Aprilpresse (1) (Hobby? Barfuß! 2)

Georg @, Stammposter, Saturday, 12.04.2003, 12:23 (vor 7840 Tagen)

Hallo Forum,
die Zahl der Barfuß - Presseartikel nimmt wieder zu. Hier eine erste Zusammenstellung:

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Guten Morgen Laupheim
Frauen lieben Männer wegen ihres Charakters. Oder wegen ihres Humors. Oder wegen ihres Geldes. Männer lieben gewissermaßen immer nur etwas an ihren Frauen und etwas anderes wiederum nicht. Sie lieben zum Beispiel ihre Schuhe. Schmal, hoch, sexy.
Bei der Modenschau neulich wurde die Ungerechtigkeit sichtbar: Während Adam diesen Sommer in bequemen Halb- und Turnschuhen flaniert, muss Eva beinahe barfuß mit eingeschraubten Super-high-Stöckeln herumlaufen. Das sei ungerecht, sagen sie.
Lediglich ein Ablenkungsmanöver! Die wahre Ungerechtigkeit liegt in der Kleinigkeit, die der Spaß kostet. Denn die Menge an verwendetem Material verhält sich disproportional zum Preis. Und der Mann bezahlt. [...]
[Schwäbische Zeitung, 01. 04. 2003]
Liebe Männer, im Internet gibt es die interessantesten und lehrreichsten Seiten! Als Alternative zum Zahlen im obigen Sinne empfehlen wir z. B. einen Besuch auf www.barfuss.net - für sie und ihn!
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Frischer Wind für Kneipp in Olsberg
Olsberg. Das Thema Kneipp bekommt in Olsberg frischen Wind. Der Kneipp-Wanderweg, ein gesundheitsorientiertes Badeangebot und im Bäderbereich ein Sole-Becken mit Kneipp-Garten - das sind nur einige Schlagworte, mit denen sich Touristik- und Stadtmarketing gemeinsam mit der Stadt derzeit befasst.
In enger Zusammenarbeit mit dem SGV Olsberg wird das Konzept für den Kneipp-Wanderweg erarbeitet. [...]
Diese Projekte, aber auch die Situation des Kneipp-Kurortes wurden kürzlich in einem Gespräch mit dem Vorsitzenden des Kneipp-Bundes NRW, Günter Puhe (Porta Westfalica) erörtert. [...]
Puhe bewertet die Situation in Olsberg im Hinblick auf die geplanten Objekte als eher positiv. Olsberg sei auf dem richtigen Weg. Und für diesen Themenweg brachte er gleich etliche Vorschläge ein. So sollen z.B. Wiesen und Kieswege mit einbezogen werden, die dann barfuß betreten werden.
[Westfalenpost, 02. 04. 2003]
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Hilfe aus Berlin für Namibia: Zum zweiten Mal Visitenkarte hinterlassen
Heinz Werner weilte eine Woche lang zur Trainerausbildung in Windhoek [...]
Sein Weg als Trainer belegt, dass für ihn nicht nur die Sonne schien. Wichtig sei aber, so Heinz Werner, »auch aus Niederlagen zu lernen und neue Impulse zu schöpfen«. Nicht, dass ihm das Globetrotterleben unbedingt glücklich gemacht hätte, aber für die eigene Erkenntnis und Bildung hatte es mehr Vor- als Nachteile. [...]
Unlängst wurde er wieder gebraucht. Der SK Windhoek fragte beim Bund Deutscher Fußball-Lehrer nach und bat um Hilfe bei der Trainerausbildung in Namibia. Heinz Werner, am Rande des Tierparks zu Hause, kam der Bitte nach, zumal er vor zwei Jahren dort bereits schon einmal seine Visitenkarte als Trainerausbilder hinterlassen hatte. Und so ging er für eine gute Woche wieder als Fußball-Lehrer dorthin.
Im 1800 m hoch gelegenen Windhoek lehrte er 75 Teilnehmern aller Altersklassen das Einmaleins eines Fußballtrainers. [...]
Einer spielte nur barfuß
Der Fußball-Lehrer aus Berlin erzählte auch von kleinen besonderen Erlebnissen. »Einer aus dem Lehrgang«, so Heinz Werner, »spielte nur barfuß. Erst wollte ich ihn deswegen nicht spielen lassen. Dann gab ich meinem Herz einen Stoß. Er war einer der Besten.« [...]
Am Ende des Lehrgangs bescheinigte Heinz Werner allen 75 Teilnehmern die »erfolgreiche Teilnahme«. Nun hofft er auf eine dritte Einladung, irgendwann?
[Neues Deutschland, 02. 04. 2003]
Und schon hat der Trainer aus dem industrialisierten Deutschland etwas gelernt: es sind doch nicht die Schuhe, die jemand zu einem guten Fußballer machen. Das hätte er allerdings in vielen Teilen der Welt in Erfahrung bringen können ...
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Speck weg mit regelmäßigem Laufen
Langsam wird es ernst. Die Badesaison kommt schneller als manchem lieb ist. Wer beim Anblick seines Bauches und seiner Hüften beschämt hinunterblickt, sollte etwas gegen den Winterspeck tun. Regelmäßiges Laufen hilft - ohne monatliche Beiträge für ein Fitness-Studio bezahlen zu müssen.
Für die Vorbereitung zum 23. Bewag-Halbmarathon am Sonntag ist es für Anfänger zwar ein wenig zu spät, für eine sportliche Figur allerdings nie. Jogger-Novizen sollten mit zehn Minuten beginnen und die Einheiten langsam steigern, rät der Sportwissenschaftler des "Berlin-Marathon Medical Teams", Jürgen Lock. Wer über 30 Jahre alt ist, sollte sich vor der neuen sportlichen Herausforderung beim Arzt auf seine Sporttauglichkeit untersuchen lassen, um gesundheitliche Risiken - beispielsweise Herzbeschwerden - zu vermeiden. [...]
Dann kann es losgehen. Doch halt! Die alten Tennis- oder Segelschuhe müssen im Schrank bleiben. Laufschuhe aus dämpfendem Material sind nach Expertenmeinung unerlässlich. "Optimal wäre es, barfuß, also auf natürliche Weise, zu rennen", sagt Lock. Dass das in "unseren Gefilden" nicht möglich ist, versteht sich von selbst. Sportfachgeschäfte informieren über das passende Schuhwerk. [...]
[Berliner Morgenpost, 02. 04. 2003]
Und gleich noch ein Spezialist aus dem Industrieland: "Optimal wäre es, barfuß, also auf natürliche Weise, zu rennen" [...] Dass das in "unseren Gefilden" nicht möglich ist, versteht sich von selbst. Wieso eigentlich? Weil dann den Sportfachgeschäften die Kunden ausbleiben? Selbstverständlich wird man bei uns nicht immer und überall barfuß den Laufsport betreiben und natürlich können Laufschuhe angebracht sein (vor allem wenn man sich Ort und Zeit zum Laufen nicht aussuchen kann) - aber das hätte sicher differenzierter ausgedrückt werden können!
Dazu passt auch gut der nächste Beitrag:

