaß als alleine.
Offensichtlich versteht Ihr Euch gut, Eurem Austausch nach zu urteilen. Vielleicht wird das auch noch eine Freundschaft!? Wäre nett.

Das ist durchaus möglich, da wir unsere Telefonnummern ausgetauscht haben.

Na super, das ist doch schon einmal ein guter Anfang!

Wonnige und barfüßige Maigrüße
Franz

Ebenso,
Markus U.
P.S. Wenn ich wieder daheim bin, werde ich Deine letzte e- mail auf jeden Fall beantworten.

Ich habe heute früh noch eine Nachricht von Dir entdeckt, welche ich noch nicht beantwortet habe. Dies habe ich dann gleich nachgeholt.

Barfüßiger Maigruß, leider zu bewölkt (hoffentlich kein Dauerzustand)

Franz

(Nicht nur) barfüßige Beobachtungen in München

Markus U., Stammposter, Tuesday, 06.05.2003, 11:02 (vor 7817 Tagen) @ Franz (S)

Hi Franz!

Heute war es hier mehr wolkenbehangen als sonnig, aber es war (und ist noch) recht drückend.

In München schien gestern den ganzen Tag die Sonne, aber heute ist der himmel auch hier wolkenverhangen und es ist sehr schwül.

Nachdem ich barfuß noch einige Erledigungen hinter mich gebracht hatte, wartete wieder eine Menge Arbeit auf mich. Manchmal weiß ich nicht, womit ich beginnen soll. Später wird mich aber der barfüßige Spaziergang entschädigen. Ich freue mich schon darauf.

Mir geht es genauso. Nachher muß ich noch ein Referat vorbereiten. Das einzig schöne ist, daß ich hier in München alles barfuß machen kann. Heute nachmittag müöchte ich auf jeden Fallnoch im Englischen Garten spazierengehen.

Schön, daß Du Dich nun ganz zwanglos auf dem Unigelände und der Uni ohne jegliches Schuhwerk bewegst - nämlich barfuß.

Ja, das ist eine wahre Wonne - mich schaudert jetzt schon bei dem Gedanken, daß in den nächsten Tagen (Donnerstag, Freitag und Montag) wieder Gerichtstermineanstehen, denn das bedeutet Schuhzwang in der Heimat!

Das glaube ich Dir gerne. Nach den Terminen kannst Du Dich Deinen Schuhen entledigen. Es gibt wirklich nichts übleres, als Schuhe tragen zu müssen, vor allem, wenn das Wetter so schön und so warm ist. Wenn ich in Schuhen herumlaufen muß, fangen die Füße richtig stark zum brennen an.

Das ist bei mir nicht anders. Manchmal beneide ich Dich um Deinen Job - die ganze Zeit barfuß, ohne irgendwelche sozialen Zwänge...

Das Ausbleiben von Kommentaren (auch wenn die manchmal ganz lustig sind) ist grundsätzlich nicht zu bedauern, zeigt es doch, daß Deine Umgebung es "normal" findet, daß Du barfuß gehst - sei es, daß man sich daran gewöhnt hat, sei es, daß man Barfüßern auch im Württembergischen gelassen gegenübertritt.

Ich glaube es auch bald. Sagen tut keiner mehr etwas, zumindest bis heute nicht. Wie schon erwähnt: es wäre schön, wenn die Leute es einem nachmachen würden.
Allerdings muß ich zu meiner größten Verwunderung berichten, daß mir heute innerhalb kürzester Zeit zwei Leute barfuß begegneten. er erste hatte, wie es aussah, Tevas o.ä. in der rechten Hand und er lief barfuß. Ich lief hinter ihm und ich konnte recht dunkle Fußsohlen erkennen, woraus ich schließe, daß er schon eine Weile barfuß unterwegs war. Dann sah ich eine Frau und sie hatte offenbar keine Schuhe dabei. Haben diese Leute das Barfußgehen für sich neu entdeckt? Das wäre erfreulich. Haben sie mich vielleicht gesehen und machten es mir nach oder war das ihre eigene Idee? Es wäre schön, wenn es nun mehrere Leute nachmachen würden.

Vielleicht hat Dein Vorbild ja doch gewirkt, auch wenn Du schwerlich erwarten kannst, daß die Leute sich bei Dir bedanken werden. Bleibt nur zu hoffen, daß diese Leute es als angenehm empfinden und immer öfter draußen barfuß gehen. Und vielleicht trifft es sich sogar, daß Du sie wiedersiehst und die Gelegenheit günstig ist, um zwanglos ins Gespräch zu kommen. Leider kann man solche Situationen nicht herbeiführen.

Sie meinte, daß sie auch gerne barfuß geht, allerdings nur auf Wiesen und so. Der Asphalt hier sei ihr zu "pieksig".

Genauso ist es mit meiner Verlobten. Auch sie geht nur auf Gras und Sand etc. barfuß, weil andere Böden ihr zu "pieksig" sind.

Mir macht es auch keine Probleme, auf Gitterroste von irgendwelchen Lüftungs- oder Fensterlichtschächten herumzugehen.

Mir geht es genauso! Bei uns finden zur Zeit Umbauarbeiten in der Mensa statt, so daß ich jeden Tag über eine Treppe und durch einen langen Gang aus Gitterrosten gehen muß, ohne daß mir das Probleme bereitet.

So eine Stelle hatte ich auch nachts, wenn ich meine Zeitungen ausgetragen hatte. Ich mußte zum Esslinger Kreiskrankenhaus, weil dort auch Zeitungen abonniert waren. Mein Weg führte über eine recht lange Stahltreppe, die aus solchen Gitterrosten bestand. Ich hatte keinerlei Probleme damit.

Ich genieße immer die teilweise recht fassungslosen Blikke, wenn ich über die aus Gitterrosten bestehende Stahltreppe an der Mensa gehe. Es macht schon Spaß auch "schwierige" Böden zumindest auf kurzen Strekken problemlos zu meistern. (Daß ich mich einen ganzen Tag lang problemlos auf Gitterrosten bewegen könnte, muß ich freilich stark bezweifeln.)

Sie fragte dann noch, ob ich auch im Winter barfuß laufe. Ich meinte nur: "Warum nicht?". Dann erzählte ich ihr kurz von unserem schönen Barfußspaziergang im Schurwald im Schnee. Das war ihr nun doch etwas zu heftig.

Ja, an diesen Spaziergang denke ich auch immer wieder gerne zurück (*schwärm*).

Das war bestimmt auch nicht der letzte dieser Art!

Ich hoffe doch, daß wir mit weiteren gemeinsanmen Spaziergängen nicht warten, bis es wieder Schnee gibt!

Ich bin sowieso gespannt, wievielen Leuten ich dieses Jahr begene, welche barfuß gehen. Mal überraschen lassen. Letztes Jahr sah ich nur sieben Barfüßer, meistens Frauen, aber auch ein Mann - geschätztes Alter: so Mitte 60.

Ich habe gestern in München eine wunderschöne Frau auf der Straße barfuß gehen sehen. Auch im Englischen Garten gingen einige Leute (Männer und Frauen) barfuß, nämlich richtig (d. h. sie hatten überhaupt keine Schuhe bei sich).

Das ist doch schön. Wie ich schon erwähnte: es wäre erfreulich, wenn der Trend so weiterging.

Es scheint so. Gestern habe ich binnen kurzer zeit drei Frauen barfuß in der Uni gesehen, allerdings noch keinen Mann. Ich bin anscheinend der einzige.

Wenn ich einmal 80 Jahre werden sollte und dabei bei bester Gesundheit bin, weiß ich schon heute, daß ich auch dann noch barfuß gehe, wann und wo es mir gefällt.

Das ist genau die richtige Einstellung! Ich hoffe, daß auch ich noch in vierzig oder fünfzig Jahren barfuß durch Gottes bunte Welt wandeln werde!

Das wünsche ich uns allen, vor allem, daß man gesund bleibt.

Gesund zu bleiben ist am wichtigsten - besonders wenn man älter wird. Aber dazu leisten wir ja, indem wir barfuß gehen, einen guten Beitrag!

Allerdings tragen gerade jetzt, da es sehr heiß ist, viele Leute Flipflops oder sind sonstwie sokkenlos (und das ist ja auch schon was).

Das glaube ich auch. Aber ich finde, daß es in München sehr viel mehr Spaß macht, barfuß zu gehen. Die Stadt "lebt" auch mehr als Stuttgart, dann gefallen mir die schönen Biergärten (obwohl ich kein Bier trinke ;-)) und die Parks wie der englische Garten, wo man sehr schön gehen kann. Dort war ich auch schon mit meinen derzeit geschaßten Inlinern. Wäre ich nur nach München gezogen. Heute kann dort man die Mieten fast nicht mehr bezahlen. Ich wäre auch gespannt, ob es Barfüßer auch in Innsbruck und der näheren Umgebung dort gibt. Wäre schön. Innsbruck gefällt mir recht gut und dort würde ich gerne wieder barfuß laufen - vielleicht wir zusammen!?

Mir gefällt es hier in München auch fast schon besser als in meiner Heimat. Schade, daß Du nicht nach München gezogen bist. Die Mieten hier sind allerdings nahezu unerschwinglich.
In Innsbruck war ich zuletzt 1989. Ob es dort Barfüßer gibt, kann ich nicht sagen. Aber wir können gerne mal zusammen barfuß durch Innsbruck laufen - das wäre gewiß sehr schön!

Hier in München sehe ich leider auch immer wieder Leute, die sich von ihren Sokken nicht trennen mögen, dafür aber in irgendwelchen schlabbrigen kurzen Hosen rumlaufen. Besonders gräßlich: Schwarze geschlossene Halbschuhe, schwarze odere dunkelblaue Sokken oder Kniestrümpfe (stramm hochgezogen) und dazu kurze karierte Schlabberhosen! Ebenso gruselig: Kurze Hosen in Kombination mit weißen Tennissokken und Sandalen! Dabei bin ich ohnehin der Meinung, daß kurze Hosen nur was für kleine Kinder sind. Und wer schon welche trägt, sollte dann wenigstens konsequent sein und dann auch barfuß gehen.

