Hallo Lorenz,

Ist vielleicht doch der versteckte Wunsch, selbst Spaß am Barfußlaufen zu haben, die Ursache der Faszination, die auf dich barfußlaufende Frauen ausüben?

Möglicherweise schon. Wenn ich ehrlich bin, kam das für mich bisher eigentlich nie richtig in Frage. Ich möchte mal behaupten, als barfusslaufender Mann brauchst du auf jeden Fall ein gesundes Selbstvertrauen. Es ist weniger die Angst, irgendwo reinzutreten als die Blicke und Kommentare anderer Männer, die vielleicht denken mögen, man wildere im Revier der Frauen oder man mache sich lächerlich. Man muss einfach darüber stehen und sich nichts dabei denken. Mag sein, dass ich mich früher geweigert habe, barfuss zu laufen, weil mir das irgendwie weibisch vorkam. Habe ja in einem anderen Beitrag schon die unterschiedlichen Motive von Mann und Frau überlegt...

Also solltest du dich in unserem Diskussionskreis von Vorurteilen und inneren Barrieren befreien, um diese Faszination durch eigenes Erlebnis aufzuwerten!

Du hast insoweit Recht, dass tatsächlich diesbezügliche Vorurteile bestehen. Als einziger Mann unter Frauen (alle ohne Schuhe) fällt man schon irgendwie auf. Selbst in der Stadt würde man auffallen, wenn Man(n) barfuß geht, zumindest bei uns. Habe noch nie oder wenn dann höchst selten einen Barfüßer über den Marktplatz in der Stadt gehen sehen. Unter Gleichgesinnten (Männern) wäre es etwas anderes, da ist man in der Gruppe und ich stelle mir das schon einfacher vor.

Jedenfalls ist gerade eigenfüßiges Barfußlaufen von uns Männern ein ganz starkes Anliegen in diesem Forum. Wir müssen dazu mehr tun als Frauen, deren barfüßige Auftritte fast immer allgemein akzeptiert sind.

Ja, genau. Habe schon gemerkt, dass hier in dem Forum (sagt ja auch der Name) eigenes Barfußlaufen im Vordergrund steht, aber selbst als (noch) Aussenstehender kann man ja mitdiskutieren, wie das auf einen wirkt.

Mach's gut und auch mal unbeschuht -- vielleicht in einem Barfußpark inmitten unzähliger sympathischer BarfußläuferInnen?
Ciao, Lorenz

Machs ebenfalls gut.

Feet and Greet,
Jochen