Hallo Jürgen,

Guten Abend!
Wie schön, dass es ein gut frequentiertes Barfuß-Forum gibt! Ich gehe seit April 2002 regelmäßig barfuß - zunächst nur in Regenerationseinheiten für mein Lauftraining, aber es machte, nachdem die ersten Schwierigkeiten überwunden waren, so viel Spaß, dass es mich bei fast jedem Wetter barfuß nach draußen treibt. Besonders im Regen finde ich es wunderbar.

Herzlich willkommen im Forum ! Auch ich laufe besonders gerne barfuß durch Pfützen.

Heute war ich eine dreiviertel Stunde bei minus 3 Grad unterwegs (leider ist hier noch kein Schnee) und fand es super. Ich kam allerdings etwas ins Grübeln, ob sich Frostschäden so rechtzeitig bemerkbar machen, dass man etwas dagegen tun kann, oder ob die Zehen und Fußballen auch unbemerkt erfrieren können.

Hat jemand von Euch damit Erfahrung?

Ja ! Ich habe mir zwei Wochen vor Weihnachten bei einer halben Stunde bei -11 Grad Frostblasen gelaufen ohne Vorzeichen. Die einzigen Vorzeichen die ich hatte waren einige taube Zehen was im Prinzip schon eine Erfrierung ersten Grades (von drei Möglichen) ist. Das hatte ich schon bei +5 Grad und -3 Grad und verschwindet schnell wenn die Füße bei Zimmertemperaturen sich erwärmen. Bei jedem ist die Grenze für Frostblasen unterschiedlich. Bei einer Dreiviertelstunde bei -3 Grad oder einem einstündigen Schneespaziergang hatte ich die Probleme nicht. Manche haben Sie schon bei einem einstündigen Schneespaziergang oder wenigen Minuten bei -8 Grad. Du kannst eigentlich nur alle 5 - 10 Minuten deine Füße bzw. die Zehen kontrollieren ob sich weiße Stellen bilden. Dann sofort die Barfußtour abbrechen und in warme Schuhe schlüpfen.
Die kritische Grenze liegt bei etwa bei -5 Grad. Ab diesen Temperaturen solltest Du besonders aufpassen.

Zur Frostblasenproblematik steht auch was im "Best-Of" dieses Forums
(Einfach oben "Best-Of" auf Startseite anklicken)

Gruß,
Jürgen

Barfüßiger Schneegruß
Rainer