Kurze Hosen mag ich auch nicht, es sei denn, ich mache Sport. Ansonsten bleibt es maximal bei einer Bermudas, maximal bis zum Knie oder meine langen Bermudas. Das paßt am besten zu Barfuß. Außerdem soll mein Fußschmuck kein Geheimnis sein.
Nach dem Bild muß ich noch schauen, ansonsten mache ich eines bei Gelegenheit.

Das ist wirklich ein Problem, daß der Fußschmuck bei mir eigentlich nur recht zur Geltung kommt, wenn ich sitze. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, daß beim Laufen auch hier vieles davon abhängt, wie die Hose fällt. Bei weiten Stoffhosen kommt der Fußschmuck auch beinm Laufen zur Geltung, bei Jeans eher nicht.

Kleidung wirkt nur dann ästhetisch, wenn sie "lükkenlos" ist (egal, ob jemand nur eine Badehose oder "volle Wintermontur" trägt, zwischen dem oberen und dem unteren Ende der bekleidung darf sich keine Lükke befinden, wobei Accessoires (z. B. Schmuck) nicht als Kleidung zählen).

Ganz genau!

Wenigstens einer, der mich versteht und meine Ansichten teilt! Danke!

Wonnige und barfüßige Maigrüße
Franz

Ebenso,
Markus U.
P.S. Wenn ich wieder daheim bin, werde ich Deine letzte e- mail auf jeden Fall beantworten.

Ich habe heute früh noch eine Nachricht von Dir entdeckt, welche ich noch nicht beantwortet habe. Dies habe ich dann gleich nachgeholt.

Deine mails werde ich am Donnerstag beantworten!


Barfüßiger Maigruß, leider zu bewölkt (hoffentlich kein Dauerzustand)
Franz

Barfüßige und ebenfalls bewölkte Maigrüße aus München,
Markus U.

(Nicht nur) barfüßige Beobachtungen in München

Franz (S) @, Stammposter, Tuesday, 06.05.2003, 15:08 (vor 7816 Tagen) @ Markus U.

Hi Markus!

Heute war es hier mehr wolkenbehangen als sonnig, aber es war (und ist noch) recht drückend.

In München schien gestern den ganzen Tag die Sonne, aber heute ist der himmel auch hier wolkenverhangen und es ist sehr schwül.

Heute ist es nicht so kraß wie gestern. Ich bin gerade von meinem barfüßigen Einkauf zurückgekommen. Heute begegnete mir noch niemand auf nackten Sohlen. Ich muß gleich wieder fort, natürlich barfuß!
Vielleicht fahre ich heute abend noch schnell auf die Alb, um dort den Tag mit einem schönen Barfußspaziergang zu beenden. Dies mache ich die letzte Zeit recht häufig und es ist sehr schön.

Nachdem ich barfuß noch einige Erledigungen hinter mich gebracht hatte, wartete wieder eine Menge Arbeit auf mich. Manchmal weiß ich nicht, womit ich beginnen soll. Später wird mich aber der barfüßige Spaziergang entschädigen. Ich freue mich schon darauf.

Mir geht es genauso. Nachher muß ich noch ein Referat vorbereiten. Das einzig schöne ist, daß ich hier in München alles barfuß machen kann. Heute nachmittag müöchte ich auf jeden Fallnoch im Englischen Garten spazierengehen.

Dort möchte ich auch mal ohne jegliches Schuhwerk spazieren gehen.
Ich war dort bereits - wie schon erwähnt - mit meinen Inlinern unterwegs, aber barfuß war ich dort noch nicht. Auch auf dem olympischen Gelände war ich schon mit Inliner und auch Skateboard unterwegs. Mit einem (leider) ehemaligen Kumpel fuhr ich auf dem Rad kreuz und quer durch München. Ich kenne München also relativ gut, nur habe ich dort noch zu wenig barfuß unternommen.

Schön, daß Du Dich nun ganz zwanglos auf dem Unigelände und der Uni ohne jegliches Schuhwerk bewegst - nämlich barfuß.

Ja, das ist eine wahre Wonne - mich schaudert jetzt schon bei dem Gedanken, daß in den nächsten Tagen (Donnerstag, Freitag und Montag) wieder Gerichtstermineanstehen, denn das bedeutet Schuhzwang in der Heimat!

Das glaube ich Dir gerne. Nach den Terminen kannst Du Dich Deinen Schuhen entledigen. Es gibt wirklich nichts übleres, als Schuhe tragen zu müssen, vor allem, wenn das Wetter so schön und so warm ist. Wenn ich in Schuhen herumlaufen muß, fangen die Füße richtig stark zum brennen an.

Das ist bei mir nicht anders. Manchmal beneide ich Dich um Deinen Job - die ganze Zeit barfuß, ohne irgendwelche sozialen Zwänge...

Das ist wirklich ein Vorteil, aber mit dem Ärger und Sorgen, welche man stetig um sich hat, denke ich manchmal, daß es besser gewesen wäre, ich hätte mit einem Studium begonnen oder sonst irgendwelche Seminare besucht, eine Firma selektiert, in welcher ich dann als Freiberufler tätig gewesen wäre. Mit solchen Gedanken beschäftige ich mich, wenn ich abends oder gar nachts barfuß spazieren gehe.
Dabei kommen mir immer die besten Ideen und dann sieht die Welt meistens wieder ganz anders aus.

Das Ausbleiben von Kommentaren (auch wenn die manchmal ganz lustig sind) ist grundsätzlich nicht zu bedauern, zeigt es doch, daß Deine Umgebung es "normal" findet, daß Du barfuß gehst - sei es, daß man sich daran gewöhnt hat, sei es, daß man Barfüßern auch im Württembergischen gelassen gegenübertritt.

Ich glaube es auch bald. Sagen tut keiner mehr etwas, zumindest bis heute nicht. Wie schon erwähnt: es wäre schön, wenn die Leute es einem nachmachen würden.
Allerdings muß ich zu meiner größten Verwunderung berichten, daß mir heute innerhalb kürzester Zeit zwei Leute barfuß begegneten. er erste hatte, wie es aussah, Tevas o.ä. in der rechten Hand und er lief barfuß. Ich lief hinter ihm und ich konnte recht dunkle Fußsohlen erkennen, woraus ich schließe, daß er schon eine Weile barfuß unterwegs war. Dann sah ich eine Frau und sie hatte offenbar keine Schuhe dabei. Haben diese Leute das Barfußgehen für sich neu entdeckt? Das wäre erfreulich. Haben sie mich vielleicht gesehen und machten es mir nach oder war das ihre eigene Idee? Es wäre schön, wenn es nun mehrere Leute nachmachen würden.

Vielleicht hat Dein Vorbild ja doch gewirkt, auch wenn Du schwerlich erwarten kannst, daß die Leute sich bei Dir bedanken werden. Bleibt nur zu hoffen, daß diese Leute es als angenehm empfinden und immer öfter draußen barfuß gehen. Und vielleicht trifft es sich sogar, daß Du sie wiedersiehst und die Gelegenheit günstig ist, um zwanglos ins Gespräch zu kommen. Leider kann man solche Situationen nicht herbeiführen.

Na ja, mit Dank kann ich wirklich kaum rechnen, aber ich finde es schön, wenn sich Menschen keinen Zwängen mehr unterordnen möchten.
Dem ersten Barfüßer gestern hätte ich nachrennen müssen, weil er einen recht schnellen Schritt hatte. Die Frau war auf der anderen Straßenseite, aber ebenso barfuß. Wenn es sich ergeben sollte, würde ich mich gerne auf ein Gespräch mit den Leuten einlassen.

Sie meinte, daß sie auch gerne barfuß geht, allerdings nur auf Wiesen und so. Der Asphalt hier sei ihr zu "pieksig".

Genauso ist es mit meiner Verlobten. Auch sie geht nur auf Gras und Sand etc. barfuß, weil andere Böden ihr zu "pieksig" sind.

Mir macht es auch keine Probleme, auf Gitterroste von irgendwelchen Lüftungs- oder Fensterlichtschächten herumzugehen.

Mir geht es genauso! Bei uns finden zur Zeit Umbauarbeiten in der Mensa statt, so daß ich jeden Tag über eine Treppe und durch einen langen Gang aus Gitterrosten gehen muß, ohne daß mir das Probleme bereitet.

So eine Stelle hatte ich auch nachts, wenn ich meine Zeitungen ausgetragen hatte. Ich mußte zum Esslinger Kreiskrankenhaus, weil dort auch Zeitungen abonniert waren. Mein Weg führte über eine recht lange Stahltreppe, die aus solchen Gitterrosten bestand. Ich hatte keinerlei Probleme damit.

Ich genieße immer die teilweise recht fassungslosen Blikke, wenn ich über die aus Gitterrosten bestehende Stahltreppe an der Mensa gehe. Es macht schon Spaß auch "schwierige" Böden zumindest auf kurzen Strekken problemlos zu meistern. (Daß ich mich einen ganzen Tag lang problemlos auf Gitterrosten bewegen könnte, muß ich freilich stark bezweifeln.)

Ja, das würde ich wohl auch nicht den ganzen Tag oder nur stundenweise durchhalten. Was ich allerdings nicht so sehr mag, sind Flächen aus Waschbeton - also Betonplatten, deren Kieselsteine sich durch das "abwaschen" nach dem vergießen hervorheben. Diese Wegflächen kann ich nicht sehr lange durchhalten. Im Vergleich zu den Gitterrosten ist das schon komisch, aber es ist wahr.

