Aprilpresse, die dritte - Afrika und Schuhqualität allgemein (Hobby? Barfuß! 2)

steveh, Friday, 02.05.2003, 13:59 (vor 7820 Tagen) @ Georg

[Nürnberger Zeitung, 22. 04. 2003]

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In Kenia trägt man wieder Lastwagenprofilsohlen

Schuhe aus Altreifen sind nicht nur für die Armen da: In einer Werkstatt in Nairobi werden sie auch für den Export gefertigt [...]
Der Auftritt ist weich wie auf einem Teppich, aber der Schuh ist massiv und schwer. Der kenianische Student Doki Macharia schwört auf seine Akala-Sandalen, die er bei einer fliegenden Händlerin für umgerechnet sechs Euro erstanden hat. "Die Dinger halten ewig und sind halb so teuer wie ein Schuh aus dem Laden", erklärt Macharia. Außerdem rutsche man mit dem Lkw-Profil nicht im Matsch herum, es ist vier Zentimeter dick.

Ich hab schon mal sowas in einem TV Bericht aus Afrika gesehen, da waren es aus Altreifen gefertigte Flip-Flops.

Bei geschlossenen Schuhen aus solchem Matrerial sehe ich aber erhebliche Probleme. Da würde man doch so schwitzen wie in Gummistiefeln oder ?

Off-Topic Bemerkung:
Andererseits sollte die Schuhindustrie meines Erachtens mal mehr Wert auf die Qualität von Schuhsohlen-Material legen. Manche Schuhe, unter anderem auch die teuren repräsentativen Schuhe, verlieren jegliches Profil und bekommen sogar Löcher innerhalb von 6 Monaten wenn man täglich etwa 3 Kilometer damit läuft. Scheinen nur für Leute gemacht zu sein, die draussen jeden Meter im Auto oder im Bus zurücklegen. Also warum kauft die Schuhindustrie die Sohlen nicht einfach beim Reifenhersteller, der hat die richtige Gummimischung!


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