Hi Leute,

wer hat heute, Mittwoch, 22. Januar, im ZDF die Nachmittags-Gerichts-Sendung "Streit um Drei" gesehen?

Es ging um eine Privatklage, deren Background mich hinsichtlich des Inhalts doch sehr an einen Holländer erinnerte, über den schon im Rahmen dieses Forums vor geraumer Zeit, vor ca. einem dreiviertel Jahr, berichtet worden war.

In der heutigen Sendung klagte ein Student, gutaussehend, Mitte 20 etwa, gegen die Vorsteherin einer kleinen, aber feinen wissenschaftlichen Bibliothek (Stiftung eines verstorbenen Wissenschaftlers). Grund der Klage war das Hausverbot, das die Bibliotheks-Chefin gegen den Studenten verhängt hatte: Der junge Mann litt unter extrem starkem Fußschweiß und zog sich, weil er es nicht beschuht aushielt, im Lesesaal seine Schuhe aus. Der Geruch der Füße war lt. Bibliothekarin so unerträglich, dass - nach mehrmaliger Aufforderung, seine Füße zu bekleiden - das Hausvervot der letzte Ausweg aus der prekären Lage gewesen sei.
Man einigte sich schließlich auf Folgendes: Der Student durfte nur zu bestimmten Zeiten an bestimmten Tagen barfuß sein Vordiplom vorbereiten, musste eine Stunde vor Verlassen des Lesesaals seine Schuhe anziehen und währenddessen für Frischluft sorgen.

Es heißt, diese Gerichtssendungen sollten möglichst authentische Fälle zum Vorbild haben. Dieser Fall jedoch schien mir arg konstruiert.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Füße so stinken können, dass es zu Auseinandersetzungen vor Gericht kommt.

Was meint Ihr?

Gruß aus Gießen

BERND