Sie fragte dann noch, ob ich auch im Winter barfuß laufe. Ich meinte nur: "Warum nicht?". Dann erzählte ich ihr kurz von unserem schönen Barfußspaziergang im Schurwald im Schnee. Das war ihr nun doch etwas zu heftig.

Ja, an diesen Spaziergang denke ich auch immer wieder gerne zurück (*schwärm*).

Das war bestimmt auch nicht der letzte dieser Art!

Ich hoffe doch, daß wir mit weiteren gemeinsanmen Spaziergängen nicht warten, bis es wieder Schnee gibt!

Um Gottes Willen! Nein! Diesen Monat wird es wahrscheinlich nichts mehr werden, aber im Juni könnte man etwas planen wie z.B. die Schlicker Alm im Stubaital. Mal sehen...

Ich bin sowieso gespannt, wievielen Leuten ich dieses Jahr begene, welche barfuß gehen. Mal überraschen lassen. Letztes Jahr sah ich nur sieben Barfüßer, meistens Frauen, aber auch ein Mann - geschätztes Alter: so Mitte 60.

Ich habe gestern in München eine wunderschöne Frau auf der Straße barfuß gehen sehen. Auch im Englischen Garten gingen einige Leute (Männer und Frauen) barfuß, nämlich richtig (d. h. sie hatten überhaupt keine Schuhe bei sich).

Das ist doch schön. Wie ich schon erwähnte: es wäre erfreulich, wenn der Trend so weiterging.

Es scheint so. Gestern habe ich binnen kurzer zeit drei Frauen barfuß in der Uni gesehen, allerdings noch keinen Mann. Ich bin anscheinend der einzige.

Bei mir ist es derzeit unendschieden: 1:1. Mal sehen, wie es nach dem Sommer sein wird, wenn ich dann auf einen hoffentlich sehr schönen Sommer zurückblicke kann.

Wenn ich einmal 80 Jahre werden sollte und dabei bei bester Gesundheit bin, weiß ich schon heute, daß ich auch dann noch barfuß gehe, wann und wo es mir gefällt.

Das ist genau die richtige Einstellung! Ich hoffe, daß auch ich noch in vierzig oder fünfzig Jahren barfuß durch Gottes bunte Welt wandeln werde!

Das wünsche ich uns allen, vor allem, daß man gesund bleibt.

Gesund zu bleiben ist am wichtigsten - besonders wenn man älter wird. Aber dazu leisten wir ja, indem wir barfuß gehen, einen guten Beitrag!

Das ist richtig!

Allerdings tragen gerade jetzt, da es sehr heiß ist, viele Leute Flipflops oder sind sonstwie sokkenlos (und das ist ja auch schon was).

Das glaube ich auch. Aber ich finde, daß es in München sehr viel mehr Spaß macht, barfuß zu gehen. Die Stadt "lebt" auch mehr als Stuttgart, dann gefallen mir die schönen Biergärten (obwohl ich kein Bier trinke ;-)) und die Parks wie der englische Garten, wo man sehr schön gehen kann. Dort war ich auch schon mit meinen derzeit geschaßten Inlinern. Wäre ich nur nach München gezogen. Heute kann dort man die Mieten fast nicht mehr bezahlen. Ich wäre auch gespannt, ob es Barfüßer auch in Innsbruck und der näheren Umgebung dort gibt. Wäre schön. Innsbruck gefällt mir recht gut und dort würde ich gerne wieder barfuß laufen - vielleicht wir zusammen!?

Mir gefällt es hier in München auch fast schon besser als in meiner Heimat. Schade, daß Du nicht nach München gezogen bist. Die Mieten hier sind allerdings nahezu unerschwinglich.

Das ist ja leider das Problem. Ansonsten könnte ich mir zumindest eine Zweitwohnung in München vorstellen.

In Innsbruck war ich zuletzt 1989. Ob es dort Barfüßer gibt, kann ich nicht sagen. Aber wir können gerne mal zusammen barfuß durch Innsbruck laufen - das wäre gewiß sehr schön!

Das werden wir ganz sicher machen. Es wäre nett, wenn hier im Forum jemand aus Innsbruck oder Umgebung kommt. Aber wir alleine haben dann sicherlich auch Spaß daran.

Hier in München sehe ich leider auch immer wieder Leute, die sich von ihren Sokken nicht trennen mögen, dafür aber in irgendwelchen schlabbrigen kurzen Hosen rumlaufen. Besonders gräßlich: Schwarze geschlossene Halbschuhe, schwarze odere dunkelblaue Sokken oder Kniestrümpfe (stramm hochgezogen) und dazu kurze karierte Schlabberhosen! Ebenso gruselig: Kurze Hosen in Kombination mit weißen Tennissokken und Sandalen! Dabei bin ich ohnehin der Meinung, daß kurze Hosen nur was für kleine Kinder sind. Und wer schon welche trägt, sollte dann wenigstens konsequent sein und dann auch barfuß gehen.

Kurze Hosen mag ich auch nicht, es sei denn, ich mache Sport. Ansonsten bleibt es maximal bei einer Bermudas, maximal bis zum Knie oder meine langen Bermudas. Das paßt am besten zu Barfuß. Außerdem soll mein Fußschmuck kein Geheimnis sein.
Nach dem Bild muß ich noch schauen, ansonsten mache ich eines bei Gelegenheit.

Das ist wirklich ein Problem, daß der Fußschmuck bei mir eigentlich nur recht zur Geltung kommt, wenn ich sitze. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, daß beim Laufen auch hier vieles davon abhängt, wie die Hose fällt. Bei weiten Stoffhosen kommt der Fußschmuck auch beinm Laufen zur Geltung, bei Jeans eher nicht.

Kleidung wirkt nur dann ästhetisch, wenn sie "lükkenlos" ist (egal, ob jemand nur eine Badehose oder "volle Wintermontur" trägt, zwischen dem oberen und dem unteren Ende der bekleidung darf sich keine Lükke befinden, wobei Accessoires (z. B. Schmuck) nicht als Kleidung zählen).

Ganz genau!

Wenigstens einer, der mich versteht und meine Ansichten teilt! Danke!

Nichts zu danken! Das ist auch ganz meine Meinung!

Wonnige und barfüßige Maigrüße
Franz

Ebenso,
Markus U.
P.S. Wenn ich wieder daheim bin, werde ich Deine letzte e- mail auf jeden Fall beantworten.

Ich habe heute früh noch eine Nachricht von Dir entdeckt, welche ich noch nicht beantwortet habe. Dies habe ich dann gleich nachgeholt.

Deine mails werde ich am Donnerstag beantworten!

Darauf freue ich mich.

Barfüßiger Maigruß, leider zu bewölkt (hoffentlich kein Dauerzustand)
Franz

Barfüßige und ebenfalls bewölkte Maigrüße aus München,
Markus U.

Barfüßige und etwas sonnigere Grüße

Franz

(Nicht nur) barfüßige Beobachtungen in München

Markus U., Stammposter, Tuesday, 06.05.2003, 17:33 (vor 7816 Tagen) @ Franz (S)

Hi Franz!

In München schien gestern den ganzen Tag die Sonne, aber heute ist der Himmel auch hier wolkenverhangen und es ist sehr schwül.

Heute ist es nicht so kraß wie gestern. Ich bin gerade von meinem barfüßigen Einkauf zurückgekommen. Heute begegnete mir noch niemand auf nackten Sohlen. Ich muß gleich wieder fort, natürlich barfuß!
Vielleicht fahre ich heute abend noch schnell auf die Alb, um dort den Tag mit einem schönen Barfußspaziergang zu beenden. Dies mache ich die letzte Zeit recht häufig und es ist sehr schön.

In München sieht man immer mehr Barfüßer. Im Unigebäude habe ich heute schon vier (jeweils einzeln) gesehen, und zwar insgesamt drei Frauen und einen Mann, alle mit tiefschwarzen Fußsohlen. Mittlerweile ist auch bei uns die Sonne hervorgekommen.

Nachdem ich barfuß noch einige Erledigungen hinter mich gebracht hatte, wartete wieder eine Menge Arbeit auf mich. Manchmal weiß ich nicht, womit ich beginnen soll. Später wird mich aber der barfüßige Spaziergang entschädigen. Ich freue mich schon darauf.

Mir geht es genauso. Nachher muß ich noch ein Referat vorbereiten. Das einzig schöne ist, daß ich hier in München alles barfuß machen kann. Heute nachmittag möchte ich auf jeden Fall noch im Englischen Garten spazierengehen.

Dort möchte ich auch mal ohne jegliches Schuhwerk spazieren gehen.
Ich war dort bereits - wie schon erwähnt - mit meinen Inlinern unterwegs, aber barfuß war ich dort noch nicht. Auch auf dem olympischen Gelände war ich schon mit Inliner und auch Skateboard unterwegs. Mit einem (leider) ehemaligen Kumpel fuhr ich auf dem Rad kreuz und quer durch München. Ich kenne München also relativ gut, nur habe ich dort noch zu wenig barfuß unternommen.

Das kann man ja alles nachholen! Besuch mich einfach mal wieder in München, und dann gehen wir zusammen durch den Englischen Garten oder den Olympiapark (und anschließend vielleicht in einen Biergarten).

Manchmal beneide ich Dich um Deinen Job - die ganze Zeit barfuß, ohne irgendwelche sozialen Zwänge...

Das ist wirklich ein Vorteil, aber mit dem Ärger und Sorgen, welche man stetig um sich hat, denke ich manchmal, daß es besser gewesen wäre, ich hätte mit einem Studium begonnen oder sonst irgendwelche Seminare besucht, eine Firma selektiert, in welcher ich dann als Freiberufler tätig gewesen wäre. Mit solchen Gedanken beschäftige ich mich, wenn ich abends oder gar nachts barfuß spazieren gehe.
Dabei kommen mir immer die besten Ideen und dann sieht die Welt meistens wieder ganz anders aus.

