Bienen sind eigentlich harmlos... (Hobby? Barfuß! 2)

Bernd - Giessen, Tuesday, 15.04.2003, 15:32 (vor 7837 Tagen) @ Marco N.

...und der Schmerz ist meist nur von kurzer Dauer. Ich hoffe, der Schmerz im Zeh verdirbt Dir nicht den Spaß am Barfußlaufen. Man sollte bei solchen "Unfällen" trotzdem berücksichtigen, dass "wir" es hier im kontinentalen Deutschland angenehmer haben als z.B. Leute in Australien, Mittelamerika, Südamerika oder Südeuropa: 80 Prozent aller Schlangenbisse, Spinnen- oder Skorpionstiche sind *unterhalb* des Knöchels. Ein Gießener Student kam beispielsweise ums Leben, weil ihm in Syrien beim Campen ein Skorpion in den Turnschuh geklettert war (beachte: Skorpione werden vom Geruch des Fußschweißes angezogen!). Ich persönlich war z.B. in Brasilien oder in der Türkei immer weitaus vorsichtiger als hierzulande, wohlwissend, dass in wärmeren Gefilden Tiere leben, die mit anderen Waffen ausgestattet sind als die gutmütigen teutonischen Bienen und Wespen in Gießen ;-)

Mein bisher schlimmster Barfußunfall - und gottlob bisher der einzige - war 1997 in der Türkei, als ich von einem Riesentausendfüßler gebissen wurde, zwischen die Zehen. Fairerweise kann man nicht von Unfall reden, denn ich hatte das Tier gesehen, berührte es absichtlich mit dem Vorderfuß und - zack - da hatte er mich. Geschah mir ja auch irgendwie recht. Das Ende vom Lied: Ich habe die restlichen zehn Tage herumgehumpelt. Die Schwellung war enorm, und der Zeh sag gigantisch dick aus.

So take care whenever necessary....

BERND
-GIESSEN-

Heute bei der Gartenarbeit bin ich nichts Böses ahnend auf eine Biene getreten. Ich habe sie überhaupt nicht gesehen und es erst gemerkt, als ich schon ihren Stachel im mittleren Zeh des linken Fußes hatte. So schlimm war der Schmerz eigentlich nicht - ich zog den Stachel sofort heraus, hielt den Fuß gleich unter kaltes Wasser und eine halbe Stunde später tat es kaum mehr weh. Trotzdem verleidet so ein Erlebnis einem doch ein wenig die Freude am barfuß laufen. Es ist mir zwar zum ersten Mal passiert, aber es kann eben wieder passieren.
Eigentlich müßte man im Garten eine 100%-Rasen-Monokultur haben, dann würden da auch keine oder weniger Honigbienchen herumschwirren und man könnte unbesorgt auf nackten Sohlen herumlaufen... Der Rasen im Garten meiner Vermieterin ist aber das genaue Gegenteil von 100% Gras. ;-)
Gibt es vielleicht noch irgendwelche Tips, zum Beispiel sind die Insekten zu einer gewissen Uhrzeit des Tages verstärkt unterwegs (die man dann barfuß eher meiden sollte?)


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