Hi Bettina!

Ich besitze zwar ein Paar Flipflops (die "echten"), trage sie aber eher selten, denn auch mit Flipflops ist man eben nicht barfuß, sondern "beschuht". Ich laufe aber am liebsten barfuß, also ohne jegliches Schuhwerk.

Trotzdem würde ich es sehr begrüßen, wenn unter der "beschuhten Mehrheit" Flipfops "der" Renner würden, und zwar aus folgenden Gründen:
Zum einen sind Flipflops die absoluten Minimalschuhe (noch weniger Schuh ist einfach nicht möglich), und zum anderen können sie, und das erscheint mir besonders wichtig, nur sokkenlos getragen werden, und aus diesen beiden Gründen sind Flipflops zumindest als Zwischenstufe zur absoluten Fußbefreiung sinnvoll und begrüßenswert. Ein gravierender Nachteil ist, daß sie sich schnell abnutzen. Flipflops garantieren gewiß kein "Barfußfeeling"; das kann kein Schuh, denn das echte "Barfußfeeling" hat man eben nur barfuß, und das kann man eigentlich auch nur dann immer und überall genießen, wenn man trainierte Füße hat, und trainieren kann man auch nur barfuß und eben nicht in Flipflops oder welchem Schuhwerk auch immer. In größerem Ausmaß habe ich Flipflops übrigens erst im Sommer 2002 gesehen, und das regional sehr unterschiedlich (in München häufig, in Düsseldorf selten). Aber wie Du hoffe ich, daß Flipflops im Sommer 2003 noch öfter zu sehen sein werden, denn erstens fällt man barfuß unter Trägern von Flipflops gewiß weniger auf als unter anderen Schuhträgern (es wird also ein Stückweit "normaler" und akzeptierter), und zweitens steht eher zu erwarten, daß der eine oder andere Träger von Flipflops eher zu der Erfahrung gelangt, daß es wirklich barfuß eben doch am schönsten ist. Gerade weil Flipflops die "geringsten" unter den Schuhen sind, ist die Schwelle zum Barfußlaufen mit Flipflops gewiß am geringsten.

In diesem Sinne

Barfüßige Frühlingsgrüße
Markus U.