Das ist leider die Kehrseite - viel Arbeit, aber eben auch eine gewisse Unsicherheit. Andererseits muß man nicht studiert haben, um erfolgreich zu sein. Und gerade Du bist ja eigentlich kaum jemals um gute Ideen verlegen.

Allerdings muß ich zu meiner größten Verwunderung berichten, daß mir heute innerhalb kürzester Zeit zwei Leute barfuß begegneten. er erste hatte, wie es aussah, Tevas o.ä. in der rechten Hand und er lief barfuß. Ich lief hinter ihm und ich konnte recht dunkle Fußsohlen erkennen, woraus ich schließe, daß er schon eine Weile barfuß unterwegs war. Dann sah ich eine Frau und sie hatte offenbar keine Schuhe dabei. Haben diese Leute das Barfußgehen für sich neu entdeckt? Das wäre erfreulich. Haben sie mich vielleicht gesehen und machten es mir nach oder war das ihre eigene Idee? Es wäre schön, wenn es nun mehrere Leute nachmachen würden.

Vielleicht hat Dein Vorbild ja doch gewirkt, auch wenn Du schwerlich erwarten kannst, daß die Leute sich bei Dir bedanken werden. Bleibt nur zu hoffen, daß diese Leute es als angenehm empfinden und immer öfter draußen barfuß gehen. Und vielleicht trifft es sich sogar, daß Du sie wiedersiehst und die Gelegenheit günstig ist, um zwanglos ins Gespräch zu kommen. Leider kann man solche Situationen nicht herbeiführen.

Na ja, mit Dank kann ich wirklich kaum rechnen, aber ich finde es schön, wenn sich Menschen keinen Zwängen mehr unterordnen möchten.
Dem ersten Barfüßer gestern hätte ich nachrennen müssen, weil er einen recht schnellen Schritt hatte. Die Frau war auf der anderen Straßenseite, aber ebenso barfuß. Wenn es sich ergeben sollte, würde ich mich gerne auf ein Gespräch mit den Leuten einlassen.

Das würde ich auch gerne, aber ich traue mich nicht die Leute auf ihre Barfüßigkeit anzusprechen (obwohl ich ja selbst barfuß bin), weil ich nicht weiß, wie sie reagieren. Hier im Forum hat mal jemand geschrieben, daß er bei einem entsprechenden Versuch der Kontaktaufnahme eine harsche Abfuhr erhalten habe, und solche Erfahrungen möchte ich nicht gern machen. Darum schrieb ich, daß es sich "irgendwie ergeben müsse". Aber ich bewundere Dich natürlich für Deinen Mut, andere, unbekannte Barfüßer einfach anzusprechen, und wünsche mir, ich hätte ihn ebenfalls.

Mir macht es auch keine Probleme, auf Gitterroste von irgendwelchen Lüftungs- oder Fensterlichtschächten herumzugehen.

Mir geht es genauso! Bei uns finden zur Zeit Umbauarbeiten in der Mensa statt, so daß ich jeden Tag über eine Treppe und durch einen langen Gang aus Gitterrosten gehen muß, ohne daß mir das Probleme bereitet.

So eine Stelle hatte ich auch nachts, wenn ich meine Zeitungen ausgetragen hatte. Ich mußte zum Esslinger Kreiskrankenhaus, weil dort auch Zeitungen abonniert waren. Mein Weg führte über eine recht lange Stahltreppe, die aus solchen Gitterrosten bestand. Ich hatte keinerlei Probleme damit.

Ich genieße immer die teilweise recht fassungslosen Blikke, wenn ich über die aus Gitterrosten bestehende Stahltreppe an der Mensa gehe. Es macht schon Spaß auch "schwierige" Böden zumindest auf kurzen Strekken problemlos zu meistern. (Daß ich mich einen ganzen Tag lang problemlos auf Gitterrosten bewegen könnte, muß ich freilich stark bezweifeln.)

Ja, das würde ich wohl auch nicht den ganzen Tag oder nur stundenweise durchhalten. Was ich allerdings nicht so sehr mag, sind Flächen aus Waschbeton - also Betonplatten, deren Kieselsteine sich durch das "abwaschen" nach dem vergießen hervorheben. Diese Wegflächen kann ich nicht sehr lange durchhalten. Im Vergleich zu den Gitterrosten ist das schon komisch, aber es ist wahr.

Waschbeton macht mir zumindest auf Strekken von einigen hundert Metern nichts aus. Es ist halt ein typischer Innenstadtboden, der vor allem in Fußgängerzonen vorkommen dürfte und sich auch da nicht gerade kilometerweit erstreckt.

Ich hoffe doch, daß wir mit weiteren gemeinsanmen Spaziergängen nicht warten, bis es wieder Schnee gibt!

Um Gottes Willen! Nein! Diesen Monat wird es wahrscheinlich nichts mehr werden, aber im Juni könnte man etwas planen wie z.B. die Schlicker Alm im Stubaital. Mal sehen...

Das wäre super! Das nächste Wochenende und die Tage drumherum sind ja bei mir auch schon verplant, aber ich werde dann auf jeden Fall sehr genau in meinen Terminkalender schauen, und dann sollten wir aiuf jeden Fall ein Wochenende festhalten. Ein Wochenendausflug nach Tirol, evtl. mit Auftakt oder Ausklang in München wäre schon verlokkend!

Aber ich finde, daß es in München sehr viel mehr Spaß macht, barfuß zu gehen. Die Stadt "lebt" auch mehr als Stuttgart, dann gefallen mir die schönen Biergärten (obwohl ich kein Bier trinke ;-)) und die Parks wie der englische Garten, wo man sehr schön gehen kann. Dort war ich auch schon mit meinen derzeit geschaßten Inlinern. Wäre ich nur nach München gezogen. Heute kann dort man die Mieten fast nicht mehr bezahlen. Ich wäre auch gespannt, ob es Barfüßer auch in Innsbruck und der näheren Umgebung dort gibt. Wäre schön. Innsbruck gefällt mir recht gut und dort würde ich gerne wieder barfuß laufen - vielleicht wir zusammen!?

Mir gefällt es hier in München auch fast schon besser als in meiner Heimat. Schade, daß Du nicht nach München gezogen bist. Die Mieten hier sind allerdings nahezu unerschwinglich.

Das ist ja leider das Problem. Ansonsten könnte ich mir zumindest eine Zweitwohnung in München vorstellen.

Das wäre famos! Meine "Zweitwohnung" in München ist alles andere als luxuriös und ziemlich teuer. Ivch weiß auch nicht, warum gerade München die Stadt mit den höchsten mietpreisen in Deutschland ist. Ich wollte, ich gewänne mal im Lotto oder könnte (vielleicht sogar barfuß?) bei Günter Jauch auftreten - dann wären einige Probleme gelöst.

In Innsbruck war ich zuletzt 1989. Ob es dort Barfüßer gibt, kann ich nicht sagen. Aber wir können gerne mal zusammen barfuß durch Innsbruck laufen - das wäre gewiß sehr schön!

Das werden wir ganz sicher machen. Es wäre nett, wenn hier im Forum jemand aus Innsbruck oder Umgebung kommt. Aber wir alleine haben dann sicherlich auch Spaß daran.

Auf jeden Fall! Ich würde wirklich gerne mal mit Dir zusammen Innsbruck auf nackten Sohlen erkunden. Ich kann mich noch dunkel daran erinneren, daß die Stadt, von hohen Bergketten gesäumt, besonders romantisch gelegen ist. Alles andere habe ich vergessen, aber es liegt ja auch schon 14 Jahre zurück, daß ich dort war.

Barfüßige und etwas sonnigere Grüße
Franz

Sonnige barfüßige Maigrüße,
Markus U.

Die Netiquette des Forums beachten

Georg @, Stammposter, Tuesday, 06.05.2003, 21:01 (vor 7816 Tagen) @ Markus U.

Guten Abend Franz und Markus,
ich muss Euch als Administrator auf die Netiquette aufmerksam machen und dabei insbesondere auf die Punkte 9 und vor allem 10.
Bitte oben anklicken (Spielregeln), nachlesen und künftig beachten.
Georg

(Nicht nur) barfüßige Beobachtungen in München

Franz (S) @, Stammposter, Wednesday, 07.05.2003, 11:41 (vor 7816 Tagen) @ Markus U.

Hi Markus!

In München sieht man immer mehr Barfüßer. Im Unigebäude habe ich heute schon vier (jeweils einzeln) gesehen, und zwar insgesamt drei Frauen und einen Mann, alle mit tiefschwarzen Fußsohlen. Mittlerweile ist auch bei uns die Sonne hervorgekommen.

Bei uns ist leider noch sehr wenig los. Ob sich das hier noch steigern wird - mal überraschen lassen. Die tiefschwarzen Fußsohlen hatte ich gerstern abend auch. Heute ist das Wetter auch besser als gestern. Hoffentlich bleibt das mal so!

Das kann man ja alles nachholen! Besuch mich einfach mal wieder in München, und dann gehen wir zusammen durch den Englischen Garten oder den Olympiapark (und anschließend vielleicht in einen Biergarten).

Jawohl, das wird auf jeden Fall gemacht.

Das ist leider die Kehrseite - viel Arbeit, aber eben auch eine gewisse Unsicherheit. Andererseits muß man nicht studiert haben, um erfolgreich zu sein. Und gerade Du bist ja eigentlich kaum jemals um gute Ideen verlegen.

Na ja, die Ideen habe ich in der Tat, aber die Umsetzung ist halt ein ganz anderes Thema.