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Vitaler Rentner begann vor 50 Jahren als Barfußläufer [...]
Am 13. Mai wird der 22. Ossiloop gestartet. Die Athleten bereiten sich schon seit Wochen auf Straßen und in Wäldern darauf vor. [...]
Aurich - Vor über 50 Jahren startete der Auricher Heinrich Janssen bei seinem ersten Waldlauf in Esens. "Damals liefen wir noch barfuß", erinnert sich der 69-Jährige. Heute trainiert der vitale Rentner und aktive Triathlet täglich mindestens eine Stunde in Laufschuhen, im Schwimmbad oder auf dem Sattel seines Rennrades. [...]
[Ostfriesen Zeitung, 02. 04. 2003]
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Dass Shakira auf ihrer Tournee relemäßig barfuß auftritt, ist ja bereits bekannt. Nicht uninteressant ist es zu lesen, wie die Journalisten diese Tatsache in ihre Berichte einbinden. Der erste Beitrag gestaltet damit den Titel ...
Sexy Shakira rockte barfuss
Sie fegte wie ein Feuer durch das Zürcher Hallenstadion: Shakira (26). Mit einer energiegeladenen Bühnenshow eroberte die heissblütige Kolumbianerin barfuss die Herzen ihrer Fans. [...]
Der Stimmungspegel schlug dann aber so richtig aus, als Shakira barfuss die Bühne betrat: Mit ihren Hits «Whenever, Wherever» und «Underneath Your Clothes» brachte sie die Girls zum Kreischen, mit ihrem atemberaubenden Hüftschwung die Jungs zum Schwitzen und mit ihrem Charme die Herzen zum Schmelzen. [...]
[Zürich, 20 Minuten 03. 04. 2003]
... dem zweiten Schreiber hat ihre Barfüßigkeit offenbar gut gefallen ...
Feurig, heiss, heisser, Shakira!
Zürich Die heissblütige Latina brachte das Hallenstadion zum Kochen
Am Mittwochabend platzte das Hallenstadion wirklich aus allen Nähten. Der Grund: Das Energiebündel aus Südamerika Shakira. Die 26-jährige Latina machte auf ihrer «Tour of the Mongoose» auch Halt in Zürich [...]
Shakira. Nicht nur eine Sängerin, sondern vielmehr ein Versprechen für sensationelle Musik und eine explosive Show, auf die sich Tausende schon seit Wochen freuten. Das Versprechen wurde denn gehalten: Die 26-Jährige schwang ihre Hüften lasziv, fegte wie ein kleiner Wirbelwind über die grosse Bühne und gab ihre Songs so powervoll zum Besten, dass auch die Letzten und Hintersten in der Halle nicht mehr still stehen konnten. Besonders sympathisch: Die Orient-Latina hielt die Show barfuss ab!
[Zofinger Tagblatt, 04. 04. 2003]
... der dritte sieht offenbar einen Zusammenhang mit der Bedeutung des Namens ...
Tango, Tempo und Temperament
Aber was heißt eigentlich Popstar? Rockig wie nie kommt die 24-jährige Kolumbianerin daher. [...]
"Tour of the Mongoose" nennt Shakira Mebarak Ripoll ihre Welttournee durch 50 Städte in 30 Ländern. Mongoose - zu Deutsch Mungo - ist eine Schleichkatze. Als solche kommt das langmähnige Energiebündel an diesem Abend aber höchst selten daher. [...]
Und als sei das nicht genug, ist zwischendurch immer noch Zeit für einen schnellen Kostümwechsel. In schwarzer Lederhose mit schwarzem Top, in Karohose und Schiebermütze, aber immer barfuß bewegt sich Shakira - was übersetzt so viel wie "Frau voller Anmut" heißt - über die große Bühne. [...]
[Mainz online, 07. 04. 2003]
und der vierte beobachtet das Verhalten ihres Werbepartners:
