Großer Barfuß-Zeitungsartikel in Waiblingen (Hobby? Barfuß! 2)

Kai (WN) ⌂ @, Stammposter, Tuesday, 03.12.2002, 20:28 (vor 7969 Tagen)

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Hallo zusammen,

vor ca. zwei Monaten hatte ich ein ausführliches Interview mit einer Volontärin der Waiblinger Kreiszeitung. Und heute, kurz vor dem ersten Schnee, kam dann tatsächlich ein ausführlicher, fast halbseitiger Beitrag. Die darauf abgebildeten Füße stammen übrigens nicht von mir, sondern von der Autorin, da sie beim Interview den Fotografen vergessen hatte. Nachfolgend der Text, oben ein kleines Bild davon. Im Sommer wäre die Werbung sicher schöner gewesen...

Grüße
Kai
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Aus: Waiblinger Kreiszeitung, Dienstag, 3. Dezember 2002, Rems-Murr-Rundschau

Barfußläufer: "Schuhe engen ein wie Fäustlinge an den Händen"

Für den Waiblinger Kai Dörfner ist das Laufen auf nackten Sohlen das ganze Jahr über ein reines Vergnügen / Der Orthopäde sieht das etwas differenzierter

Von unserem Redaktionsmitglied Tina Bauer

Waiblingen. Gras kitzelt an den Fußsohlen, Matsch quillt zwischen den Zehen durch, nasser, rauer Asphalt massiert die Füße - "Barfußlaufen ist eine tolle Erfahrung", meint Kai Dörfner. Deshalb zwingt der Waiblinger, da wo es geht, seine Füße seit drei Jahren nicht mehr in "das Gefängnis Schuh".

"Man beraubt sich ein Stückchen seiner körperlichen Fähigkeiten, wenn man Schuhe trägt", meint Kai Dörfner. "Das Potenzial der Zehen wird durch Schuhe ruhig gestellt, wie wenn man ständig Fäustlinge an den Händen tragen würde." Deshalb läuft Kai Dörfner so oft es geht barfuß. So kommt er auch "selbstverständlich" ohne Schuhe zum Gespräch in die Redaktion, obwohl es draußen Bindfäden regnet und nicht wirklich warm ist.

So konsequent ist Kai Dörfner nicht immer. Er rät: "Auf den Körper achten und nicht aus Prinzip barfuß laufen. Es lohnt sich nicht, zu übertreiben." Schließlich wusste schon seine Großmutter, dass "Barfußmonate die ohne R sind, also Mai bis August." Zu Hause zieht Dörfner das ganze Jahr über kaum Hausschuhe oder Socken an - eine Fußbodenheizung hat er aber nicht. Und diesen Winter will er sogar mit Gleichgesinnten unten ohne auf den Weihnachtsmarkt.

Angst vor Erkältung hat der Barfußläufer nicht. Denn "eine Erkältung braucht einen Anlass, Viren sind die Auslöser und die greifen das Immunsystem nur an, wenn's eh schon geschwächt ist", ist Dörfner informiert. Klar müsse man sich ordentlich und dem Wetter angemessen anziehen. Dass dicke Wollsocken und Hausschuhe aber immer einem Schnupfen vorbeugen, sei "ein bequemes Alibi, das sich von Generation zu Generation fortsetzt, ohne dass was dahinter wäre".

Und es gibt noch mehr Vorurteile, die dem Nacktfüßer begegnen. "Es gehört sich einfach nicht, das ist nur was für Kinder und Arme", sei in den Köpfen vieler drin. Doch heutzutage habe jeder Schuhe, auch ärmere Menschen, hat Dörfner beobachtet. "So wird Barfußlaufen zum Wohlstandsphänomen. Man kann es sich leisten, auf Schuhe zu verzichten."