Das würde ich auch gerne, aber ich traue mich nicht die Leute auf ihre Barfüßigkeit anzusprechen (obwohl ich ja selbst barfuß bin), weil ich nicht weiß, wie sie reagieren. Hier im Forum hat mal jemand geschrieben, daß er bei einem entsprechenden Versuch der Kontaktaufnahme eine harsche Abfuhr erhalten habe, und solche Erfahrungen möchte ich nicht gern machen. Darum schrieb ich, daß es sich "irgendwie ergeben müsse". Aber ich bewundere Dich natürlich für Deinen Mut, andere, unbekannte Barfüßer einfach anzusprechen, und wünsche mir, ich hätte ihn ebenfalls.

Na ja, der Mut ist bei mir auch nicht so groß, als daß ich nun geradewegs auf die Leute zugehe und sie anspreche. Ich weiß nämlich auch nicht, wie die Leute reagieren, wenn ich sie anspreche. Wenn ich mir vornehme, sie anzusprechen, dann probiere ich es vielleicht mit der simplen Feststellung "auch barfuß unterwegs?" oder so, worauf sich vielleicht auch ein Gespräch entwickelt. Andererseits würde ich so offensichtlich vor diesen Leuten herumlaufen, in der Hoffnung, daß sie mich ansprechen. Leider ist das eine noch das andere bisher noch nicht gelungen. Na ja, bei den "vielen" Barfüßern hier...

Waschbeton macht mir zumindest auf Strekken von einigen hundert Metern nichts aus. Es ist halt ein typischer Innenstadtboden, der vor allem in Fußgängerzonen vorkommen dürfte und sich auch da nicht gerade kilometerweit erstreckt.

Hier gibt es zum Glück nicht so viel Waschbetonbeläge, eher auf privatem Grund. Was es hier aber massig gibt, sind Pflastersteine und Kopfsteinpflaster, welche Du ja auch gesehen hattest, als Du mich in Esslingen besucht hast. An den Pflastersteinen habe ich mich schon oft genug verletzt.

Das wäre super! Das nächste Wochenende und die Tage drumherum sind ja bei mir auch schon verplant, aber ich werde dann auf jeden Fall sehr genau in meinen Terminkalender schauen, und dann sollten wir aiuf jeden Fall ein Wochenende festhalten. Ein Wochenendausflug nach Tirol, evtl. mit Auftakt oder Ausklang in München wäre schon verlokkend!

Ja, das wäre nett, mal sehen, in welcher Reihenfolge.Das wird sich sicher ganz spontan ergeben.

Das wäre famos! Meine "Zweitwohnung" in München ist alles andere als luxuriös und ziemlich teuer. Ivch weiß auch nicht, warum gerade München die Stadt mit den höchsten mietpreisen in Deutschland ist. Ich wollte, ich gewänne mal im Lotto oder könnte (vielleicht sogar barfuß?) bei Günter Jauch auftreten - dann wären einige Probleme gelöst.

Das wäre genial. Wenn ich meine Ziele erreicht habe, dann - schau´n mer mal...

Auf jeden Fall! Ich würde wirklich gerne mal mit Dir zusammen Innsbruck auf nackten Sohlen erkunden. Ich kann mich noch dunkel daran erinneren, daß die Stadt, von hohen Bergketten gesäumt, besonders romantisch gelegen ist. Alles andere habe ich vergessen, aber es liegt ja auch schon 14 Jahre zurück, daß ich dort war.

Das können wir gerne als nächstes Vorhaben planen, wahrscheinlich erst im Juni. Mein Kumpel und ich waren neulich mal dort, u.a. weil er so mit seiner Modelleisenbahn spinnt und weil es dort ein speziellen Laden gibt - direkt in der Maria - Theresien - Straße.

Sonnige Barfußgrüße
Franz

(Nicht nur) barfüßige Beobachtungen in München

Markus U., Stammposter, Wednesday, 07.05.2003, 15:08 (vor 7815 Tagen) @ Franz (S)

Hi Franz!

In München sieht man immer mehr Barfüßer. Im Unigebäude habe ich heute schon vier (jeweils einzeln) gesehen, und zwar insgesamt drei Frauen und einen Mann, alle mit tiefschwarzen Fußsohlen. Mittlerweile ist auch bei uns die Sonne hervorgekommen.

Bei uns ist leider noch sehr wenig los. Ob sich das hier noch steigern wird - mal überraschen lassen. Die tiefschwarzen Fußsohlen hatte ich gerstern abend auch. Heute ist das Wetter auch besser als gestern. Hoffentlich bleibt das mal so!

Das Gelände der Uni in München scheint sich bei dem derzeitigen Superwetter zum Barfußparadies zu entwikkeln - es werden jeden Tag immer mehr. Auch heute sah ich wieder einige Männer und Frauen, die wie ich ohne Schuhe durch die Gänge wandelten. Meine eigenen Fußsohlen werden gar nicht mehr richtig sauber, sondern wechseln beim Waschen ihre Farbe lediglich von tiefschwarz zu dunkelbraun (liegt vielleicht daran, daß ich keine Bürste benutze). Der Gedanke, dieses Barfußparadies heute für einige Tage (die ich teilweise in geschlossenen Schuhe verbringen muß) zu verlassen, behagt mir gar nicht.

Ich traue mich nicht, die Leute auf ihre Barfüßigkeit anzusprechen (obwohl ich ja selbst barfuß bin), weil ich nicht weiß, wie sie reagieren. Hier im Forum hat mal jemand geschrieben, daß er bei einem entsprechenden Versuch der Kontaktaufnahme eine harsche Abfuhr erhalten habe, und solche Erfahrungen möchte ich nicht gern machen. Darum schrieb ich, daß es sich "irgendwie ergeben müsse". Aber ich bewundere Dich natürlich für Deinen Mut, andere, unbekannte Barfüßer einfach anzusprechen, und wünsche mir, ich hätte ihn ebenfalls.

Na ja, der Mut ist bei mir auch nicht so groß, als daß ich nun geradewegs auf die Leute zugehe und sie anspreche. Ich weiß nämlich auch nicht, wie die Leute reagieren, wenn ich sie anspreche. Wenn ich mir vornehme, sie anzusprechen, dann probiere ich es vielleicht mit der simplen Feststellung "auch barfuß unterwegs?" oder so, worauf sich vielleicht auch ein Gespräch entwickelt. Andererseits würde ich so offensichtlich vor diesen Leuten herumlaufen, in der Hoffnung, daß sie mich ansprechen. Leider ist das eine noch das andere bisher noch nicht gelungen. Na ja, bei den "vielen" Barfüßern hier...

Daran habe ich auch schon gedacht, aber selbst diesen simplen Spruch habe ich noch nicht fertiggebracht, und auch sonst gab es bisher keinen Ansatzpunkt. In unserem Fachbereich läuft leider niemand barfuß; vielmehr ist es schon eine kleine Sensation, wenn jemand mal sokkenlos gesichtet wird (mein "barfüßiges Vorbild" wirkt insofern leider überhaupt nicht). Und mich hat auch noch kein Barfüßer angesprochen, so sehr ich es mir auch heimlich wünsche... Ich wüßte zu gerne, wie Lorenz und einige andere es immer wieder schaffen, mit unbekannten Barfüßern ins Gespräch zu kommen, wenn sie mal welche sehen.

Hier gibt es zum Glück nicht so viel Waschbetonbeläge, eher auf privatem Grund. Was es hier aber massig gibt, sind Pflastersteine und Kopfsteinpflaster, welche Du ja auch gesehen hattest, als Du mich in Esslingen besucht hast. An den Pflastersteinen habe ich mich schon oft genug verletzt. Mir passiert das nicht so oft, weil ich auf solchen Untergründen die Füße automatisch stärker als auf glatten Flächen anhebe. Allerdings bin gestern auf dem Weg zum Englischen Garten mit dem linken großen Zeh sschmerzhaft gegen einen Stein geraten. Ich bin dann auffallend schnell "weitergehupft" (peinlich, da viele Leute unterwegs waren, wenngleich ich keine Kommentare gehört habe). Als ich mich dann etwas später auf die Wiese setzte, um den Fuß zu untersuchen, konnte ich freilich zum Glück keine Verletzung feststellen, und der Schmerz ließ ebenfalls rasch nach. Als ich meinen Spaziergang beendete, war nichts mehr zu spüren. Im Englischen Garten waren sogar noch mehr Leute als auf dem Unigelände barfüßig unterwegs.

Ein Wochenendausflug nach Tirol, evtl. mit Auftakt oder Ausklang in München wäre schon verlokkend!

Ja, das wäre nett, mal sehen, in welcher Reihenfolge.Das wird sich sicher ganz spontan ergeben.

Dazu werde ich Dir morgen eine mail schreiben.
Und jetzt muß ich dieses herrliche Paradies für einige Tage verlassen - immerhin werde ich die mehrstündige Autofahrt (selbstverständlich) barfüßig machen.

Sonnige Barfußgrüße
Franz

Sonnige barfüßige Maigrüße,
Markus U.

(Nicht nur) barfüßige Beobachtungen in München

Franz (S) @, Stammposter, Thursday, 08.05.2003, 09:57 (vor 7815 Tagen) @ Markus U.

Hi Markus!

Bei uns ist leider noch sehr wenig los. Ob sich das hier noch steigern wird - mal überraschen lassen. Die tiefschwarzen Fußsohlen hatte ich gerstern abend auch. Heute ist das Wetter auch besser als gestern. Hoffentlich bleibt das mal so!

Das Gelände der Uni in München scheint sich bei dem derzeitigen Superwetter zum Barfußparadies zu entwikkeln - es werden jeden Tag immer mehr. Auch heute sah ich wieder einige Männer und Frauen, die wie ich ohne Schuhe durch die Gänge wandelten. Meine eigenen Fußsohlen werden gar nicht mehr richtig sauber, sondern wechseln beim Waschen ihre Farbe lediglich von tiefschwarz zu dunkelbraun (liegt vielleicht daran, daß ich keine Bürste benutze). Der Gedanke, dieses Barfußparadies heute für einige Tage (die ich teilweise in geschlossenen Schuhe verbringen muß) zu verlassen, behagt mir gar nicht.