Scheherazade rockt [...]
FRANKFURT. Wenn ein Musikdesigner den perfekten Retortenpopstar erschaffen wollte, dann könnte dieser Hit-Homunculus etwa so aussehen wie Isabell Mebarak Ripoll aus Baranquilla in Kolumbien, die alle Welt nur bei ihrem ersten Vornamen Shakira kennt [...]
Zum Auftakt ihrer Deutschland-Tournee am Freitag vor 12 000 Zuschauern in der ausverkauften Frankfurter Festhalle ersetzte die junge Dame in ihrer ohnehin schon recht stattlichen Band den Mundharmonikaspieler, den dritter Drummer, den vierten Gitarristen und gut ein Dutzend Tänzer. Shakira (26) ist ein Multitalent für den Weltmarkt, wie man es in den Labors für Popklone nicht perfekter erschaffen könnte. [...]
Nun steht sie wie aus dem Nichts in den Hitparaden, Mattel verkauft schon eine Puppe von ihr, und eine Sportschuhfirma wirbt in der Festhalle mit ihrem Gesicht. Mit ihren Beinen lässt sich an diesem Abend ja auch nicht gut werben, denn Shakira bestreitet das Konzert barfuß. [...]
Erstaunlich ist vielmehr, dass Shakira ihre Show zwei Stunden mit so viel Lust und Leidenschaft hinlegt, dass ihr Spaß zum Vergnügen des Publikums wird. Und dies ist vielleicht das beste Indiz dafür, dass dieser Erfolg nicht aus der Retorte stammen kann.
[Darmstädter Echo, 07. 04. 2003]
Zu diesem Beitrag passt dann auch noch der folgende über das Engagement für ihre Stiftung:
Shakira`s Sportschuh-Aktion [...]
Shakira und der Sportartikel-Hersteller Reebok weiten ihr gemeinsames soziales Engagement auf Europa aus und unterstützen damit die von der Latino-Queen aus Barranquilla gegründete Stiftung Pies Descalzos ("barfuß"). Die Partner nutzen die aktuelle Mongoose-Tour [...] dazu, Shakira´s Stiftung bekannter zu machen.
Im Dezember 2002 haben Reebok und Shakira´s Stiftung Pies Descalzos ihr gemeinsames Projekt gestartet, 10.000 Paar neue Schuhe an die bedürftigsten Kinder in Kolumbien zu verteilen.
Pies Descalzos hat sich zum Ziel gesetzt, den vielen in Armut lebenden und an Krankheiten leidenden kolumbianischen Kindern die Rückkehr in ein normales Leben zu ermöglichen. Die Stiftung unterstützt Krankenhäuser, Ausbildungsmöglichkeiten und Gemeinschaftsprogramme, die Kinder sinnvoll in ihrer weiteren Entwicklung unterstützen.
[Darmstädter Echo, 08. 04. 2003]
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Und auch in diesem Pressespiegel tauchen wieder Barfußtastpfade auf. Diesmal geht es um den Zusammenhang zwischen sozialer und Sprachentwicklung und dem Barfußtastpfad:
Sprechen lernen beim "Blauen Elefanten [...]
Das Kinderhaus "Blauer Elefant" in der Nordstadt betreut zu 89 Prozent ausländische Kinder. Viele von ihnen sprechen nur wenig Deutsch, haben einen geringen Wortschatz oder Grammatikprobleme. Jeden Tag kommen deshalb zwei Lehrerinnen der Grundschule Nord in die Kita, um mit den Kindern Sprechübungen zu machen. [...]
Aus 26 Nationen kommen die Kinder im "Blauen Elefanten", zum Beispiel aus Vietnam, der Türkei, Bosnien oder dem Irak. Im Kindergarten lernen sie nicht nur Deutsch zu sprechen, sondern auch ihre Umgebung mit allen Sinnen wahrzunehmen. In den Räumen sind verschiedene Naturlandschaften nachgebaut. Da gibt es einen Wald, in dem die Kinder mit nackten Füßen unterschiedliche Oberflächen spüren, aber auch einen Strand, aus feinem weißen Sand und die Möglichkeit gleich daneben zu baden. Auch Bewegung fördere die Sprachentwicklung, sagte Wirries. Es gehe hier nicht um logopädische Übungen, sondern um ein "ganzheitliches Konzept".