Viele würden es gerne tun, trauen sich aber nicht. "Oft sagen mir, wenn ich barfuß Einkaufen gehe, die Verkäuferinnen, die acht Stunden und mehr in Schuhe gepresst stehen müssen: Sie machen's richtig, das würde ich jetzt auch gerne tun." Und auch ältere Menschen, die häufig Gesundheitsblätter lesen, würden positiv auf sein Barfußlaufen reagieren, hat Kai Dörfner erfahren. "Die wissen, dass Barfußlaufen gesund ist." Denn mit nackten Füßen trete man nicht wie mit Schuhen mit der Ferse, sondern mit dem Ballen oder dem ganzen Fuß auf. Das verursacht weniger Rückenschmerzen. Und Barfußlaufen fördert auch die Durchblutung. Schon Sebastian Kneipp hat vor 100 Jahren erkannt, dass ein vernünftig dosierter Kältereiz die Wärmeproduktion des Köpers anregt und dadurch der Kreislauf stabilisiert wird. Und wenn Kai Dörfner doch mal Schuhe trägt, achtet er nicht nur darauf, dass sie lang genug sind, sondern auch breit genug. Vor allem die heutigen Damenschuhmode mit spitz zulaufenden Formen und Plateauabsätzen sind zwar "artistisch spannend, aber ich bin froh, dass ich damit nicht laufen muss", meint Dörfner.

Ein weiteres, häufig angebrachtes Argument gegens Barfußlaufen sei die Angst vor Fußpilz, so Dörfner. "Viele Leute ziehen im Hallenbad deshalb extra Latschen an. Dabei fördert gerade das den Pilz. Denn in Schuhen schwitzen die Füße, es ist warm und feucht - genau der richtige Nährboden für Pilze", erklärt Dörfner. "Nackte Füße dagegen sind immer an der frischen Luft, sind trocken, stinken weniger und werden deshalb weniger von Fußpilz befallen."

Da her er recht, denkt sich jetzt bestimmt der ein oder andere - hat doch schon manch' Käsemauke den Stärksten umgehauen. Doch lieber versteckt der Stinker seine Füße in Schuhen und argumentiert mit Erkältungs- oder Verletzungsgefahr. Doch auch dieses Argument weiß Dörfner zu entkräften: "Klar muss ich vorsichtiger sein, wo ich hintrete. Man muss immer einen Blick nach unten haben, aber nicht starr wie ein Roboter. Im Laufe der Zeit bekommt man eine Art siebten Sinn", erklärt Kai Dörfner und erzählt, dass er eine Woche lang barfuß in London unterwegs war und nirgends reingetreten sei.

Und für den Notfall hat Dörfner immer Pflaster und eine Pinzette dabei, um Dornen oder Glassplitter zu entfernen. Und wenn's barfuß gar nicht mehr geht, zieht Kai Dörfner seine Sandalen aus dem Rucksack - auch die hat er immer in der Tasche. "Außerdem muss man einige Plätze einfach meiden, wie Grillplätze, an denen oft Scherben liegen, Obstwiesen, auf denen es im Sommer von Bienen und Wespen wimmelt oder beispielsweise den Waiblinger Marktplatz, so sich zwischen dem Kopfsteinpflaster einiges ansammelt."

Es spricht einiges für Barfußlaufen. Außerdem erspart es Faulen unter uns auch einen Arbeitsgang. Denn wer Schuhe trägt, hat nicht selten stinkige Füße und dreckige Schuhe, die er waschen und putzen muss. "Der Barfußläufer hat's einfacher, er muss nur die schwarzen Sohlen waschen", erklärt der Barfußläufer. Ihm bleibt sogar das erspart, wenn er beim Wandern mit seinen eventuell schlammigen Füßen einfach durch eine Wiese laufe. Deshalb hat Dörfner, der bis vor kurzem noch Geschäftsführer der Deutschen Wanderjugend war, jetzt bei der Evangelischen Gesellschaft in Stuttgart für Marketing und Fundraising zuständig ist, auch schon mehrere Wanderungen für Barfußläufer veranstaltet.

Der Experte rät: "Öfters barfuß laufen, aber nur auf unebener Fläche."