Das glaube ich Dir gerne. München muß ja wirklich ein Barfußparadies sein. Schade, daß es hier nicht so sein kann. Entweder sind die Leute hier so konservativ oder sie weichen mir oder ich ihnen aus ;-)
Meine Füße bekomme ich auch nicht mehr "blütenrein". Die Schmutzpartikel haben sich in meine Fußsohlen eingenistet. Mittels Wurzelbürste - was auch eine gute Massage ist - bekomme ich schon einen Teil ab, aber die Sohlen bleiben trotzdem dunkler. Ich müßte hier wohl ein Fußbad nehmen und wenn die Haut dann schön schrumpelig geworden ist, mit einem Bimsstein o.ä. nachbearbeiten. Da ich aber durch diese Maßnahme meine Lederhaut schwäche, lasse ich das lieber. Außerdem ist eine dunklere Fußsohle das Markenzeichen eines Barfüßers.

Na ja, der Mut ist bei mir auch nicht so groß, als daß ich nun geradewegs auf die Leute zugehe und sie anspreche. Ich weiß nämlich auch nicht, wie die Leute reagieren, wenn ich sie anspreche. Wenn ich mir vornehme, sie anzusprechen, dann probiere ich es vielleicht mit der simplen Feststellung "auch barfuß unterwegs?" oder so, worauf sich vielleicht auch ein Gespräch entwickelt. Andererseits würde ich so offensichtlich vor diesen Leuten herumlaufen, in der Hoffnung, daß sie mich ansprechen. Leider ist das eine noch das andere bisher noch nicht gelungen. Na ja, bei den "vielen" Barfüßern hier...

Daran habe ich auch schon gedacht, aber selbst diesen simplen Spruch habe ich noch nicht fertiggebracht, und auch sonst gab es bisher keinen Ansatzpunkt. In unserem Fachbereich läuft leider niemand barfuß; vielmehr ist es schon eine kleine Sensation, wenn jemand mal sokkenlos gesichtet wird (mein "barfüßiges Vorbild" wirkt insofern leider überhaupt nicht). Und mich hat auch noch kein Barfüßer angesprochen, so sehr ich es mir auch heimlich wünsche... Ich wüßte zu gerne, wie Lorenz und einige andere es immer wieder schaffen, mit unbekannten Barfüßern ins Gespräch zu kommen, wenn sie mal welche sehen.

Das würde mich auch interessieren, wie Lorenz das macht. Wenn ich in München bin, werden wir mal sehen, ob sich irgendetwas ergeben könnte. Ich meine, daß auch andere Barfüßer einen aus den gleichen Gründen, wie wir sie haben, nicht ansprechen wollen. Ich glaube nicht, daß Barfüßer störrische Eigenbrödler sind.

Hier gibt es zum Glück nicht so viel Waschbetonbeläge, eher auf privatem Grund. Was es hier aber massig gibt, sind Pflastersteine und Kopfsteinpflaster, welche Du ja auch gesehen hattest, als Du mich in Esslingen besucht hast. An den Pflastersteinen habe ich mich schon oft genug verletzt.


Mir passiert das nicht so oft, weil ich auf solchen Untergründen die Füße automatisch stärker als auf glatten Flächen anhebe. Allerdings bin gestern auf dem Weg zum Englischen Garten mit dem linken großen Zeh sschmerzhaft gegen einen Stein geraten. Ich bin dann auffallend schnell "weitergehupft" (peinlich, da viele Leute unterwegs waren, wenngleich ich keine Kommentare gehört habe). Als ich mich dann etwas später auf die Wiese setzte, um den Fuß zu untersuchen, konnte ich freilich zum Glück keine Verletzung feststellen, und der Schmerz ließ ebenfalls rasch nach. Als ich meinen Spaziergang beendete, war nichts mehr zu spüren. Im Englischen Garten waren sogar noch mehr Leute als auf dem Unigelände barfüßig unterwegs.

Das ist vielleicht ein Problem bei mir, denn ich laufe eigentlich ganz normal. Neulich schlug ich mit dem kleinen Zeh des rechten Fußes gegen einen erhöhten Kontrollschachtdeckel (Kanaldeckel) und das tat - aua - verflixt weh. Zum Glück ließ der Schmerz schnell nach und es ist auch nichts weiteres passiert. Komisch ist es nur, wenn ich mir den Fuß anschlage, daß es meistens der rechte kleine Zeh ist.
Gut, daß Dir nichts weiteres passiert ist. Vermutlich war der Ablauf ähnlich wie bei mir, nur daß ich leider keine Wiese dort vorfand.

Ja, das wäre nett, mal sehen, in welcher Reihenfolge.Das wird sich sicher ganz spontan ergeben.

Dazu werde ich Dir morgen eine mail schreiben.

Darauf freue ich mich!

Und jetzt muß ich dieses herrliche Paradies für einige Tage verlassen - immerhin werde ich die mehrstündige Autofahrt (selbstverständlich) barfüßig machen.

Hmm, wenigstens etwas. In das "Paradies" kommst Du ja bald wieder zurück. Hoffentlich bleibt das Wetter gut, denn heute ist der Himmel wieder recht "milchig".
Gestern Mittag habe ich mir einfach freigenommen, denn das Wetter war einfach zu schön, um vor dem PC zu sitzen. Ich bin dann auf die Alb gefahren und habe einen schönen barfüßigen Spaziergang unternommen. Zu meiner Verwunderung habe ich außer einem Radfahrer und einem Landwirt mit seinem Traktor niemanden gesehen, erst recht keine weiteren Barfüßer. Dabei kann man dort wirklich schön spazieren gehen.

Sonnige Barfußgrüße
Franz

Sonnige barfüßige Maigrüße,
Markus U.

Dir ebenfalls sonnige und barfüßige Maigrüße

Franz

Verschiedene Barfuß- Aspekte

Markus U., Stammposter, Friday, 09.05.2003, 17:42 (vor 7813 Tagen) @ Franz (S)

Hi Franz!

Meine eigenen Fußsohlen werden gar nicht mehr richtig sauber, sondern wechseln beim Waschen ihre Farbe lediglich von tiefschwarz zu dunkelbraun (liegt vielleicht daran, daß ich keine Bürste benutze).


Das glaube ich Dir gerne. München muß ja wirklich ein Barfußparadies sein. Schade, daß es hier nicht so sein kann. Entweder sind die Leute hier so konservativ oder sie weichen mir oder ich ihnen aus ;-)

In meiner Heimat ist der Anblick gänzlich barfüßiger Leute auch eher selten. In Düsseldorf bekommt man nicht oft welche zu sehen, und Ratingen (das man insofern vielleicht mit Esslingen vergleichen kann) ist das fast schon eine Sensation.

Meine Füße bekomme ich auch nicht mehr "blütenrein". Die Schmutzpartikel haben sich in meine Fußsohlen eingenistet. Mittels Wurzelbürste - was auch eine gute Massage ist - bekomme ich schon einen Teil ab, aber die Sohlen bleiben trotzdem dunkler. Ich müßte hier wohl ein Fußbad nehmen und wenn die Haut dann schön schrumpelig geworden ist, mit einem Bimsstein o.ä. nachbearbeiten. Da ich aber durch diese Maßnahme meine Lederhaut schwäche, lasse ich das lieber. Außerdem ist eine dunklere Fußsohle das Markenzeichen eines Barfüßers.

Das meine ich auch, und auf dieses "Markenzeichen" bin ich fast ein wenig stolz. Ich würde meine Füße auch nicht mit "schwerem Gerät" wie Bimsstein, Hobel etc. zu Leibe rükken. "Porentief reine" Fußsohlen kann man (wenn man sich die Zeit nimmt) auch in der Sauna bekommen.

Und mich hat auch noch kein Barfüßer angesprochen, so sehr ich es mir auch heimlich wünsche... Ich wüßte zu gerne, wie Lorenz und einige andere es immer wieder schaffen, mit unbekannten Barfüßern ins Gespräch zu kommen, wenn sie mal welche sehen.

Das würde mich auch interessieren, wie Lorenz das macht. Wenn ich in München bin, werden wir mal sehen, ob sich irgendetwas ergeben könnte. Ich meine, daß auch andere Barfüßer einen aus den gleichen Gründen, wie wir sie haben, nicht ansprechen wollen. Ich glaube nicht, daß Barfüßer störrische Eigenbrödler sind.

Das glaube ich auch nicht, und ich kann mir durchaus vorstellen, daß ich mehr Mut hätte oder sich eher etwas ergäbe, wenn wir zu zweit wären. Ich denke, daß wir diesen Test "im richtigen Leben" auch machen werden.

Was es hier aber massig gibt, sind Pflastersteine und Kopfsteinpflaster, welche Du ja auch gesehen hattest, als Du mich in Esslingen besucht hast. An den Pflastersteinen habe ich mich schon oft genug verletzt.

Mir passiert das nicht so oft, weil ich auf solchen Untergründen die Füße automatisch stärker als auf glatten Flächen anhebe. Allerdings bin gestern auf dem Weg zum Englischen Garten mit dem linken großen Zeh sschmerzhaft gegen einen Stein geraten. Ich bin dann auffallend schnell "weitergehupft" (peinlich, da viele Leute unterwegs waren, wenngleich ich keine Kommentare gehört habe). Als ich mich dann etwas später auf die Wiese setzte, um den Fuß zu untersuchen, konnte ich freilich zum Glück keine Verletzung feststellen, und der Schmerz ließ ebenfalls rasch nach. Als ich meinen Spaziergang beendete, war nichts mehr zu spüren. Im Englischen Garten waren sogar noch mehr Leute als auf dem Unigelände barfüßig unterwegs.

