Barfußlaufen im Schnee (Hobby? Barfuß! 2)

Dieter H., Tuesday, 11.02.2003, 21:56 (vor 7900 Tagen)

Die Inuit unterscheiden mind.50 versch.Arten von Schnee,beim wachsen der Langlaufski werden immerhin noch ca.10 Arten unterschieden. Die Frage ist wieviel verschiedene Arten beim Barfußlaufen unterschieden werden, bzw. welche für das Barfußlaufen geeignet sind? Der aufmerksame Naturbeobachter wird feststellen,daß beidem Schnee,den wir zur zeit bei uns haben(40cm Altschnee als Bruchharsch)öfter blutige Stellen zu finden sind.Diese kommen nicht etwa von ein paar
verweichlichten Barfußwanderern sondern vom Wild,das sich beim Laufen
an der scharfen Schneeoberfläche die Läufe aufreißt.Wenn Bernd am
22.Feb.das Barfußtreffen veranstalten will,(was ich eigentlich gut finde)istzumindest in Forbach oder Hundsbach mit solchen Verhältnissen
zu rechnen.Daß euch als Hardliner dieser Schnee nichts ausmacht, kannich mir schon vorstellen.Die Frage ist was machen Weicheier wie ich,wenn nicht gerade Tauwetter ist??Trotz nahezu täglichem Üben komme
ich bei diesem Schnee selten über 20Meter weit!Was empfehlt ihr mir,
gibt es Alternativen? Gruß Dieter

Barfußlaufen im Schnee

unci @, Wednesday, 12.02.2003, 17:33 (vor 7899 Tagen) @ Dieter H.

Die Inuit unterscheiden mind. 50 versch. Arten von Schnee, beim wachsen der Langlaufski werden immerhin noch ca. 10 Arten unterschieden. Die Frage ist wieviel verschiedene Arten beim Barfußlaufen unterschieden werden, bzw. welche für das Barfußlaufen geeignet sind?

Sehr angenehm ist Neuschnee/Pulverschnee, dann sollte es allerdings nicht zu kalt sein, da beim Einsinken auch die Fußoberseiten bedeckt werden. Trockener Schnee hat den Vorteil, nicht so wärmeleitfähig zu sein wie Nassschnee.

Auch gut ist verdichteter Schnee oder Altschnee, wenn er so festgefroren ist, dass die Füsse nicht mehr einsinken. Allerdings sollte er nicht «bockelhart» und uneben sein, das wird dann auch unangenehm. Aber gerade bei wenig Wind bietet dieser Schnee den Vorteil der geringen Hautkontaktfläche.

Schön ist schmelzender Schnee bei Plusgraden, wenn es allgemein so warm ist (Luft/Sonnenstrahlen), dass der Wärmeentzug ausgeglichen wird.

Weniger gut ist in der Tag verharschter Schnee, bei dem die Oberfläche einbricht und zu messerscharfen Schneiden wird, oder der Altschnee, der wie «Kleingeld» rasselt.

Barfußlaufen im Schnee

Bernd A, Thursday, 13.02.2003, 14:55 (vor 7898 Tagen) @ Dieter H.

...(40cm Altschnee als Bruchharsch)öfter blutige Stellen zu finden sind.Diese kommen nicht etwa von ein paar
verweichlichten Barfußwanderern sondern vom Wild,das sich beim Laufen
an der scharfen Schneeoberfläche die Läufe aufreißt.Wenn Bernd am
22.Feb.das Barfußtreffen veranstalten will,(was ich eigentlich gut finde)istzumindest in Forbach oder Hundsbach mit solchen Verhältnissen
zu rechnen.Daß euch als Hardliner dieser Schnee nichts ausmacht, kannich mir schon vorstellen.Die Frage ist was machen Weicheier wie ich,wenn nicht gerade Tauwetter ist??Trotz nahezu täglichem Üben komme
ich bei diesem Schnee selten über 20Meter weit!Was empfehlt ihr mir,
gibt es Alternativen? Gruß Dieter

Hallo Dieter,
also, das hat ja nun bestimmt nichts mit "Weichei" oder "hardliner" zu tun. Bei den von Dir beschriebenen Verhältnissen, macht es auch mi keinen Spaß, barfuß zu laufen. Außerdem habe ich (für mich selbst zumindest) auch nicht vor stundenlang barfuß zu laufen. Deshalb nehme ich auch ganz normale Stiefel mit und gehe nicht die ganze Zeit barfuß.
Ich weiß nun nicht, wie die derzeitigen Verhältnisse in Hundsbach sind. Aber es sit von Hundsbach nur eine kurze Wanderung bis in Höhen, wo der Schnee -derzeit- unangetaut ist.
Die Wetteraussichten sind derzeit so, dass es vorerst kalt und trocken bleibt, ab mitte der nächsten Woche könnte es (nach derzeitigen Aussichten) Tauwetter geben. Das würde bedeuten, dass wir eher mit aufgeweichtem Schnee rechnen müssen.
Ich würde mich freuen, wenn ich Dich und andere begrüßen dürfte. Einen genauen Plan werde ich Anfang nächster Woche posten.
Gruß, Bernd

RSS-Feed dieser Diskussion