"Barfußlaufen ist primär gesünder als in unseren Schuhen zu laufen", sagt Dr. Werner Koch, Orthopäde in Waiblingen-Hohenacker. "Aber es hat nur einen Effekt auf unebenen Flächen wie Sand oder Gras. Auf Beton und Asphalt gehen unsere Füße kaputt." Der Experte erklärt: "Die Muskulatur kann sich auf flachem Boden nicht ausbilden, wir bekommen Senk- oder Spreizfüße, weil die Quer- und Längswölbungen unseres Fußes zu sehr belastet werden." In Westeuropa sei eine hohe Anfälligkeit da, rund 70 Prozent haben Spreizfüße, über 50 Prozent Senkfüße. Der Orthopäde rät vor allem Kindern, öfters barfuß zu laufen, aber nur auf unebenen Flächen.

[image] Artikel in gross, 288 kB, 1200 dpi Breite

Großer Barfuß-Zeitungsartikel in Waiblingen

Juergen (sf) @, Tuesday, 03.12.2002, 21:01 (vor 7969 Tagen) @ Kai (WN)

Hallo Kai,

Der Orthopäde sieht das etwas differenzierter.
Der Experte erklärt: "Die Muskulatur kann sich auf flachem Boden nicht ausbilden, wir bekommen Senk- oder Spreizfüße, weil die Quer- und Längswölbungen unseres Fußes zu sehr belastet werden."

Diesen Expertenrat liest man ja öfter. Aber gibt es eigentlich Untersuchungen, die das belegen? Soviele Barfüßer gibts doch gar nicht und bei eventuellen Untersuchungen aus ärmeren Ländern spielen doch auch andere Faktoren mit. Ist das evtl. nur Theorie?

Ich persönlich merke jedenfalls nichts von diesen Überlastungen obwohl ich mir sicherlich gut vorstellen kann, daß der unebene Untergrund für die Muskulatur besser ist.

Was mich bei diesen Experten immer wundert, ist daß generell das Barfußlaufen auf ebenen Untergründen als schlecht bewertet wird aber keiner sagt etwas über das richtige abfedernde Auftreten mit dem Vorderfuß (so wie Du im Artikel). Wenn ich jemanden sehe (oder höhre), der ständig mit der Ferse auf hartem Boden ausetzt, so als ob er Schuhe anhätte, tut mir auch alles weh.
Die Art des Auftretens hat doch minsestens ebenso starken Einfluß wie die Bodenbeschaffenheit selbst.

Was sind Eure Erfahrungen?

Viele Grüße
Jürgen (sf)

Belastung der Füße

Hannes, Tuesday, 03.12.2002, 21:56 (vor 7969 Tagen) @ Juergen (sf)

Erst nach jahrelangem Barfußlaufen während des Sommers wurde ich mir meiner Überbelastung der Fersen durch das übermäßige Auftreten auf diesen bewußt. Noch dazu lebe ich mitten in einer Stadt, die Ferse schmerzte oft nach einem Tag Barfuß.

Einige Beiträge in diesem Forum, das ich vor ca. zwei Jahren kennengelernt habe, veranlassten mich, das Belasten auf den Fußballen auszuprobieren.

Haupsächlich durch "Joggen" mit Auftreten auf den Fersenballen gelang es mir durch Übertragung auf das Gehen langsam, im Alltag das Schwergewicht mehr auf den Fußballen zu haben. Es dauerte über ein Jahr, bis das noch von den Schuhen anerzogene (für einen Barfüßer schlechtere) Auftreten auf der Ferse weg war.

Nur nicht verzagen: am Anfang kommen scheinbar peinliche und manchmal kalte oder schmerzvolle Erfahrungen öfters vor, wenn man sich den Schuhen entwöhnt, die werden aber wirklich immer seltener, weil sich der Körper und der Kopf mit der Zeit zur Gänze umstellen.

Das einzig "schlimme" Erlebnis diese Saison war für mich vieleicht das gestrige Erlebnis mit dem Kaufhausdetektiv.

