Barfuß bei Nacht und Nebel (Hobby? Barfuß! 2)

Karsten T., Sunday, 03.11.2002, 11:14 (vor 8000 Tagen) @ Eva

Hallo alle zusammen ebenfalls,

also abenteuerlich war die Wanderung schon. Denn es ist schon mutig, in einer unbekannten Gegend, des nachts barfuß zu laufen. Und gerade im mitten im Ruhrgebiet, wo man immer mit Glas und Müll in der Landschaft rechnen muß

Allerdings, wenn man eine Wanderung führen will, sollte man sich vorher ein bißchen schlau machen über die Wegeführung, den Zustand des Weges und, das wenn man eine Gruppe führen will, man dann doch ein kleines bißchen Verantwortung hat, auch wenn man es freiwillig und umsonst macht.
Aber es war schon ok.

Ansonsten ist Evas Bericht bis ins Detail geschildert, dem ncihts mehr hinzuzufügen ist.

Bis denn, und auif ein neues?!

KARSTEN

Hallo zusammen!
Die von Michael(wat) für Donnerstag vorgeschlagene Wanderung hat trotz geringer Resonanz stattgefunden. Treffpunkt war etwa viertel vor zehne am Abend in Bochum-Dahlhausen. Zu Beginn ging's noch durch die Stadt, aber nach einiger Zeit zweigten wir in den Wald ab und hier war es ziemlich dunkel. Dann sollte es einen "geheim-Weg" weitergehen. Also begaben wir uns ins Unterholz, wo wir ein paar Glühwürmchen bewundern konnten. Allerdings kamen wir nicht recht weiter. Wir kämpften uns dann wieder zum Weg zurück. Brombeeranken kreuzten unseren Weg und ich "befürchtete", dass ich später Dornen aus meinen Füßen klauben dürfe. Als ich wieder zu Hause war, entdeckte ich allerdings nur ein paar Kratzer an meinen Händen und Einstichstellen an den Sohlen. - Karsten T. bemühte sich, den dornigen Pfad mit einem Feuerzeug zu beleuchten. - Nun fanden wir doch noch den richtigen Pfad und es ging durch Wald zu einer Wiese, wo wir noch ein Stückchen weiterwanderten. Dann kehrten wir um, um an der Ruhr entlang einen Rundweg zu begehen. Die Ruhr führte Hochwasser und wir platschten durch das kühle Nass. Da das Wasser aber eher tiefer als seichter wurde, kehrten wir nach einiger Zeit um. Auf die Dauer fand ich das Wasser eh etwas zu kalt. Ich war erleichtert, als wir wieder auf trockene Teerstraße kamen: Diese empfand ich im Vergleich zum Wasser als eine wärmende Wohltat. Michael konnte diese Beobachtung nicht bestätigen.
Ich gratuliere Michael(wat) zum gelungenen Event! Ich fand's echt super. Und es war für mich eine ganz neue, ungewohnte Erfahrung, allein auf den Tastsinn der Füße angewiesen zu sein. Ich überlegte mir ja schon kurzzeitig, ob mich nicht eine zufällig herumliegende Glasscherbe treffen könnte ...
Herzliche barfüßige Grüße
Eva


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