[Hildesheimer Allgemeine Ztg., 03. 04. 2003]
Das ganzheitliche Konzept vertritt auch diese Grundschule:
Mit allen Sinnen ins spannende Leben [...]
Kinder sitzen am Fernseher, am Computer. Die Kästen unterhalten, aber sie streicheln einen nicht, toben nicht mit einem, fragen nicht, was einen so da drinnen beschäftigt, was Freude macht, was Angst. "Kinder haben immer weniger Möglichkeiten, ihre Umwelt zu erforschen", stellte Ruf gestern fest. Vor mehr als einem Jahr hatte er hier schon Folgen beschrieben: Bewegungs- und Wahrnehmungsstörungen, kein Verhältnis zum eigenen Körper, seinen Bedürfnissen, Möglichkeiten. Reizbarkeit, fortgesetzte Unruhe, Schlaffheit des Körpers, Haltungsschäden, Muskelschwäche, Koordinationsmängel gehören zu den Störungen, die melden, das in der Entwicklung des Kindes etwas schief läuft.
Mit Pädagoginnen der Kita Ehlenberg und anderen, die in der Matthäusgemeinde Kinder betreuen, schickten sich Lehrerinnen der Schillerschule an, ein Konzept zu entwickeln, um die Möglichkeiten der Kinder zu erweitern, aller Kinder, nicht nur der bereits auffälligen. Unter Führung von Eva Müller, Leiterin der Vorklasse, Sozialpädagogin, auch in den Bereichen Psychomotorik und Moto-Pädagogik firm, gestalteten die Lehrerinnen diesen Raum. [...]
Alles hier sieht nach Spiel aus, stellt die Kinder aber in Wahrheit vor ihnen unbekannte Aufgaben. [...] Woanders wird getastet und gehorcht, läuft man mit bloßen Füßen über verschiedenste Materialproben, lernt kratzbürstige von flauschigen zu unterscheiden. [...]
[Main Rheiner, 03. 04. 2003]
Und eine Schule für behinderte Kinder setzt ebenfalls auf den Barfußtastpfad:
Eine Schule in Bewegung [...]
Oberbantenberg - Auch wenn es manch einer nicht wusste: Gestern war Olympia-Tag. Dazu hatten das Schulministerium und der Landessportbund aufgerufen. Alle Schulen durften mitmachen, sich mit Freude der Bewegung hingeben. Das tut die Schule für Geistigbehinderte, die Helen-Keller-Schule, allerdings auch ohne Aufforderung. Denn im Jahr 2000 arbeitete sie ein Konzept als "Bewegungsfreudige Schule" aus. Dazu erklärte gestern Schulleiter Joachim Schöpe bei einem Pressetermin: "Die Förderung der Schüler durch Bewegung haben wir als einen Schwerpunkt unserer Arbeit fest in unserem Schulkonzept verankert."
Deshalb sei die Schule gerne dem Aufruf des Schulministeriums gefolgt. [...]
Herrlich war auch der Wahrnehmungs-Parcours. Barfuß ging es über Kieselsteine, Stroh, weiches Fell, Federn und einbetonierte Steine. Um die Geschicklichkeit der Hände zu trainieren, hatten sich die Erzieher und Therapeuten einen tollen Trick einfallen lassen: In einem Sack Erbsen waren kleine Leckerli versteckt. Nur, wer die Erbsen fest in die Hand nahm, konnte auch das Überraschungspäckchen finden. [...]
[Kölner Stadt-Anzeiger, 03. 04. 2003]
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Belesene Füße
Georg