Noch laufe ich auf bloßen Sohlen (vor zwei Jahren war´s für mich selbst noch im Reich des Unmöglichen, im Dezember....barfuß.....im Kaufhaus....,

Vielleicht mache ich den BARFUSS-NIKOLAUS

Hannes

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Was mich bei diesen Experten immer wundert, ist daß generell das Barfußlaufen auf ebenen Untergründen als schlecht bewertet wird aber keiner sagt etwas über das richtige abfedernde Auftreten mit dem Vorderfuß (so wie Du im Artikel). Wenn ich jemanden sehe (oder höhre), der ständig mit der Ferse auf hartem Boden ausetzt, so als ob er Schuhe anhätte, tut mir auch alles weh.
Die Art des Auftretens hat doch minsestens ebenso starken Einfluß wie die Bodenbeschaffenheit selbst.
Was sind Eure Erfahrungen?
Viele Grüße
Jürgen (sf)

Belastung der Füße

Juergen (sf) @, Tuesday, 03.12.2002, 22:23 (vor 7969 Tagen) @ Hannes

Hallo Hannes,

das Laufen auf den Ballen gelingt mir nur bafuß. Je nach Untergrund setze ich auch mit dem ganzen Fuß auf und vermeide, mich einfach nach vorne auf die Ferse fallen zu lassen, wie man das mit Schuhen macht.
Was mir allerdings aufgefallen ist:
Ich hatte einmal als ich meinte, es wäre zu kalt meine Birkis (Milano) angezogen und festgestellt, daß ich nur mit der Ferse aufsetzen konnte zumal diese Sandalen ja eher locker getragen werden. Zieht man sie strammer, dehnt sich einfach mit der Zeit das Leder. Aufsetzen mit dem Vorderfuß war also nicht. Allerdings fiel mir auf, daß die Sohle im Gegensatz etwa zu meinen Tevas kaum dämpft. Jeder Schritt ist ein Stoß auf den Rücken. Früher bin ich jahrelang damit rumgelaufen. Heute nach mehrmonatigem Barfußlaufen frage ich mich, wie ich das ausgehalten habe. Es ist mir vorher nie aufgefallen.

Viele Grüße
Jürgen (sf)

Belastung der Füße

Hannes, Thursday, 05.12.2002, 00:30 (vor 7968 Tagen) @ Juergen (sf)

Hallo Jürgen,

Mit Schuhen kann ich auch nicht so gehen wie barfuß.

Ich werde wahrscheinlich nur mehr in Schuhe schlüpfen, wenn es wirklich zu kalt ist, derzeit laufe ich draussen barfuß genauso unbeschwert wie zuhause in der Wohnung

Als ich früher draufkam, dass ich zu viel auf die Ferse aufstampfe, störte mich das ziemlich, vor allem, weil ich mitten in einer Stadt lebe, wo ohnehin nicht gerade der beste Boden für Barfuß vorhanden ist, da fällt mir ein: es wäre sicher eine Idee für eine "grüne" Politik, auch in der Stadt natürliche "Fuß"-Wege zu belassen.

Mithilfe von Joggen habe ich mir das dann abgewöhnt. Am Anfang war ein riesiger Wadenmuskelkater die Folge, den ich allerdings nachher nie wieder bekommen habe, die Wadenmuskeln werden dabei natürlich stark beansprucht, dafür wird der Lauf ferdernder und durch das Verlagern des Körpergewichts nach vorne spart man auch Energie.

Bei mir hat sich jetzt ein "flaches" Auftreten beim Gehen eingestellt, ein eher gleichzeitiges Auftreten mit Fußballen und Ferse.
Es ist eine angenehme Belastung der Füße, das Geh-Pflaster fühlt sich an wie Gummiboden, dahinschweben, weil sich auch das wellenförmige Auf- und Ab- des Oberkörpers verflacht ....o:)

.... groß war eben immer mein Wunsch, die Füße von den Schuhen zu befreien, und es hat sich ausgezahlt,vor scheinbaren Schwierigkeiten nicht auszuweichen, vor allem den angeblichen "Peinlichkeiten", die erst einmal aus dem eigenen Kopf verschwinden müssen (kann lang dauern), bevor man vielleicht die anderen Personen dafür verantwortlich macht, dass man sich einschränkt.