Das ist vielleicht ein Problem bei mir, denn ich laufe eigentlich ganz normal. Neulich schlug ich mit dem kleinen Zeh des rechten Fußes gegen einen erhöhten Kontrollschachtdeckel (Kanaldeckel) und das tat - aua - verflixt weh. Zum Glück ließ der Schmerz schnell nach und es ist auch nichts weiteres passiert. Komisch ist es nur, wenn ich mir den Fuß anschlage, daß es meistens der rechte kleine Zeh ist.
Gut, daß Dir nichts weiteres passiert ist. Vermutlich war der Ablauf ähnlich wie bei mir, nur daß ich leider keine Wiese dort vorfand.

Wen man mit dem kleinen Zeh irgendwo anstößt, tut das wirklch verdammt weh. Barfuß darf man eben nicht schlurfen, sondern muß, zumal auf unebenen Flächen (und mit kleineren Unebenheiten muß man eigentlich überall rechnen) die Füße beim Gehen stets genügend anheben.

Und jetzt muß ich dieses herrliche Paradies für einige Tage verlassen - immerhin werde ich die mehrstündige Autofahrt (selbstverständlich) barfüßig machen.

Hmm, wenigstens etwas. In das "Paradies" kommst Du ja bald wieder zurück. Hoffentlich bleibt das Wetter gut, denn heute ist der Himmel wieder recht "milchig".
Gestern Mittag habe ich mir einfach freigenommen, denn das Wetter war einfach zu schön, um vor dem PC zu sitzen. Ich bin dann auf die Alb gefahren und habe einen schönen barfüßigen Spaziergang unternommen. Zu meiner Verwunderung habe ich außer einem Radfahrer und einem Landwirt mit seinem Traktor niemanden gesehen, erst recht keine weiteren Barfüßer. Dabei kann man dort wirklich schön spazieren gehen.

Bei uns im Rheinland ist das Wetter kühl und trübe. Da war es nicht allzu schlimm, daß ich gesten und heute den ganzen Tag beschuht (wenn auch selbstverständlich sokkenlos) im Büro verbringen mußte. Und jetzt sind die Füße ja befreit.

Heute in mehrerlei Hinsicht trübe Maigrüße,
Markus U.

(Nicht nur) barfüßige Beobachtungen in München

Olaf, Stammposter, Monday, 05.05.2003, 23:21 (vor 7817 Tagen) @ Markus U.

Hallo Markus,

Du schriebst:

" Dabei bin ich ohnehin der Meinung, daß kurze Hosen nur was für kleine Kinder sind. Und wer schon welche trägt, sollte dann wenigstens konsequent sein und dann auch barfuß gehen. Kleidung wirkt nur dann ästhetisch, wenn sie "lükkenlos" ist (egal, ob jemand nur eine Badehose oder "volle Wintermontur" trägt, zwischen dem oberen und dem unteren Ende der bekleidung darf sich keine Lükke befinden, wobei Accessoires (z. B. Schmuck) nicht als Kleidung zählen)."

Diese Aussage finde ich genauso anmaßend wie abfällige Äußerungen von Nicht-Barfüßern über barfußlaufende Mitmenschen. Jeder nach seiner Facon! Was heißt schon "lükkenlos"? Sportliche oder schicke Sandalen ohne Socken zu einer 3/4 langen Hose sehen doch super aus! Lange Hosen und barfuß finde ich nicht ästhetischer, allerhöchstens zu Jeans finde ich nackte Füße passend. Ansonsten sieht doch genau das lächerlich aus! Vollständig angezogen, aber die Schuhe fehlen...genau das ist doch "lückenhaft". Socken jedweder Art und Sandalen finde ich hingegen auch deplaziert, aber wer meint, so rumlaufen zu müssen, weil er sich mit nackten Füßen in Schuhen einfach nicht wohlfühlt, dem sei es doch gegönnt! Hier wird doch immer Toleranz gepredigt, also kann es doch nicht darum gehen, was jemand trägt sondern wie er sich als Mensch verhält, um ihn beurteilen zu können.

Ich jedenfalls laufe mal barfuß, mal in Tevas oder auch in Flip Flops oder Birkenstocks rum. Dazu mal lange Jeans, Bermudas oder 3/4-lange Hosen - und fühle mich immer passend gekleidet.

Olaf

(Nicht nur) barfüßige Beobachtungen in München

Markus U., Stammposter, Tuesday, 06.05.2003, 10:17 (vor 7817 Tagen) @ Olaf

Hallo Markus,
Du schriebst:
" Dabei bin ich ohnehin der Meinung, daß kurze Hosen nur was für kleine Kinder sind. Und wer schon welche trägt, sollte dann wenigstens konsequent sein und dann auch barfuß gehen. Kleidung wirkt nur dann ästhetisch, wenn sie "lükkenlos" ist (egal, ob jemand nur eine Badehose oder "volle Wintermontur" trägt, zwischen dem oberen und dem unteren Ende der bekleidung darf sich keine Lükke befinden, wobei Accessoires (z. B. Schmuck) nicht als Kleidung zählen)."
Diese Aussage finde ich genauso anmaßend wie abfällige Äußerungen von Nicht-Barfüßern über barfußlaufende Mitmenschen. Jeder nach seiner Facon! Was heißt schon "lükkenlos"? Sportliche oder schicke Sandalen ohne Socken zu einer 3/4 langen Hose sehen doch super aus! Lange Hosen und barfuß finde ich nicht ästhetischer, allerhöchstens zu Jeans finde ich nackte Füße passend. Ansonsten sieht doch genau das lächerlich aus! Vollständig angezogen, aber die Schuhe fehlen...genau das ist doch "lückenhaft". Socken jedweder Art und Sandalen finde ich hingegen auch deplaziert, aber wer meint, so rumlaufen zu müssen, weil er sich mit nackten Füßen in Schuhen einfach nicht wohlfühlt, dem sei es doch gegönnt! Hier wird doch immer Toleranz gepredigt, also kann es doch nicht darum gehen, was jemand trägt sondern wie er sich als Mensch verhält, um ihn beurteilen zu können.
Ich jedenfalls laufe mal barfuß, mal in Tevas oder auch in Flip Flops oder Birkenstocks rum. Dazu mal lange Jeans, Bermudas oder 3/4-lange Hosen - und fühle mich immer passend gekleidet.
Olaf

Hi Olaf!

Toleranz bedeutet, andere Meinungen gelten zu lassen, und das nehme ich auch für mich in Anspruch. Ich habe hier insofern meine Ansichten zur ästhetischen Wirkung von Bekleidung vor allem im Zusammenhang mit barfuß dargelegt und im übrigen von niemandem verlangt, sie zu beherzigen (obwohl das Straßenbild dadurch bedeutend verschönert würde). Du fragst, was "lükkenlos" bedeutet. Es bedeutet ganz einfach, daß sich zwischen dem oberen und dem unteren Ende der Kleidung keine Lükke befinden darf, weil es sonst unästhetisch wirkt. Dabei spielt es im Prinzip keine Rolle, wieviel Kleidung ein Mensch bzw. wieviele Schichten Kleidung er übereinander trägt. Wenn jemand nur eine Badehose trägt, ist die Bekleidung lükkenlos, und wenn sich jemand von Kopf bis Fuß vermummt, ist sie es ebenfalls. Wenn sich jemand mit freiem Oberkörper bewegt, so ist die Gürtellinie die obere Begrenzung seiner Bekleidung, und entscheidend ist, daß die Kleidung unterhalb derselben keine Lükken aufweist, egal ob sie bis zu den Knien oder bis zu den Zehen (wenn der Mensch beschuht ist) reicht. Bei Barfüßern wirkt es am schönsten, wenn sich die untere Grenze der Bekleidung ungefähr in Höhe der Fußknöchel befindet. Wenn jemand aber kurze Hosen und dazu Schuhe und womöglich gar noch Sokken trägt, so befindet sich eine unästhetisch wirkende Lükke in seiner Kleidung, weil dieser Mensch oberhalb der Knie ebenso wie an den Füßen und vielleicht sogar den Unterschenkeln bedeckt, dazwischen aber (also um die Knie herum) unbedeckt ist, und das wirkt eben unästhetisch. Daher schrieb ich, daß jemand, der kurze Hosen trägt, diesen häßlichen "Lükkeneffekt" nur barfuß vermeiden kann. Aus dem gleichen Grunde lehne ich übrigens auch bei Frauen bauchfreie Tops ab, da diese ihrer Natur nach (in diesem Falle in Bauchhöhe) eine Lükke hervorrufen, was häßlich aussieht. Also: Die Gesamtkomposition der Kleidung darf, wenn sie schön wirken soll, zwischen ihrer oberen und ihrer unteren Begrenzung keine Lükke aufweisen (einzige Ausnahme: Kopfbedekkungen), und natürlich spielt auch eine Rolle, daß die Kleidung sauber ist und die Farben zusammenpassen. Darüber könnte man ein ganzes Buch schreiben (vielleicht mit dem Titel: "stilvolle Kleidung für Barfüßer zu jeder Jahreszeit), aber dazu habe ich momentan keine Zeit.

Ich selbst trage bei den augenblicklichen Temperaturen lediglich eine Unterhose, ein Hemd mit kurzen Ärmeln und eine lange Hose (Jeans oder Stoffhosen, je nach Laune). Heute ist es z. B. in München bewölkt und sehr schwül, da ist eine Stoffhose einfach leichter als Jeans es wären. Da ich barfuß bin, könnte ich zwar rein formal nach dem Prinzip der Lükkenlosigkeit auch eine kurze Hose tragen, aber da ich seit mehr als 20 Jahren eine starke Abneigung gegen kurze Hosen habe, gibt es sowas nicht in meinem Kleiderschranke und kommt auch nicht hinein.