Aprilpresse (1)

Detti, Saturday, 12.04.2003, 12:37 (vor 7840 Tagen) @ Georg

Bin morgen beim Shakira-Konzert - freue mich schon riesig!

;-)))

Aprilpresse (1) Kommentare

Mathias, Saturday, 12.04.2003, 21:50 (vor 7840 Tagen) @ Georg

Bei der Modenschau neulich wurde die Ungerechtigkeit sichtbar: Während Adam diesen Sommer in bequemen Halb- und Turnschuhen flaniert, muss Eva beinahe barfuß mit eingeschraubten Super-high-Stöckeln herumlaufen. Das sei ungerecht, sagen sie.

Das weibliche Geschlecht war in punkto Fussfolter schon immer benachteiligt. Ihren Füssen werden von oft männlichen Schuhdesignern Sachen zugemutet, die die selbst nie ausprobieren brauchen...
:-(

Der Fußball-Lehrer aus Berlin erzählte auch von kleinen besonderen Erlebnissen. »Einer aus dem Lehrgang«, so Heinz Werner, »spielte nur barfuß. Erst wollte ich ihn deswegen nicht spielen lassen. Dann gab ich meinem Herz einen Stoß. Er war einer der Besten.« [...]
Am Ende des Lehrgangs bescheinigte Heinz Werner allen 75 Teilnehmern die »erfolgreiche Teilnahme«. Nun hofft er auf eine dritte Einladung, irgendwann?

Es ist gefährlich barfuss inmitten von 10 Fussballschuhpaaren zu spielen, aber der Trainer hätte ja angesichts des Barfuss-Spielers in der Runde die Frage stellen können ob vielleicht alle Lust hätten, mal barfuss zu probieren, inklusiv dem Trainer selbst natürlich.