Hinzugekommen ist noch eine wesentlich sorgfältigere Pflege meiner Füße, die ich ja täglich den Blicken anderer aussetze, was noch einmal einen positiven Effekt hat und manchmal kneippe ich oder massiere Öl in die Haut der Füße.....Fußnägel sind ohnehin sauber...

Ich wünsch dir alles Gute fürs weitere Barfußlaufen.

Es hat mein Leben sehr "positiv" beeinflußt, zu meinen Prinzipien zu stehen, weil sie meistens schließlich auch von anderen verstanden oder zumindest akzeptiert werden.

Gruß

Hannes

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Hallo Hannes,
das Laufen auf den Ballen gelingt mir nur bafuß. Je nach Untergrund setze ich auch mit dem ganzen Fuß auf und vermeide, mich einfach nach vorne auf die Ferse fallen zu lassen, wie man das mit Schuhen macht.
Was mir allerdings aufgefallen ist:
Ich hatte einmal als ich meinte, es wäre zu kalt meine Birkis (Milano) angezogen und festgestellt, daß ich nur mit der Ferse aufsetzen konnte zumal diese Sandalen ja eher locker getragen werden. Zieht man sie strammer, dehnt sich einfach mit der Zeit das Leder. Aufsetzen mit dem Vorderfuß war also nicht. Allerdings fiel mir auf, daß die Sohle im Gegensatz etwa zu meinen Tevas kaum dämpft. Jeder Schritt ist ein Stoß auf den Rücken. Früher bin ich jahrelang damit rumgelaufen. Heute nach mehrmonatigem Barfußlaufen frage ich mich, wie ich das ausgehalten habe. Es ist mir vorher nie aufgefallen.
Viele Grüße
Jürgen (sf)

Großer Barfuß-Zeitungsartikel in Waiblingen

Michael (KO), Tuesday, 03.12.2002, 23:13 (vor 7969 Tagen) @ Kai (WN)

so sagt der "experte",

"Barfußlaufen ist primär gesünder als in unseren Schuhen zu laufen", >sagt Dr. Werner Koch, Orthopäde in Waiblingen-Hohenacker. "Aber es >hat nur einen Effekt auf unebenen Flächen wie Sand oder Gras. Auf >Beton und Asphalt gehen unsere Füße kaputt." Der Experte >erklärt: "Die Muskulatur kann sich auf flachem Boden nicht >ausbilden, wir bekommen Senk- oder Spreizfüße, weil die Quer- und >Längswölbungen unseres Fußes zu sehr belastet werden." In Westeuropa >sei eine hohe Anfälligkeit da, rund 70 Prozent haben Spreizfüße, >über 50 Prozent Senkfüße. Der Orthopäde rät vor allem Kindern, >öfters barfuß zu laufen, aber nur auf unebenen Flächen. >

der ja i.d.r. nur von der beschuhten population ausgehen kann, da die geringe anzahl an (ganzjahres-)barfüssern nie und nimmer eine ordentliche basis für eine statistik hergibt. ich bin seit nunmehr 8 monaten ohne schuhe unterwegs und der in meiner umgegend einzige mir bekannte barfüsser und zur zeit gesund --> schlussfolgerung 100% der überwiegend barfüssig lebenden personen sind gesund. wenn ich jetzt - gott verhüt's - schnupfen kriegte, hieße es plötzlich: 100% der überwiegend barfüssig lebenden personen kriegen im herbst/winter schnupfen...

b.t.w. nicht nur aufgrund des ausgesprochen milden wetters im dezember: ich hätte vor einigen jahren nicht im traum (naja, dort vielleicht doch) daran gedacht, im dezember ohne jede scheu und ohne jede befangenheit in der öffentlichkeit barfuß zu gehen. nicht zuletzt ein dank diesem forum, das mir gezeigt hat, das ich - auch wenn ich bisher niemandes praktisch nie gewahr wurde - nicht alleine bin...

gruß michael

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