Barfüßige Frühlingsgrüße,
Markus U.

Reine Geschmackssache

unci @, Tuesday, 06.05.2003, 13:26 (vor 7816 Tagen) @ Markus U.

Es bedeutet ganz einfach, daß sich zwischen dem oberen und dem unteren Ende der Kleidung keine Lükke befinden darf, weil es sonst unästhetisch wirkt.

Also nicht bauchfrei rumlaufen?

Solange das nur deine eigenen ästhetischen vorstellungen sind und du sie niemandem aufdrängst, ist das in ordnung. Da hat wohl jeder seine eigenen vorlieben, die zudem noch kulturell geprägt sind.

Ich denke rein praktisch und bin der ansicht, dass kleidung eine funktion hat. Körperteile wie kopf, hände und füße funktionieren am besten ohne zusätzliche bedeckung, von daher ist es natürlich, dass sie freibleiben, sofern kein besonderes schutzbedürfnis aufgrund ungewöhnlicher gefahren besteht (dafür gibt es helm, handschuhe und schuhe). Umgekehrt sehe ich es nicht ein, warum bei hitze die arme und beine bedeckt sein müssen - ich kleide mich so, dass ich mich am besten fühle, und meine, dass dies auch für meine umwelt am besten ist, denn was hätte sie davon, wenn ich im hochgeschlossenen anzug vor hitze eingehe?

Reine Geschmackssache

Olaf, Stammposter, Tuesday, 06.05.2003, 23:41 (vor 7816 Tagen) @ unci

Hallo zusammen,

ich stimme unci völlig zu! Kleidung muß zuerst funktionell und darf danach gerne auch ästhetisch sein. Was darunter zu verstehen ist, kann aber nur jeder selber entscheiden. Ich habe mir daher bei Markus U.'s Ausführungen zu Ästhetik ein "nach meiner Meinung" dazugedacht, auch wenn er es nicht explizit geschrieben hat, außer in der Einleitung seines Postings. Dann kann, ja muss ich seine Aussagen akzeptieren, nicht aber, wenn er es als allgemeingültiges Faktum hinstellt, daß "lükkenhafte" Kleidung hässlich aussieht. So konnte man es nämlich zunächst auch interpretieren...

Ich finde es jedenfalls ästhetischer, wenn über den nackten Füßen wenigstens noch ein Teil der Waden unbekleidet bleibt, sprich, man eine lange Bermuda trägt. Dann ist nämlich auch noch was Platz für einen ästetischen Knöchelschmuck :-))

Soviel zur Mode, bevor es womöglich offtopic wird.

Gute Nacht zusammen!

Olaf

Ich denke rein praktisch und bin der ansicht, dass kleidung eine funktion hat. Körperteile wie kopf, hände und füße funktionieren am besten ohne zusätzliche bedeckung, von daher ist es natürlich, dass sie freibleiben, sofern kein besonderes schutzbedürfnis aufgrund ungewöhnlicher gefahren besteht (dafür gibt es helm, handschuhe und schuhe). Umgekehrt sehe ich es nicht ein, warum bei hitze die arme und beine bedeckt sein müssen - ich kleide mich so, dass ich mich am besten fühle, und meine, dass dies auch für meine umwelt am besten ist, denn was hätte sie davon, wenn ich im hochgeschlossenen anzug vor hitze eingehe?

Ehrenrettung für kurze Hosen!

Harald (2), Thursday, 08.05.2003, 11:14 (vor 7815 Tagen) @ Olaf

Liebe Barfüßler!

Ich stimme Unci und Olaf voll zu: Kleidungsfragen sind Geschmackssache, und außerdem Fragen des persönlichen Wohlbefindens. Und für mich gehören Shorts genauso zum Sommerfeeling wie nackte Füsse. Genauso wie ich Ende März/Anfang April die ersten Barfußtage genieße, geht es mir ein Monat später mit Shorts. Umso wärmer es ist, desto unangenehmer sind lange Hosen für mich.
Ob Leute in Shorts fesch oder häßlich sind, mag jeder für sich selbst entscheiden, auch, ob es da einen Unterschied zwischen Männern und Frauen geben soll. Nur eines sollte klar sein, gerade auch für Leute, deren Schuhwahl sich doch deutlich von der Mehrheit unterscheidet: Keiner hat das Recht, aus der Frage der Ästhetik ein allgemeingültiges Gesetz abzuleiten!
Bei Markus U. bin ich manchmal nicht sicher, wie ernst er manche seiner Aussagen meint. Manchmal hoffe ich halt doch, dass hier ein wenig Ironie mitschwingt, oder zumindest ein verschmitztes Lächeln;-)Natürlich akzeptiere ich kulturelle Sensibilitäten. Ich laufe z.B. nicht gerne in Shorts durch Lissabon und gehe auch nicht so ins Wiener Burgtheater. Aber: In einem sehr weiten Bereich sind kurze Hosen nun mal in Mitteleuropa akzeptiert. Und das find ich gut so! (Übrigens verbindet mich mit Markus U. das Interesse an der Theologie, wenn ich auch einer anderen Konfession angehöre. Einmal will ich mir Zeit nehmen, über theologische Aspekte des Barfußlaufens zu diletieren.)

Noch so zum Drüberstreuen: Ganz buchhalterisch stelle ich fest, dass heute mein 10. Tag barfuß-non-stop ist. Ist doch was! Und soll auch noch eine Zeitlang so bleiben...
Und noch was: Mir fällt auf, dass mich heuer noch keiner meiner Freunde/Bekannten/Kollegen auf's Barfußsein angesprochen hat. So normal ist das schon geworden. Fast fehlt mir das Forum, meine Lifestyle-Entscheidung des langen und breiten erklären zu können:-)))

Liebe Grüße an alle Schwarzfußindianer!
Harald
(Es ist soooo schön draußen!!!)

(Nicht nur) barfüßige Beobachtungen in München

TeWe, Stammposter, Tuesday, 06.05.2003, 18:38 (vor 7816 Tagen) @ Markus U.

Hallo,

ich kann ja Deinen Ausführungen bezüglich "lükkenlos[er]" Kleidung (sic!) folgen und stimme ihr im Großen und Ganzen zu, auch wenn ich sie selbst nicht immer befolge. :-)
Aber ich verstehe nicht, warum die Kopfbedeckung da eine Ausnahme machen soll.

(Nicht nur) barfüßige Beobachtungen in München

Markus U., Stammposter, Wednesday, 07.05.2003, 14:26 (vor 7815 Tagen) @ TeWe

Hi TeWe!

ich kann ja Deinen Ausführungen bezüglich "lükkenlos[er]" Kleidung (sic!) folgen und stimme ihr im Großen und Ganzen zu, auch wenn ich sie selbst nicht immer befolge. :-)
Aber ich verstehe nicht, warum die Kopfbedeckung da eine Ausnahme machen soll.

Das kann ich Dir gern erklären!
Die meisten Kopfbedekkungen wie Hüte, Kappen etc. haben keinen Anschluß an die übrige Bekleidung, so daß in strenger Anwendung des Prinzips der "Lükkenlosigkeit" Gesicht und Hinterkopf insoweit eine Lükke in der Bekleidung bilden. Bei radikaler Anwendung dieses Prinzips wären dann allenfalls die Kopftücher moslemischer Frauen und die Schleier der Nonnen "zulässig", da diese über die Schultern bzw. in den Nakken fallen und insofern mit der anderen Kleidung verbunden sind. Da Hüte, Kappen etc. aber mitunter recht kleidsam aussehen können (je nachdem, was die Person sonst trägt und ob es zu ihr paßt) und bei der gegenwärtigen Hitze auch sinnvoll sein können, sind Kopfbedekkungen vom Prinzip der Lükkenlosigkeit ausgenommen.

Barfüßige Maigrüße,
Markus U.

(Nicht nur) barfüßige Beobachtungen in München

RainerL @, Stammposter, Tuesday, 06.05.2003, 19:34 (vor 7816 Tagen) @ Markus U.

Hallo Markus,

Was Du schreibst mit deiner Ansicht der lückenlosen Bekleidung stimmt so als Grundvorgabe an Bekleidung jedoch finde ich ein Mädchen mit schönem Bauch auch in bauchfreiem Top ganz o.k. Es kommt bei der von Dir kritisierten Kombi kurze Hose + Socken + Sandalen/Schuhe immer auf die Ausführung und den Träger der Kombi an. Ein Fußballer mit durchtrainierten Beinen sieht ja in einer solchen Kombi gut aus (obwohl er barfuß wohl noch besser aussähe ;-) ) während z.B. eine untersetzte Person in karierter kurzer Hose und weißen Socken in Sandalen das auch in Modezeitschriften angeführte Gegenbeispiel zu gelungener Mode ist. Zu Barfuß finde ich außer den von Dir angeführten langen Hosen auch dreiviertel lange Hosen oder Bermudas die über die Knie gehen sehr ansprechend. Bei kurzen Hosen ist oft das Problem daß die (zu dünnen oder zu dicken) Beine optisch nicht ansprechend sind. Es gibt durchaus Menschen denen eine kurze Hose sehr gut steht wie z.B. eine kurze Leggings oder kurze Hosen mit sportlichem Schnitt.
Socken in Sandalen sieht für meinen Geschmack jedenfalls nicht besonders gelungen aus. Zum Glück scheint es ein Flip-Flop-Jahr zu werden da gehen ja Socken schon rein technisch nicht drin zu tragen (wenn man mal von Zehensocken :-( absieht).

Barfüßiger April-im-Mai-Gruß (Gestern schwüle 27 Grad, heute 17 Grad)
Rainer L.

P.S.: Bei einer Antwort an Franz(S) habe ich gelesen daß Du am Wochende in Ratingen bist. Habe Dir auch eine Mail geschrieben die Du dann ja da lesen kannst.

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