Aprilpresse (1) Kommentare

Tiziana, Stammposter, Sunday, 13.04.2003, 09:12 (vor 7840 Tagen) @ Mathias

Das weibliche Geschlecht war in punkto Fussfolter schon immer benachteiligt. Ihren Füssen werden von oft männlichen Schuhdesignern Sachen zugemutet, die die selbst nie ausprobieren brauchen...
:-(

Vielmehr hat sich das weibliche Geschlecht immer benachteiligen lassen, indem es zu leiden akzeptiert.
Die Fussfoltermittel werden nicht nur von den Designer vorsgeschlagen, sondern auch gut verkauft und getragen - oder vielmehr vertragen.

Ich befolge bekanntlich keine Mode in puncto Fussbekleidung, aber eine fast 41 Jahre alte Schachtel macht keine Tendenz, das tun jüngere Backfische :-)).

Man sagt, hohe Schuhe machen schöne Beine.
Das mag wohl stimmen, aber nur bei denjenigen Frauen, die auf den hohen Absätze gut laufen können. Manche laufen wie auf Eiern, und das sieht nicht so gut aus.

Es ist gefährlich barfuss inmitten von 10 Fussballschuhpaaren zu spielen, aber der Trainer hätte ja angesichts des Barfuss-Spielers in der Runde die Frage stellen können ob vielleicht alle Lust hätten, mal barfuss zu probieren, inklusiv dem Trainer selbst natürlich.

Die älteren italienischen Fussbalfans können ein bestimmtes Debakel der "Azzurri" nicht vergessen, und zwar die WM-Partie, wo Nordkorea 2 zu 0 gegen Italien gewonnen haben. Einige Spieler der nordkoreanischen Mannschaft waren barfuss.
Die Italiener mussten anschliessend ihre Fussballschuhe in die Koffer einpacken und nach Bella Italia zurückfliegen.

Grüsse an alle.
Tiziana

Fussball-Niederlage

Mathias, Sunday, 13.04.2003, 16:24 (vor 7839 Tagen) @ Tiziana

Die älteren italienischen Fussbalfans können ein bestimmtes Debakel der "Azzurri" nicht vergessen, und zwar die WM-Partie, wo Nordkorea 2 zu 0 gegen Italien gewonnen haben. Einige Spieler der nordkoreanischen Mannschaft waren barfuss.
Die Italiener mussten anschliessend ihre Fussballschuhe in die Koffer einpacken und nach Bella Italia zurückfliegen.
Grüsse an alle.
Tiziana

In welchem Jahr war das?

Waren die Nordkoreaner bei jener WM in allen Matches barfuss gewesen?

Fussball-Niederlage

Tiziana, Stammposter, Sunday, 13.04.2003, 19:10 (vor 7839 Tagen) @ Mathias

Die älteren italienischen Fussbalfans können ein bestimmtes Debakel der "Azzurri" nicht vergessen, und zwar die WM-Partie, wo Nordkorea 2 zu 0 gegen Italien gewonnen haben. Einige Spieler der nordkoreanischen Mannschaft waren barfuss.
Die Italiener mussten anschliessend ihre Fussballschuhe in die Koffer einpacken und nach Bella Italia zurückfliegen.
Grüsse an alle.
Tiziana


In welchem Jahr war das?
Waren die Nordkoreaner bei jener WM in allen Matches barfuss gewesen?

Keine Ahnung, tut mir Leid. Aber vor vielen Jahren. Ich muss damals ein Säugling gewesen sein, wenn ich überhaupt schon auf dieser Welt war.
Ich bin selber kein Fussballfan. Mir wurde davon erzählt. Ich bin nur sicher, dass es sich um die nordkoreanische Mannschaft handelte, und dass manche nordkoreanischen Fussballspieler barfuss gespielt haben.
Mehr weiss ich nicht.
Schade nur, dass Fussball nach wie vor mit Schuhen gespielt wird ;-).

Liebe Grüsse aus Italien.
Tiziana

Fussball-Niederlage

TeWe, Stammposter, Monday, 14.04.2003, 18:30 (vor 7838 Tagen) @ Tiziana

Schade nur, dass Fussball nach wie vor mit Schuhen gespielt wird ;-).

Ja, und daß, obwohl es Fußball und nicht Schuhball heißt.
Handballer tragen ja auch i. d. R. keine Handschuhe, oder?

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